Dienstag, 4. Dezember 2012

Zu Herzen nehmen hl

Losung: Wenn du auf das Wort des HERRN, deines Gottes, hörst: Gesegnet bist du in der Stadt und gesegnet auf dem Felde. 5.Mose 28,2-3

Lehrtext: Jesus sprach: Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Lukas 11,28

Liebe Leserin, lieber Leser,

stimmt's, das hören wir gern, dass wir gesegnet sind. Aber, aber, da ist eben noch dieses „Aber". Die Bibel nennt eine Bedingung, dass »Du auf das Wort des Herrn, Deines Gottes, hörst«. Gut, das sehen wir noch ein. Aber gleich nach dem Losungswort kommt eine lange und entsetzliche Drohung für diejenigen, die das nicht tun. So kennen wir unseren Gott eigentlich nicht. Und so wollen wir ihn auch nicht kennen. Und doch stehen auch diese Sätze in der Bibel. Nein, sie sind nicht das Wichtigste. Jesus hat sie nicht in den Mund genommen. Aber auch von ihm gibt es Worte, die für alle, die sich nur einen lieben Jesus vorstellen können, verstörend sind. Wir müssen schon ernst nehmen, was er sagt, was Gott sagt. Bei diesen Worten geht es um Segen und Fluch, Leben und Tod, Seligkeit und Verdammnis. Ich möchte sie für mich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich muss mir auch die Bibelworte gesagt sein lassen, die mir nicht gefallen. Vereinfacht gesagt, sind sie wie eine lebenswichtige Medizin: Wer sie verschmäht, muss mit den Folgen leben. Wer sie nimmt, wird gesund.
Die gute Nachricht ist, dass jeder sich zu jeder Zeit besinnen und nach Gottes Geboten leben kann. Natürlich braucht es dazu auch eine gewisse Disziplin. Vor allem aber braucht es Vertrauen, Gottvertrauen. Das fällt uns nicht einfach nur so zu. Es wächst uns aus der Bibel entgegen, je mehr wir uns Gottes Wort zu Herzen nehmen und damit leben. Und warum sollten wir es auch nicht tun? Schließlich versprechen uns Losung und Lehrtext, dass so jeder, wirklich jeder, Du wie ich, glücklich (selig) wird und gesegnet ist. Und wer will das nicht? Aber ist das wirklich so einfach? Nun ja, Du kannst das für Dich überprüfen, indem Du Dir gesagt sein lässt, was Gott Dir heute zu sagen hat.

Gebet: Mein Vater im Himmel, es stimmt schon, wie soll sich bei mir etwas zum Guten ändern, wenn ich nicht auf Dich höre? Aber Du kennst mich doch auch und weißt, wie schwach ich oft bin, so zu leben, wie Du es willst. Darum gib mir Deinen heiligen Geist, dass er mich stärke und immer wieder neu motiviere, damit ich Dein Wort zu Herzen nehme und damit lebe. Ich hab ja Dein Wort, dass dann vieles gut wird, was mir jetzt zu schaffen macht. Darauf vertraue ich. Amen


Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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