Donnerstag, 21. August 2014

Die Sache mit dem Glück hl

Losung: Der HERR, dein Gott, wird dir Glück geben zu allen Werken deiner Hände. 5.Mose 30,9

Lehrtext: Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lukas 5,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

glauben Sie / glaubst du das mit dem Glück? Ganz so einfach ist es in der Tat nicht. Das Glück fällt weder dir noch mir einfach so in den Schoß, sondern ist gebunden an das „Werk deiner Hände“ (Losung). Jeder muss das Seine tun: Ich muss im Rahmen meiner Möglichkeiten mein Bestes geben. Und Gott wird mir mit seinen unbegrenzten Möglichkeiten Glück dazu geben. Das ist das eine. Das andere aber ist: Gott verspricht mir Glück nicht einfach so, sondern bindet es an eine Bedingung. Ein paar Verse weiter nach der heutigen Tageslosung heißt es dazu: »Liebt den Herrn, euren Gott, und hört auf ihn! Haltet ihm die Treue!« Das eine hat mit dem anderen zu tun: Mein Glück und meine Liebe zu Gott. Mein Gelingen und meine Bereitschaft, mich nach seinem Willen zu richten.
So kam es auch dazu, dass Simon Petrus trotz vorausgegangenem Misserfolg doch noch das Netz voller Fische hatte. Er hörte einfach auf das, was Jesus ihm sagte, und tat es.
Doch das Glück, um das es hier geht, ist nicht nur äußerlich sichtbarer Erfolg oder Reichtum. Auch das ist möglich. Das Glück, das Gott schenkt, ist zuerst, dass ich seine Nähe spüre und weiß, ich bin in meinen Mühen und mit meinen Sorgen nicht allein. Da ist einer ist, der mich auch wieder gute Zeiten sehen lässt. Er bleibt mir treu, und darum bleibe auch ich ihm treu.

Gebet: Herr, mein Gott, ich weiß, dass ich mich nicht selbst segnen kann. Ich kann tun, was in meinen Kräften steht. Aber dann braucht es dich, dass daraus etwas Gutes wird. Darum vertraue ich heute fest darauf, dass alle Mühe, die ich mir mache, nicht umsonst ist und du mir zu meiner Arbeit Glück schenkst. Amen

Liedvers:
Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu.
Und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu.
Denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt Er nicht.
(Georg Neumark, 1641. Siehe EG 369,7)

Herzliche Grüße, Hans Löhr 

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