Freitag, 16. November 2012

Sehend werden ebl

Losung: Ich verkünde die Zeichen und Wunder, die Gott der Höchste an mir getan hat. Daniel 3,32

Lehrtext: Der Geheilte sprach: Der Mensch, der Jesus heißt, machte einen Brei und strich ihn auf meine Augen und sprach: Geh zum Teich Siloah und wasche dich! Ich ging hin und wusch mich und wurde sehend. Johannes 9,11

Liebe Leserinnen und Leser,

heute kommt in der Losung für diesen Freitag ein König zu Wort. Er heißt Nebukadnezar und schreibt einen Brief, der alle Leute weltweit erreichen soll: "Ich verkünde die Zeichen und Wunder, die Gott der Höchste an mir getan hat!" (Dan.3, 32), schreibt er euphorisch und erzählt dann ein einschneidendes Ereignis: Nebukadnezar hatte einen dramatischen Traum, den ihm der Prophet Daniel deuten sollte. Die Botschaft des Traumes war hart: Nebukadnezar würde für sieben Jahre entthront werden und müsste ähnlich einem Aussätzigen völlig abgeschieden leben. Hätte er dann Demut gelernt und würde den Gott Israels als den Herrn über Himmel und Erde anerkennen, erhielte er seine alte Macht zurück.
Genau so geschah es. Und obwohl es harte Jahre für Nebukadnezar waren, haben ihm diese Jahre die Augen für die Herrlichkeit Gottes geöffnet.

Manchmal öffnen uns erst harte Zeiten die Augen für Werte oder Themen in unserem Leben, die sonst außen vor geblieben wären. Am kommenden Sonntag werde ich von einer 13jährigen im Lichtblick-Gottesdienst erzählen, die mit ihrem Leben exakt diese Erfahrung von Nebukadnezar 'unterschreiben' könnte.

Gott ist fähig, uns Menschen die Augen zu öffnen. Jesus als der Sohn Gottes hat diese Fähigkeit auch. Ein ehemals Blinder erzählt davon im Lehrtext: "Der Mensch, der Jesus heißt, machte einen Brei und strich ihn auf meine Augen und sprach: Geh zum Teich Siloah und wasche dich! Ich ging hin und wusch mich und wurde sehend." (Johannes 9,11) Wunderbar, dass Jesus im wahrsten Sinn des Wortes sehend machen kann! Ich brauche diesen Liebesdienst von ihm immer wieder im übertragenen Sinn.

Gebet: "Gott, unser Vater, hilf uns immer wieder, dass wir mit dem 'richtigen' Blick auf uns, auf andere und auf unser Leben schauen. Hilf uns, dass wir das Sehen von dir lernen. Und wenn wir blind sind oder gerade zu erblinden drohen, dann heile du uns wieder. Danke, Vater. Amen."

Einen Tag mit dem geist-reichen Durchblick

wünscht dir und Ihnen

deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

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