Montag, 26. November 2012

Gottes Liebe widerspiegeln ebl

Losung: Den HERRN fürchten heißt das Böse hassen. Sprüche 8,13

Lehrtext: Gott hat uns nicht zur Unlauterkeit berufen, sondern zu einem Leben in Heiligung. Darum: Wer solches missachtet, der missachtet nicht einen Menschen, sondern Gott, der doch seinen heiligen Geist in euch hineinlegt. 1.Thessalonicher 4,7-8

Liebe Leserin, lieber Leser,

wer unter uns einen weisen Menschen kennt, darf sich darüber freuen - eine Handvoll Männer und Frauen fallen mir ein, die ich kenne und als 'weise' erlebe. Weise erscheint mir derjenige, der sein Wissen und seine Erfahrung liebevoll an diejenigen weitergibt, die danach fragen. Wer weise ist, weiß immer auch um seine Grenzen. Er ist sicher vor Größenwahn und Arroganz.
"Den HERRN fürchten heißt das Böse hassen", sagt die Weisheit (die der Schreiber sich als Person vorstellt) im Alten Testament im Buch der Sprüche (Kapitel 8, Vers 13). Und im Anschluss noch voller Optimismus: "Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht."
Wir alle sind uns sicher darin einig, dass wir lieber gute Kräfte in unserer Welt wirken sehen als schlechte. Aber es ist nach meinem Empfinden immer weniger klar, von welchen Interessen und Mächten sich Mächtige und Einflussreiche in unserem Land leiten lassen. 'Fürchten' unsere Politiker(innen) und Wirtschaftsbosse Gott noch? Ich weiß es nicht, ich sehe in diese Leute nicht hinein. Also fange ich bei mir selber an. Nehme Gott ernst und versuche, ihn mit meinem Leben zu ehren. Oft mehr schlecht als recht, das weiß ich selber am besten.

Paulus schreibt an die Christen in der griechischen Gemeinde von Thessaloniki: "Gott hat uns nicht  zu einem Leben berufen, das seiner Liebe widerspricht, sondern zu einem, das seine Liebe widerspiegelt. Wenn daher jemand einen anderen schlecht behandelt oder verurteilt, dann hat er das direkt auch Gott angetan, ihm, der euch seinen Heiligen Geist gegeben hat."(Erster Brief, Kapitel 4,Verse 7-8). Da klingt ein ziemlich hoher Anspruch an uns durch - der uns leicht unter Druck setzen könnte. Soll er aber nicht - allein auf unseren guten Willen kommt es an, für alles andere kommt unser großer Bruder Jesus Christus auf.

Gebet: "Gott, du machst mir heute wieder einmal deutlich, wie ernst du es mit der gelebten Liebe meinst. Ich will es mir zu Herzen nehmen, bitte dich aber auch um Nachsicht und Vergebung für die Situationen, in denen es mir einfach nicht gelingen will. Vielleicht kannst du dort die nötige 'Herz-OP' vornehmen und das Unmögliche möglich machen? Ich danke dir."

Einen zuversichtlichen Start in die neue Woche

wünscht dir und Ihnen

deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

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