Mittwoch, 19. Juni 2013

Von Gott verwöhnt hl

Losung: Danket dem HERRN und rufet an seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern! Psalm 105,1

Lehrtext: Paulus sprach: Ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes. Apostelgeschichte 20,24

Liebe Leserin, lieber Leser,

gestern Morgen haben Elfriede und ich unsere Arbeit umorganisiert, haben uns Zeit genommen (siehe Lichtblickpredigt vom letzten Sonntag) und sind kurzerhand zum Baden an unseren Lieblingsweiher gefahren. So früh am Tag waren wir die einzigen „Badegäste”. Was soll ich sagen? Es war einfach traumhaft! Und, haben wir gefaulenzt? Natürlich! Das Ergebnis ist folgender Gedanke, der mir gekommen ist, als ich in der Sonne lag, um wieder trocken zu werden:
Ja, ich hatte da in der Sonne allen Grund „dem Herrn zu danken(Losung) und hab das auch getan. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, wie das warme, weiche Wasser beim Schwimmen unsere Körper umschmeichelt hat, wie die Sonne lachte und der Himmel in einem intensiven Sommerblau strahlte, wie die Vogelstimmen aus den angrenzenden Wäldern über den See hüpften, Reiher über unseren Köpfen schwebten und uns anschließend der warme Wind streichelte und trocknete. Solche Erlebnisse und Gefühle sind nicht daran gebunden, dass Du an Gott glaubst. Aber dass Du darüber ins Danken kommst und Dich über Deinen Gott freust, das schon. Und noch eins: Wenn er Dich so verwöhnt wie uns gestern am Badeweiher, dann streichelt sein Wind nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Dann spürst Du, was für eine Gnade es ist, ihn zu kennen und ihm zu gehören. Auch dieses sein Tun soll unter den „Völkern” verkündigt sein (Losung). Daraus schöpfen Elfriede und ich von neuem Kraft, »den Auftrag auszuführen, den uns  Jesus Christus gegeben hat: die rettende Botschaft von Gottes Gnade und Liebe zu verkünden« (Lehrtext, neue Übersetzung).
Lassen Sie sich / lass Du Dich auch immer wieder mal besten Gewissens von Gott verwöhnen. Dazu sind doch die Sommertage da. Und damit wir sie zu schätzen wissen, hat er sie begrenzt und uns genug Wolken- und Regentage gegeben, damit uns Zeit für die Arbeit bleibt :-)

Gebet: Herr, damit Du mich glücklich machen kannst, muss ich nicht in die Karibik, da reicht auch ein fränkischer Badeweiher. Damit ich spüre, wie gut Du zu mir bist und dass Du mich liebst, gibst Du mir Dein Wort und dazu Zeichen Deiner Güte: Den Wind und die Sonne, die warme Luft und das Wasser, die Ruhe der Natur und in alledem Dein Versprechen, dass Du da bist. Amen

Herzliche Grüße aus Sommersdorf, das in diesen Tagen seinem Namen alle Ehre macht.

Hans Löhr 

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