Donnerstag, 22. November 2012

Gott sehen hl

Losung: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! 2.Mose 33,18

Lehrtext: Jesus offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. Johannes 2,11

Liebe Leserin, lieber Leser,

erinnern Sie sich / erinnerst Du Dich noch an die Sonnenfinsternis am 11. August 1999? Damals wurde man ständig darauf hingewiesen, dieses Naturschauspiel nur mit Spezialbrillen anzusehen, weil man beim direkten Blick in die Sonne blind würde. Nun ist die Sonne ein Stern unter vielen Milliarden anderen Sternen von etwa mittlerer Größe. Es gibt Erscheinungen im Universum, die mehr als 1000 Mal so hell sind wie unsere Sonne, eine Supernova zum Beispiel, eine Sternenexplosion. Wenn wir das schon nicht mit bloßem Auge ansehen können, ohne Schaden zu nehmen, um wie viel weniger den Schöpfer des gesamten Universums? Nein, wir können Gott nicht sehen. Es ist so, als ob wir einen halben Meter vor einer Felswand stünden, die zur Zugspitze gehört. Da sehen wir nur Stein, aber bei weitem nicht den ganzen Berg. Gott ist einfach zu groß als dass wir ihn und seine Herrlichkeit in seiner ganzen Größe und Pracht sehen könnten.
Und darum hat er sich für uns klein gemacht in dem Kind in der Krippe, damit wir ihn in Jesus erkennen, den Schöpfer aller Dinge und den Erlöser von uns Menschen. Und Gott ist einfach zu heilig, als dass wir, so wie wir sind, in seiner Nähe leben könnten. Deshalb antwortet er auf die Bitte des Mose (siehe Losung oben): »Mein Angesicht kannst Du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht« (2. Mose 33, 19).
Umgekehrt, wer Jesus sieht, der lebt. In ihm sehen wir nicht Gottes Ehrfurcht erregende Größe und Allmacht, sondern seine Liebe. Als seine Jünger dies erkannten, glaubten sie an ihn (Lehrtext). Ich wünsche Ihnen, Dir und mir, dass auch wir immer wieder Gottes Liebe in Jesus erkennen und an ihn glauben.

Gebet: Herr Jesus Christus, in Dir, in der Krippe und am Kreuz sehe ich Gottes Herrlichkeit. Da sehe ich die grenzenlose Liebe des himmlischen Vaters, mit der Du mich liebst, jetzt, in diesem Augenblick. Danke.

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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