Donnerstag, 24. März 2011

Wunder? Na klar! hl


Losung: Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder.
Psalm 9,2

Lehrtext: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt.
Matthäus 11,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

halten Sie / hältst du in deinem Leben Wunder für möglich? Oder findest du dich mit dem ab, wie es eben ist? Manche, so hat es den Anschein, haben sich in ihrem schlechten Leben so gut eingerichtet, dass sie gar kein besseres wollen. Ich meine, Wunder sind möglich, ja, sie sind nahezu alltäglich. Ist es nicht ein Wunder, dass wir überhaupt am Leben sind? Ist es nicht ein Wunder, dass wir durch all die Krankheiten und Gefahren, die unser Leben bedrohen, soweit gekommen sind? Ist es nicht ein Wunder, dass die Erde trotz aller Kriege und von Menschen verursachten Katastrophen nach wie vor ein wunderbarer Platz zum Leben ist?
Freilich kann man dem allen mit Einwänden begegnen. Aber ich persönlich habe nicht mehr so viel Lebenszeit, dass ich mich mit Einwänden, mit Skepsis, mit dem vielen Negativen, das es auch gibt, allzu sehr aufhalten und abgeben möchte. Es passiert so viel gleichzeitig, Gutes und Böses. Fukushima und der grandiose Vollmond in den letzten Tagen. Libyen und die ersten Narzissen in unserem Garten. Ja, mich beunruhigen Fukushima und Libyen, die Krankheiten und Todesfälle in unserer Gemeinde, die vielen Partnerschaftskrisen um mich herum. Aber das ist eben nicht alles. Mittendrin blüht das Leben. Mittendrin passieren Wunder, kleine und große: durch die ärztlichen Bemühungen der Christoffel Blindenmission bekommen zahlreiche Menschen in der Dritten Welt ihr Augenlicht wieder. Mithilfe der modernen Medizin werden Aussatz und Hörbehinderung geheilt. Im Glauben an Jesus Christus stehen Tote auf ins ewige Leben. Dass es in dieser Welt Glaube, Liebe und Hoffnung gibt – ist wohl eines der größten Wunder überhaupt. Für mich ist das ein Grund zu danken, trotz alledem.

Gebet: Ja, mein Herr und Vater, ich habe Grund genug, dir für alles Gute zu danken, das du mir bisher getan hast. Wenn ich nicht mehr konnte, hast du mir neue Kraft gegeben. Wenn ich keinen Ausweg mehr sah, hast du mir eine Tür geöffnet. Du hast mich wieder gesund gemacht als ich krank war und froh als ich traurig war. Ich preise dich mit allem was ich bin und habe. Lass deine Wunder auch an denen geschehen, die sie jetzt brauchen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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