Mittwoch, 30. Juni 2010

Ein Sioux ist immer tapfer hl

Losung: Du, HERR, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde. Psalm 5,13

Lehrtext: Ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen. Epheser 6,16


Liebe Leserin, lieber Leser,

manches vergisst man nicht wie ich zum Beispiel Helmut G., einen Freund meines älteren Bruders. Vor über 50 Jahren hatte er sich beim Indianerspielen einen Sperrholz-Schild mit der Aufschrift gemacht: "Ein Sioux ist immer tapfer". Aber so tapfer war Helmut gar nicht. Eigentlich war er im Vergleich zu seinen Kameraden eher ein Hasenfuß. Nur zu behaupten, dass man tapfer sei, reicht nicht. Du musst es in deinem Herzen sein.
Und wir? Müssen wir immer tapfer sein, die wir keine Indianer sind? Im Leben eines jeden von uns passieren Dinge, die uns mutlos machen, manchmal gar verzweifeln lassen. Doch die gute Nachricht ist: Auch in schwierigen Situation sind wir nicht schutzlos. "Gott deckt euch mit seiner Gnade wie mit einem Schild", sagt die Bibel, nicht, weil wir so heldenhaft oder tüchtig wären, sondern weil er es so will. Das Böse ist eine Macht, die uns immer wieder bedrängt oder, noch schlimmer, zu Bundesgenossen machen will. Allein wären wir dagegen machtlos. Doch auf unserem Glaubensschild steht: "Ein Christ vertraut immer auf Gott". Das ist es, was uns schützt.

Herzliche Grüße

Ihr/Euer Hans Löhr


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