Freitag, 16. September 2011

Prominent bei Gott hl

Losung: Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart? Jesaja 53,1

Lehrtext: Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die für euch bestimmt ist. 1.Petrus 1,10

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Prophet Jesaja sieht im heutigen Losungswort voraus auf einen Menschen, der nach den Maßstäben der Mächtigen und Reichen nichts gilt. Der für unsere weltlichen Begriffe ein unrühmliches Ende findet und doch von Gott erhöht wird über alle anderen Menschen dieser Welt. Christen haben diese Sätze des Propheten schon immer auf Jesus bezogen und daraus die Erkenntnis gewonnen, dass Gott gerade aus dem, was nach dem Urteil von Menschen wenig gilt, Großes machen kann. Immer wieder tauchen in der Bibel Geschichten auf, dass Gott aus kleinsten Anfängen etwas Großes entstehen lässt. Aus dem Sklavenkind Moses wird erst ein ägyptischer Prinz und dann der Befreier der Israeliten aus der Sklaverei. Aus dem Hirtenbuben David wird der größte König Israels. Aus dem im Stall geborenen Kind kleiner Leute, das als Mann am Kreuzgalgen gestorben ist, wird der König der Welt.
Alle diese Geschichten haben sich auch für dich und für mich ereignet, damit wir zum Glauben kommen an Gott, der Wunder tut. Wir müssen uns unserer gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit nicht schämen. Was liegt schon daran, ob unser Name in der Zeitung steht oder ob wir auf den Bildschirmen erscheinen?! Aber alles liegt daran, dass unsere Namen in Gottes Hände geschrieben sind. Ob ich in der Welt prominent bin, ist egal. Hauptsache, ich bin es bei Gott.

Gebet: Allmächtiger und ewiger Gott, ich preise dich, dass du mich kleinen Menschen kennst und auf mich aufmerksam bist. Nichts ist dir zu gering, der du selbst in Jesus gering geworden bist, damit du den kleinen Leuten nahe kommen kannst. Du großer Gott kümmerst dich um meine kleinen Sorgen. Wenn ich mit meinen Anliegen zu dir komme, nimmst du mich ernst und beschämst mich nicht mit Missachtung. Weil du ein so treuer Gott bist, will auch ich dir treu sein. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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