Mittwoch, 28. Mai 2014

Kämpfe mit Gottes Hilfe hl

Losung: Kaleb sprach zu Josua: Meine Brüder machten dem Volk das Herz verzagt, ich aber folgte dem HERRN, meinem Gott, treulich. Josua 14,8

Lehrtext: Werde wach und stärke das andre, das sterben will. Offenbarung 3,2

Liebe Leserin, lieber Leser,

was ist geschehen? Mose hat das Volk der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten geführt bis an den Jordan, die Grenze des ihnen von Gott verheißenen Landes. Jetzt beauftragt er Josua, Kaleb und noch ein paar andere Israeliten, das Land der Kanaäer auszukundschaften, ob und wie man es am besten erobern könne. Als die Spione zurückkommen, sagen sie, dass dies unmöglich sei, weil die Kananäer groß wie Riesen seien. So machen sie dem Volk der Israeliten »das Herz verzagt« (Losung), obwohl Kaleb und Josua widersprechen und sagen, dass sie das Land durchaus in Besitz nehmen könnten, wenn sie denn bereit wären, mit Gottes Hilfe darum zu kämpfen.
Gott hatte seinem Volk dieses Land versprochen. Und nun wollte es vor lauter Angst diese Gabe nicht annehmen. Es traute seiner Hilfe ein weiteres Mal nicht. Daraufhin war Gott so enttäuscht und erzürnt, dass alle, die aus Ägypten ausgezogen waren, noch 40 Jahre in der Wüste herum wandern mussten, bis sie dort gestorben waren. Erst ihre Kinder sowie Josua und Kaleb durften das verheißene Land in Besitz nehmen. Bevor es so weit war, kam es zu dem Gespräch zwischen Kaleb und Josua (Losung). Kaleb verlangte nun für seine Familie seinen Anteil am Land. Er war inzwischen 85 Jahre alt. Doch er war nach wie vor bereit, für das Land, das Gott ihm versprochen hatte, zu kämpfen. Da segnete Josua den Kaleb und sprach ihm seinen Teil am Land Kanaan zu.
Und nun zu Ihnen / zu dir. Gott hat dir das Leben geschenkt, die Gesundheit, Menschen, mit denen du verbunden bist, auch den Glauben und vieles andere mehr. Bist du bereit, darum zu kämpfen, wenn du Gefahr läufst, das alles wieder zu verlieren? Bist du bereit um deine Gesundheit zu kämpfen, wenn du krank bist? Um deinen Glauben, wenn du unsicher wirst? Um einen dir lieben Menschen, wenn die Beziehung schwierig geworden ist? Um deine Gemeinde, wenn sie den Tod der Langeweile stirbt und lieber verschimmelt als sich zu verändern?
Alle Gaben Gottes für uns sind immer zugleich auch Aufgaben, dass wir daraus etwas machen, darauf acht geben, uns dafür einsetzen. Er prüft uns in Schwierigkeiten und Widerständen, ob wir ihm »treulich folgen« (Losung) und auf seine Hilfe vertrauen. Ob wir als Einzelperson wie auch als Christengemeinde »wach werden« (Lehrtext) oder gottvergessen vor uns hindämmern und geistlich sterben wollen. Er fordert uns heraus, zu den geistlichen Waffen zu greifen und den Kampf aufzunehmen (klick: Epheser 6,10-17). Natürlich gibt es für jeden von uns immer wieder Gründe zu verzagen, zu resignieren und aufzugeben. Aber das hat Gott seinen Menschen schon immer verboten, damals, zu Zeiten der Bibel, und heute. Egal wie alt sie sind. Denn wie will er einem helfen, der sich selbst aufgegeben hat? Darum lebe, kämpfe mit seiner Hilfe! Er wird dir die Kraft geben, die du brauchst.

Gebet: Ja, Herr, du bist gütig und gnädig. Aber du forderst mich auch heraus. Du hast mich nicht als halbtote Couchkartoffel geschaffen, sondern dass ich in jeder Hinsicht lebendig und beweglich bin, körperlich, geistig und geistlich. Du verheißt mir eine gute Zukunft, wenn ich bereit bin, dass Meine dazu zu tun. Du willst mir helfen, Schwierigkeiten zu bestehen und den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen. Ich verspreche dir heute aufs neue, mein Bestes zu geben, für dich und für mich. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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