Freitag, 19. August 2011

Wie die Welt entstanden ist hl

Losung: Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Psalm 102,26

Lehrtext: Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. Hebräer 11,3

Liebe Leserin, lieber Leser,

wer hat Recht, wenn es darum geht, wie die Welt entstanden ist: die Naturwissenschaften oder die Bibel? Diese Frage ist meines Erachtens falsch gestellt. Die Naturwissenschaften erforschen die Entstehung der Welt bzw. des Universums in den Grenzen der Möglichkeiten des menschlichen Gehirns. Sie fördern ganz erstaunliche und wunderbare Erkenntnisse zu Tage. Mich macht das ob der ungeheuren Dimensionen, die die Astrophysiker entdeckt haben, bescheiden und lässt mich Gott für seine Wunder loben. Die Naturwissenschaften haben mich dazu gebracht, von Gott noch viel größer zu denken. Schon seine Schöpfung ist so ungeheuer groß, dass kein Mensch das jemals begreifen und sich vorstellen kann. So gibt es zum Beispiel geschätzt so viele Sterne (Sonnen) wie Sandkörner auf der Erde. Und wenn du mit einer Rakete zum nächsten Stern außerhalb unseres Sonnensystems, aber immer noch innerhalb unserer Milchstraße, fliegen willst, brauchst du für die vergleichsweise winzige Strecke 180.000 Jahre.
Wenn es um die Frage nach der Entstehung des Universums geht, dann muss man die Antwort hinter den Dimensionen von Raum und Zeit suchen. Das können Naturwissenschaftler nicht. Und darum ist es auch problematisch, wenn man als gläubiger Mensch Gottes Schöpfungshandeln in den Zeitraum von sieben Erdentagen zwängen will. Vor ihm sind 1000 Jahre noch immer wie ein Tag und auch diese biblische Aussage ist keine exakte Zeitangabe, sondern nur ein Gleichnis dafür, dass Gott mit ganz anderen Maßen misst als wir Menschen das können. Die beiden heutigen Bibelworte bringen meines Erachtens sehr schön zum Ausdruck, worum es geht, wenn wir von Gottes Schöpfung sprechen, nämlich dass der Anfang von allem, was ist, „vorzeiten“ liegt und alles „aus nichts geworden ist“, hervorgerufen allein durch das Wort des allmächtigen Schöpfers.
Ungläubige Naturwissenschaftler müssen stattdessen von dem Wirken der "Mutter Natur", vom Zufall und von Glück sprechen. Soll das wissenschaftlich sein? Gläubige Naturwissenschaftler können sich ohne solche Krücken ihrem Fachgebiet widmen, Einzelheiten erforschen und dann, wenn sie vom großen Ganzen sprechen, Gott preisen. Die biblische Sichtweise von der Entstehung der Welt und die naturwissenschaftliche können sich ergänzen. Beide Sichtweisen gemeinsam machen deutlich, was für ein schier unglaubliches Wunder es ist, dass wir in dieser Zeit auf diesem Planeten leben dürfen.

Gebet des berühmten Naturwissenschaftlers und Astronomen Johannes Kepler:
Groß ist unser Herr und groß ist seine Macht und seiner Weisheit ist kein Ende.
Lobet ihn, Sonne, Mond und Planeten, in welcher Sprache immer euer Loblied dem Schöpfer erklingen mag. 
Lobet ihn, ihr himmlischen Harmonien! Und du, meine Seele, singe die Ehre des Herrn dein Leben lang! 
Von ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge, die sichtbaren und die unsichtbaren. 
Ihm allein sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit!
 
Herzliche Grüße

Hans Löhr

Donnerstag, 18. August 2011

Nicht perfekt sein, aber besser werden hl

Losung: Verlasst euch nicht auf Lügenworte, wenn sie sagen: »Hier ist des HERRN Tempel!« Sondern bessert euer Leben und euer Tun. Jeremia 7,4.5

Lehrtext: Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist. Epheser 5,10

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich gehe mal davon aus, dass, wer diese Losung liest, Interesse hat, zur Gemeinschaft der Christen zu gehören. Offiziell gehörst du zu dieser Gemeinschaft, wenn du getauft bist. Dann bist du Mitglied der Kirche mit allen Rechten und Pflichten. Und? Nützt dir das bei Gott? Nein! Dass du Mitglied der Kirche bist, das allein nützt dir bei Gott gar nichts. Und auch wenn du in die Kirche gehst und den Gottesdienst besuchst, nützt dir das nichts. So wenig wie es den Israeliten genützt hat, dass sie in den Tempel gegangen sind. Das hat damals der Prophet Jeremia zu ihnen gesagt, und das haben sie ihm sehr übel genommen.
Aber die Mitgliedschaft in einer Kirche, die Taufe, der Gottesdienstbesuch – das alles nützt dir durchaus etwas, wenn diese äußeren Dinge der sichtbare Ausdruck deiner inneren Haltung sind, Ausdruck des Glaubens an den lebendigen Gott. Er hat kein Interesse an irgendwelchen Kirchengebäuden, am Eintrag "evangelisch" in der Lohnsteuerkarte oder am Taufschein. Er interessiert sich aber dafür, ob du glaubst, ob du dein Vertrauen auf ihn setzt und ob das in deinem Verhalten zum Ausdruck kommt. Das heißt nichts anderes, als dass du deinen Glauben jeden Tag aufs Neue durch deine Lebensführung bewähren musst. Gott verlangt nicht von dir, dass du gut oder gar perfekt bist, aber er erwartet von dir, dass du dich darum bemühst, besser zu werden. Darum sagt der Apostel Paulus den Christen in der Stadt Ephesus und in der Folge auch uns, dass wir darauf aufmerksam sein und prüfen sollen, was Gott gefällt.

Gebet: Nein, Gott, ich will mich nicht darauf verlassen, dass ich getauft bin, dass ich Pfarrer bin, dass ich schon viele Gottesdienste besucht und selbst gefeiert habe. Ich will mich nur auf dich verlassen, wie du mir in deinem Sohn Jesus Christus begegnest. Das allein macht mich gewiss, dass ich gerettet und bei dir geborgen bin. Gib mir jeden Tag aufs Neue die Kraft, an mir zu arbeiten, damit ich mich anderen gegenüber so verhalte, wie du es von mir erwartest. Und wenn es mir nicht gelingt, dann wirst du mir verzeihen und eine neue Chance geben. Das glaube ich. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr


Mittwoch, 17. August 2011

Spaßbremse und Lebensfreude hl

Losung: Wen der HERR liebt, den weist er zurecht, und hat doch Wohlgefallen an ihm wie ein Vater am Sohn.  Sprüche 3,12

Lehrtext: Die heilsame Gnade Gottes nimmt uns in Zucht, dass wir absagen dem ungöttlichen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben.  Titus 2,12

Liebe Leserin, lieber Leser,

ist die Bibel eine Spaßbremse? Naja, dass man mit der Bibel mehr Spaß im Leben hat, würde ich nicht gerade sagen, aber auf jeden Fall mehr Lebensfreude. Wem es nur um Spaß zu tun ist, sollte sich wohl besser woanders umsehen. Spaß, das geht mehr in Richtung Vergnügen und Unterhaltung. Damit ist es dann schnell vorbei, wenn es dir schlecht geht. Lebensfreude aber kann selbst der empfinden, der trauert. Die Quelle des Spaßes ist der Mensch. Die Quelle der Lebensfreude ist Gott. Weil er dich und mich liebt, darum sind wir ihm nicht egal und darum ist ihm nicht egal, wie wir leben, sondern er möchte, dass wir uns unseres Lebens mit seiner Hilfe freuen können. Darum gibt er uns seine Gebote, die Jesus in der Goldenen Regel zusammengefasst hat: »Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch.«
Der Lehrtext wird in einer modernen Übertragung so formuliert: »Die in Jesus Christus erschienene Gnade Gottes hat uns so verändert, dass wir nie mehr ohne Gott leben wollen. Das bedeutet auch, dass wir nicht mehr nach allem gieren müssen, was die Welt für erstrebenswert hält, sondern unser Leben so besonnen leben, dass es Gott Freude macht.« Gott ist es, der uns und diese Welt erlösen kann von der Gier nach immer mehr und mehr und danach, dass alles immer noch schneller, höher, weiter gehen muss. Heute heißt es in den Nachrichten, dass die Wirtschaft in Deutschland nicht mehr so schnell wächst. Für diejenigen, die davon unmittelbar betroffen sind, weil sie vielleicht ihren Arbeitsplatz verlieren, ist das eine schlechte Nachricht. Andererseits kann nichts, was gesund ist in dieser Welt, immerzu wachsen und wachsen. Nur der Krebs, der Tumor wächst so lange, bis der erkrankte Organismus tot ist. Manche sagen, wir Menschen seien ein Krebsgeschwür für unsere Erde. Ich denke, die Gnade Gottes kann uns zur Besinnung bringen und davor bewahren, ein solches zu sein.

Gebet: Gott, unser Vater im Himmel, überlass uns Menschen nicht uns selbst, weil wir uns sonst in unserer Gier verirren. Weise Du selbst uns immer wieder auf deine Gebote hin, damit wir den Weg gehen, der uns selbst und anderen gut tut. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr




Dienstag, 16. August 2011

Mammon, der Gott des Geldes hl

Losung: Sie haben sich einen Gott von Gold gemacht. Vergib ihnen doch ihre Sünde. 2.Mose 32,31.32

Lehrtext: Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Matthäus 6,24 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Geld, Geld, Geld, Geld, Geld,  … Dollar: $$$$$ … Euro: €€€€€ … Yen: ¥¥¥¥¥ … Geld regiert die Welt … „Wer das Geld hat, hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht“.
Finanzkrise, Eurokrise, Schulden, Staatsbankrott, fallende Aktienkurse, steigender Goldpreis … "I'm your private dancer, dancer for money" singt Tina Turner, und irgendwie hat man den Eindruck, dass sie von sich selbst singt.
Alles dreht sich ums Geld, nicht erst in unserer Zeit. Auch schon in der Zeit der Bibel. Mose warnt vor dem goldenen Kalb, um das sein Volk getanzt ist. Jesus warnt vor dem Mammon, dem Gott des Geldes. Wer ihn zum Mittelpunkt seines Lebens macht, verliert den lebendigen Gott. Martin Luther fasst das so zusammen: „Das, woran dein Herz hängt, ist dein Gott.“

Gebet: Gott ich danke dir, dass ich keine materielle Not leiden muss. Ich habe genug Geld für Essen und Kleidung, für ein warmes Haus und viele schöne Dinge, die ich mir kaufen kann. Ich will es nicht eigensüchtig nur für mich und meine Familie verbrauchen. Hilf mir, großzügiger zu sein. Ich weiß, dass ich auch mit weniger ein zufriedenes und glückliches Leben führen kann. Das soll mir helfen, dass ich mir wegen des Geldes nicht so viele Sorgen mache. Befreie mich von aller Gier. Sie ist die Wurzel allen Übels. Lass mich lieber reich sein im Vertrauen auf dich. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr




I'm your private dancer ...

All the men come in these places 
And th
e men are all the same 
You don't look at their faces 
And you don't ask their names 
You don't think of them as human 
You don't think of them at all 
You keep your mind on the money 
Keeping your eyes on the wall 

I'm your private dancer, a dancer for money 
I'll do what you want me to do 
I'm your private dancer, a dancer for money 
And any old music will do 

I want to make a million dollars 
I wanna live out by the sea 
Have a husband and some children 
Yeah, I guess I want a family 

Montag, 15. August 2011

Der Schatz ist entdeckt hl

Losung: Das Zeugnis des HERRN ist gewiss und macht die Unverständigen weise. Psalm 19,8

Lehrtext: In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Kolosser 2,3

Liebe Leserin, lieber Leser,

der wohl berühmteste Satz des altgriechischen Philosophen Sokrates heißt »Ich weiß, dass ich nicht weiß.« Anders gesagt, Sokrates wusste, dass er ein Nichtwissender ist. Der Verfasser des 19. Psalms weiß es auf seine Weise auch. »Was Gott vorgibt, verhilft den Unwissenden zur Einsicht« – so kann man den Lehrtext auch übersetzen. Aus sich selbst heraus gelangt ein Mensch nicht dazu. Die Bibel, Gottes Wort, ist der Spiegel, in dem ich mich erkenne. Sie zeigt mir, dass ich sterblich bin und gibt mir eine Hoffnung, die stärker ist als der Tod. Sie sagt mir, dass ich immer wieder einmal auch durch schwere Zeiten hindurch muss und tröstet mich mit dem Satz, dass Gott auch im finsteren Tal bei mir ist. Im Spiegel von Gottes Wort sehe ich ein, dass ich immer wieder schuldig werde an Gott, meinen Mitmenschen und mir selbst. Doch es macht mich auch gewiss, dass er mir die Schuld vergibt so wie Jesus Menschen ihre Sünden vergeben hat. Und wenn Paulus im Brief an die Kolosser schreibt, dass in Christus alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen, dann meint er damit den Schatz der Gotteserkenntnis. Denn wer und was und wie Gott ist, das wird erst durch das Leben und die Worte von Jesus Christus aufgedeckt. Darin unterscheiden wir Christen uns von dem Gottesverständnis der Juden und Muslime.

Gebet: Allmächtiger Gott, erst durch deinen Sohn Jesus Christus weiß ich, dass du mein Vater im Himmel bist. Erst durch ihn weiß ich, dass du ein Menschenfreund bist. Vor deiner Heiligkeit und Allmacht muss ich keine Angst haben. Ehrfurcht und Respekt, ja. Aber Angst, nein. Du bist anders als wir Menschen. Ganz anders. Und gerade darin bist Du, Gott, mehr als nur ein Übermensch. Ich möchte dich immer besser kennen und verstehen. Gib mir dazu die nötige Bescheidenheit und Weisheit. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Freitag, 12. August 2011

Gott mit eigenen Augen sehen? ebl

Losung: Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
2.Mose 3,6

Lehrtext: Jesus sprach zu den Jüngern: Steht auf und fürchtet euch nicht! Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
Matthäus 17,7-8

Liebe Leserin, lieber Leser,

würden Sie gerne mal Gott mit eigenen Augen sehen? Denken Sie im Stillen über Mose: "So ein Angsthase, wie kann er sich nur die Gelegenheit entgehen lassen, Gott genau in Augenschein zu nehmen?" Der spätere so mutige Anführer der Israeliten hätte (!) die Chance gehabt. Aber er lässt sie aus. "Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen." (2.Mose 3,6) In den Flammen, die aus einem Dornbusch lodern, ahnt Mose die Gegenwart Gottes. Ihn zu hören, reicht ihm. Er hat nicht mehr den Wunsch, er hat vielmehr sogar Angst davor, mehr von Gott wahrzunehmen. Warum? Wir bekommen es nicht erklärt. Doch eines machen uns Losung und Lehrtext heute im Blick auf Gott deutlich: Er weckt in Mose wie auch in den Jüngern Ängste. Erneut redet Gott, diesmal in einer lichterfüllten Wolke, und erklärt Jesus zu seinem geliebten Sohn. (Matthäus 17, Vers 5) Die Jünger fallen nach diesem Erlebnis zu Tode erschrocken nieder. Es ist Jesus, der zu seinen Freunden sagt: "Ihr braucht keine Angst zu haben."  Gott legt es auch nicht darauf an, den Schrecken der Jünger zu vertiefen. "Als sie es endlich wagten, ihre Augen wieder zu öffnen, sahen sie nur noch Jesus, ihn ganz allein." (Matthäus 17,7-8)

Ich nehme aus diesen Versen die Einsicht mit, dass Gott in seiner Vollmacht durchaus etwas Beängstigendes haben könnte. Dass wir jedoch vor dem "Schöpfer des Himmels und der Erde" nicht allein und verloren stehen, sondern uns an der Hand von Jesus festhalten können. 'Du brauchst vor Gott keine Angst zu haben' - das hat er nicht nur zu seinen Freunden damals gesagt. Dieser Zuspruch ist auch an dich und an mich gerichtet. Das macht mir Mut, Gott vertrauensvoll als meinen Vater anzubeten.

Ob ich ihn einmal mit eigenen Augen sehen werde? Ich lasse mich überraschen.

Herzlich grüßt Sie und euch

Ihre / eure Elfriede Bezold-Löhr:


Donnerstag, 11. August 2011

Eine schwierige Bitte ebl

Losung: Saul sprach zu David: Wo ist jemand, der seinen Feind findet und lässt ihn mit Frieden seinen Weg gehen?
1.Samuel 24,20

Lehrtext: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Römer 12,21

Liebe Leserinnen und Leser,

bei Kindern kann es immer wieder beobachten (aber nicht nur bei ihnen!): Eine Aggression zieht die nächste nach sich, eine Beschimpfung kommt als Echo garantiert zurück. "Wie du mir, so ich dir" - heißt diese alte Regel. Oder, mit biblischen Worten: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." Deshalb steht dem König Saul auch vor Staunen der Mund offen, als er in die Hand seines Erzfeindes David fällt und dieser ihn einfach gehen lässt: "Wo ist jemand, der seinen Feind findet und lässt ihn mit Frieden seinen Weg gehen?" (1.Samuel 24,20) Ein solches Verhalten ist Saul völlig fremd, es stößt ihn förmlich vor den Kopf. Und doch - es ist genau das, was uns Jesus lehrt. Nicht, weil wir uns als gläubige Menschen wie dumme Schafe verhalten sollen, die nichts durchschauen und alles mit sich machen lassen. Nein, wie bemühen uns um Frieden, weil wir wissen, wie gefährlich schnell sich die Spirale von Streit und Gewalt weiter und weiter drehen kann. Das weiß auch
 Gott. Daher gilt uns die schwierige Bitte: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." (Römer 12,21)
Wenn wir heute in einer Konfliktsituation Gott um die dafür notwendige Gelassenheit und Weisheit bitten, bekommen wir sie von ihm. Ich vertraue fest darauf.
Behalten Sie's für heute im Kopf - es ändert vieles.

Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr




Mittwoch, 10. August 2011

Hingehen zur Quelle müssen wir selbst ebl


Losung: Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! 
Jesaja 55,1

Lehrtext: Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 
Matthäus 11,28

Liebe Leserin, lieber Leser,

nach den letzten beiden Lichtblick-Gottesdiensten kamen mehrere Leute ganz unterschiedlichen Alters zu mir, um sich für die Begegnung mit Nick Vujicic bei mir zu bedanken. Ich hatte in der Predigt nur die Geschichte seines bisherigen Lebens erzählt und die hatte sie tief berührt. Diesen Dank habe ich innerlich weitergegeben an denjenigen, dem er zukommt: an Gott selbst. Denn ihm verdanke ich es, dass ich mich mit Nicks packendem Kampf um ein reiches Leben ohne Beine und ohne Arme intensiv auseinandergesetzt habe. Ich sehe es durchaus als göttliche Fügung, dass mir bestimmte Bücher in die Hand kommen oder ich an anderer Stelle mit bewegenden Schicksalen und Glaubensgeschichten in Berührung komme, die ich in Predigten und Andachten dann weitergeben kann.
"Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser!" (Jesaja 55,1) fordert uns die heutige Losung auf. Wer die Bibel selbst in die Hand nimmt und zu lesen anfängt, macht genau das. Wer einen Gottesdienst aufsucht, der ihn anspricht, ebenso. Wer sich in die Lebensgeschichte von Nick Vujicic vertieft und sich davon ermutigen lässt, auch. Dass wir uns auf den Weg machen zu den geistlichen Quellen, das kann und will Gott uns nicht abnehmen. Doch das Wasser, das wir dort bekommen, müssen wir nicht selbst schaffen. Es sprudelt schon und wartet darauf, dass wir davon trinken. "Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken." (Matthäus 11,28) Diese Zusage von Jesus gilt für jeden von uns ohne Einschränkung.

Einen gesegneten Tag wünscht Euch und Ihnen

Eure/Ihre Elfriede Bezold-Löhr

Dienstag, 9. August 2011

sicher und stark ebl


Losung: Rosse helfen nicht; da wäre man betrogen; und ihre große Stärke errettet nicht. Siehe, des HERRN Auge achtet auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.
Psalm 33,17-18

Lehrtext: Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
Matthäus 5,5


Liebe Leserinnen und Leser,

wieder war heute morgen auf dem Titelblatt der 'Fränkischen Landeszeitung' das sorgenvolle Gesicht eines 'Finanzexperten' abgelichtet. Wieder ist landauf und landab von der nächsten drohenden Wirtschaftskrise die Rede. Wieder kann man in diversen Ratgebern nachlesen, was jetzt am besten zu tun und zu lassen wäre gegen Unsicherheit und Ängste. Das Bemerkenswerteste an diesen Tipps: Drei Fachleute geben dir drei ganz verschiedene Ratschläge. Die heutige Losung und auch der Lehrtext klingen wie Stimmen aus einer anderen Welt - und sie sind es auch. Wir hören darin die Stimme Gottes, die durch das Zeugnis gläubiger Menschen bis heute zu uns durchdringt: "Rosse helfen nicht; da wäre man betrogen; und ihre große Stärke errettet nicht. Siehe, des Herrn Auge achtet auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen." (Psalm 33,17-18) Der Lehrtext ist ein klares Bekenntnis gegen die Ellbogen-Gesellschaft und das Prinzip des Stärkeren: "Selig sind
 die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen." (Matthäus 5,5) Wenn wir uns daran orientieren, sind wir vielleicht untypisch und schwimmen gegen den Strom. Doch nur so bewirken und verändern wir etwas in unserer Gesellschaft zum Guten.

Gehen wir mit Gott durch den Tag.

Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr


Montag, 8. August 2011

beherzt und beschützt ebl


Losung: So spricht der HERR: Ich will mich selbst als Wache um mein Haus lagern.
Sacharja 9,8

Lehrtext: Jesus betete: Ich bitte dich nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Johannes 17,15

Liebe Leserinnen und Leser,

auf einer Hochzeitsfeier saß ich neulich neben einer mir völlig fremden älteren Dame. Wir haben uns einander vorgestellt und da ich vorher die Trauung gehalten hatte, wusste sie, dass ich Pfarrerin bin, und sagte: "Sie glauben gar nicht, wie leid mir das tut, wenn am Sonntag der Pfarrer für uns fünf 'Hansele' in unserer großen Kirche Gottesdienst hält. Da würden Hunderte reinpassen - und kommen tun vielleicht zwanzig Leute." In ihrem Gesicht war eine tiefe Besorgnis zu lesen. Die Angst um die Zukunft ihrer Gemeinde. Sie ist damit nicht allein. Viele Menschen, denen die Kirche am Herzen liegt, dürften die heutige Losung als eine tröstliche Botschaft hören: "So spricht der HERR: Ich will mich selbst als Wache um mein Haus lagern." (Sacharja 9,8) Vertrauen wir darauf, dass wir als Gemeinschaft von Christen eine Zukunft haben. Ob wir uns weiterhin in unseren Kirchen treffen und die vertrauten Choräle singen oder ob wir auch in anderen Formen  zusammen kommen - das wird sich zeigen. Die heutige Losung macht uns gelassen und mutig zugleich.

Im 'Lehrtext' bittet Jesus bei seinem Vater für die Menschen, die ihren Glauben mutig leben und damit auch Widerstände erfahren: "Ich bitte dich nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen." (Johannes 17,15) Jesus bittet für uns, dass wir die Kraft haben, beherzt als Christen zu leben. Dabei stehen wir unter dem Schutz unseres himmlischen Vaters. Darauf können wir uns verlassen.

Einen guten Start in die neue Woche wünscht Euch und Ihnen

Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

Freitag, 5. August 2011

Der Weg zum Glück hl


Losung: Der HERR sprach zu Salomo: Bitte, was ich dir geben soll! Salomo sprach: Du wollest deinem Knecht ein gehorsames Herz geben.
1.Könige 3,5.9

Lehrtext: Wenn es jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden.
Jakobus 1,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

in Märchen sind es oft Feen, bei denen jemand Wünsche frei hat. In unserem heutigen Bibelwort (Tageslosung) ist es Gott, der König Salomon einen Wunsch freistellt. Worum würde ich wohl bitten, hätte ich bei Gott einen Wunsch frei? Und worum Sie / du? Um Gesundheit? Ein langes Leben? Reichtum? …
König Salomo bittet um ein Herz, das auf Gott hört. Ein seltsamer Wunsch! Kann ich das nicht selbst entscheiden, ob ich auf Gott hören will oder nicht?
Jesus war der Mensch, dessen Herz auf Gott gehört hat. Er lebte in Einklang mit seinem Vater im Himmel. Darum heißt es in der Bibel, dass er ohne Sünde gewesen ist. Vielleicht gilt er deswegen als der glücklichste Mensch, der je gelebt hat. König Salomo aber wusste, dass er nicht die Kraft hat, in völliger Übereinstimmung mit Gott zu leben. Und ich weiß das erst recht. Darum schließe ich mich der Bitte von Salomo an. Sie ist der Weg zum Glück, zur Glückseligkeit. Zugleich aber will ich mich auch darum bemühen, worum ich Gott bitte.
Gott gibt gern, sagt der Lehrtext. Das macht mir Mut, ihn um all das zu bitten, was ich auf dem Herzen habe - und Ihnen / dir hoffentlich auch..

Gebet: Mein Gott und Vater, bei dir habe ich nicht nur einen Wunsch frei oder drei Wünsche, sondern so viele Wünsche, wie ich dir sagen kann. Du wirst sie mir erfüllen, zwar nicht unbedingt so, wie ich mir das vorstelle, aber so, wie du es für richtig hältst und wie es für mich gut ist. Gib mir die Weisheit, die du König Salomo gegeben hast, dass auch ich um ein Herz bitte, das auf dich hört. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr



Donnerstag, 4. August 2011

vorherbestimmt hl


Losung: Des HERRN Rat ist wunderbar, und er führt es herrlich hinaus.
Jesaja 28,29

Lehrtext: Die Gott vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. Römer 8,30

Liebe Leserin, lieber Leser,

Prädestinationslehre – dieses etwas schwierige Wort bezeichnet die Auffassung von einigen Theologen, dass alles von Gott von Anfang an vorherbestimmt sei. Dabei berufen sie sich unter anderem auf das Bibelwort des Apostels Paulus aus dem heutigen Lehrtext. Ich verstehe Paulus so, dass alle, die zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind, von Gott dazu vorherbestimmt waren. Aber das können nur Gläubige von sich sagen. Damit kann man keine allgemeine Aussage für alle Menschen machen. 
Doch wer glaubt, von Gott für seine Herrlichkeit vorherbestimmt worden zu sein, sollte sich hüten, deswegen hochmütig zu werden. Wer immer von Gott berufen wird, ist auch dazu berufen, für andere da zu sein, nicht zuletzt für diejenigen, die nicht glauben können. Das ist der Weg, den Jesus gegangen ist, und den auch die gehen sollen, die ihm nachfolgen.
Aus meiner Sicht ist das Gute an der Prädestinationslehre, dass, wer an Jesus Christus glaubt, sich um sein Verhältnis zu Gott keine Sorgen mehr zu machen braucht. Er wird Gottes Herrlichkeit schauen und erleben allen problematischen Erfahrungen in seinem Erdenleben zum Trotz. Denn das, was Gott mit dir und in dir angefangen hat, wird er auch vollenden.

Gebet: Mein Vater im Himmel, dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit. Bitte lass auch mich in deinem Reich leben, deine Kraft spüren und deine Herrlichkeit schauen. Doch hilf mir auch, dass ich darüber die nicht übersehe, für die ich da sein soll. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr








Mittwoch, 3. August 2011

Meine Frau, die Ilsebill hl

Losung: Der HERR ist hoch und sieht auf den Niedrigen und kennt den Stolzen von ferne. Psalm 138,6
  Lehrtext: Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst. Philipper 2,3

Liebe Leserin, lieber Leser,

als Auslegung von Losung und Lehrtext dient heute ein Märchen, das viele bestimmt kennen. Das Märchen vom Fischer und seiner Frau:

Ein Fischer, der mit seiner Frau in einer armseligen Hütte (Pisspott) lebt, angelt im Meer einen Butt, der als verwunschener Prinz um sein Leben bittet; der Fischer lässt ihn wieder frei. Als Ilsebill, die Frau des Fischers, das hört, fragt sie ihn, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit des Fisches nichts von ihm gewünscht habe. Sie drängt ihren Mann, den Butt erneut zu rufen, um sich eine kleine Hütte zu wünschen. Diesen Wunsch erfüllt ihm der Zauberfisch. Doch schon bald ist Ilsebill
damit nicht mehr zufrieden.
Erneut verlangt sie von ihrem Mann, den Butt an Land zu rufen und einen größeren Wunsch vorzutragen. Der bekannt gewordene Kehrvers mit des Fischers Ruf an den Butt lautet jedes Mal:
Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See,
meine Frau die Ilsebill
will nicht so, wie ich wohl will:
Der Fischer teilt die Wünsche seiner Frau nicht, beugt sich aber trotz wachsender Angst ihrem Willen.
Je maßloser Ilsebills Wünsche werden, desto mehr verschlechtert sich das Wetter. Die See wird erst grün, dann blauviolett, dann schwarz, und immer heftiger wird der Sturm. Nach der Hütte verlangt sie ein Schloss. Als sie auch damit nicht zufrieden ist, möchte sie König, Kaiser und schließlich Papst werden. Alle diese Wünsche werden vom Butt erfüllt und angekündigt mit der Formel: Geh nur hin, sie ist es schon. Als sie schließlich fordert, wie der liebe Gott zu werden, wird sie wieder zurück in die armselige Hütte ("Pisspott") versetzt, wie am Anfang. (Nach Wikipedia)


Gott hat uns für das Zusammenleben ein Maß gegeben, damit wir nicht maßlos werden und einer sich über den anderen erhebt: Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der Mitmensch. Wer sich selbst so großartig vorkommt, dass er auf andere herab schaut, hat sich verschätzt. Wer groß sein will, darf nicht andere, sondern muss sich selbst herabsetzen und absteigen vom hohen Ross der Selbstgefälligkeit.

Gebet: Lieber Herr Jesus, du bist der Herrscher des Universums und doch von Herzen demütig. Du bist der König der Könige und dienst mir als guter Hirte, der mich hütet und sucht. Danke! Ich möchte dir in den Menschen dienen, die meine Demut brauchen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr


PS: Liebe Männer, nur gut, dass unsere Frauen nicht Ilsebill heißen. Ob sie aber deshalb schon das gleiche wollen wie wir?

Dienstag, 2. August 2011

Du gehörst ihm sowieso hl


Losung: Gott sei uns gnädig und segne uns.
Psalm 67,2

Lehrtext: Paulus schreibt: Ich bitte euch, liebe Brüder und Schwestern, bei der Barmherzigkeit Gottes: Bringt euren Leib dar als lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer - dies sei euer vernünftiger Gottesdienst!
Römer 12,1

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Religionsunterricht habe ich die Schüler den Segen, der am Ende eines Gottesdienstes gesprochen wird, in der Ich-Form ins Heft schreiben lassen:
»Der Herr segne mich und behüte mich; er lasse sein Angesicht leuchten über und sei mir gnädig; der Herr erhebe sein Angesicht auf mich und gebe mir Frieden.« Im heutigen Losungswort ist es eine Gruppe von Menschen, die ein ähnliches Gebet spricht. Ich finde es gut, wenn man sich den Segen nicht nur vom Pfarrer / der Pfarrerin zusprechen lässt, sondern wenn man Gott selbst um seinen Segen bittet. Das können mehrere Menschen tun, oder auch Sie / du allein, zum Beispiel am Morgen, nach dem Aufwachen oder bevor du aus dem Haus gehst.
Der Lehrtext hat es dieses Mal in sich. Über die genaue Bedeutung dieses Wortes des Apostels Paulus rätseln Theologen bis heute. Ich neige der Erklärung zu, dass Paulus uns auffordert, uns ganz und gar mit Leib und Seele Gott anzuvertrauen. Wir gehören ihm ja sowieso. Aber es ist schön, wenn wir ihm auch gehören wollen. Dann achten wir noch besser darauf, wie wir leben sollen, was uns und anderen gut tut und Gott Freude macht.

Gebet: Mein himmlischer Vater, warum soll ich dir nicht gern geben, was wir sowieso gehört? Dir kann ich mich ganz und gar anvertrauen, weil ich weiß, dass du es gut mit mir meinst und mich segnest. Weil ich dir gehöre, möchte ich so leben, wie es dir gefällt. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Montag, 1. August 2011

Den Glauben trainieren hl


Losung: Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen. Nahum 1,7

Lehrtext: Solches Vertrauen haben wir durch Christus zu Gott. 2.Korinther 3,4

Liebe Leserin, lieber Leser,

das heutige Losungswort ist denen gesagt, die am Boden liegen. Die anderen aber, denen Gott egal ist, und auch diejenigen, denen es gut geht, sollen sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. So sagt es der Prophet Nahum und so sagt es die Bibel an verschiedenen Stellen. Aber die Tatsache, dass es mir schlecht geht, ist nach den Worten von Nahum noch kein Grund für Gott, gütig zu sein. Entscheidend ist, dass ich auf ihn vertraue, dass ich ihm zutraue, was er durch das Wort der Bibel zu mir sagt und somit heute durch das Losungswort im Buch des Propheten Nahum. Im Lehrtext heißt es dazu, dass uns Jesus Christus zu diesem Gottvertrauen verhilft. In ihm wird Gottes Hilfe anschaulich. Daran wie Jesus den Menschen damals in Palästina geholfen hat sollen wir erkennen, wie Gott uns heute hilft. Der entscheidende Satz, den Jesus immer wieder gesagt hat, heißt: »Dein Glaube hat dir geholfen!«
Glaube ist kein Zufall. Ihn kann man lernen und trainieren. Wir lernen und trainieren in unserem Leben allerhand. Warum nicht auch den Glauben?

Gebet: Mein Gott, dir traue ich zu, dass du tust, was du mir durch das Wort der Bibel zusagst. Du hast schon deine Gründe, weshalb auch ich von Zeiten der Not nicht verschont bleibe. Hilf mir, jetzt schon den Glauben zu lernen, damit ich auch dann an dir festhalten kann, wenn mich nichts anderes mehr hält. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr