Donnerstag, 25. April 2013

Anker, der mich hält hl

Losung: Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? Psalm 27,1

Lehrtext: Jesus sprach: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Matthäus 8,26

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich mag dieses Bibelwort, mehr noch, ich liebe es. Was König David gesagt hat, kann ich auch sagen: Gott ist die Kraft meines Lebens. Manchmal, wenn ich nachts aufwache und plötzlich so komische Gedanken habe, ob ich wohl gesund bleibe und ob ich das, was im Alter auf mich zukommt, ertragen werde, dann suche und finde ich Halt an Bibelworten wie diesem. Dann sage ich wie ein Mantra vor mich hin: „Gott, Du bist meines Lebens Kraft, Du bist meines Lebens Kraft, Du bist meines Lebens Kraft…” Mir hilft das. Und ich bin überzeugt, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht.
Es sind die eigenen Jünger, die mit Jesus so eng zusammen waren wie sonst niemand, zu denen er sagt: »Warum habt ihr Angst? Habt ihr denn kein Vertrauen zu mir?« Er sagte das, als er mit seinen Jüngern auf dem See Genezareth in einen Sturm geraten war und sie Angst hatten, unterzugehen. In dieser Geschichte geht es nicht nur um einen echten Sturm, sondern um die Stürme des Lebens, die uns manchmal ins Gesicht blasen und aus der Bahn werfen. Und dann tobt der Sturm der Angst in uns, auch wenn äußerlich alles ruhig zu sein scheint.
In einem Nachtlied von Johann Wilhelm Berger heißt es: »Im Sturm der Welt sei Anker, der mich hält…“ (Evang. Gesangbuch Nr. 664) Nein, Gott ist nicht automatisch dieser Anker. Er wird erst dann dazu, wenn ich ihn darum bitte und darauf vertraue. Dann wird er auch zur Kraft meines Lebens, in der ich mich den Herausforderungen stellen kann.

Gebet: Mein Gott, auf Dich will ich mich verlassen können, komme was da wolle. Aber ich kann das nicht aus mir heraus. Ich brauche Dich dazu. Darum bitte ich Dich, dass Du den Glauben in mir wach hältst und das Vertrauen auf Dich stärkst. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / Dein Hans Löhr 

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