Sonntag, 21. Juni 2015

Das wäre die Lösung hl

Losung: Gib mir weder Armut noch Reichtum, gib mir zu essen, soviel ich brauche. Sprüche 30,8
 
Lehrtext: Unser tägliches Brot gib uns heute. Matthäus 6,11
 
Liebe Leserin, lieber Leser,
 
das wär's. Das wäre die Lösung für den Hunger in der Welt, für die Griechenland-Krise, für die Verteilungskämpfe in Wirtschaft und Gesellschaft, für den Konflikt in der Ukraine und in anderen Weltregionen. Das wäre die Lösung in den Familien und auch für das eine oder andere meiner Probleme – dass man endlich einmal mit dem zufrieden ist, was man hat, dass einem das tägliche Brot reicht und man auf den täglichen "Kaviar" verzichten kann. Um nichts anderes beten wir ja, sooft wir das Vaterunser beten (Lehrtext).
Aber was nützt dieses Gebet, wenn man trotzdem immer mehr und mehr will? Wenn man die Gier nicht im Griff hat? Die Machtgier, die Habgier, die Geldgier, die Geltungssucht, die Eigensucht, die Sucht, immer das letzte Wort haben und haben und haben zu müssen…? Wäre das wirklich die Lösung, sich mit dem täglichen Brot zufrieden zu geben? Ich meine ja. Was meinst du?
Ob man mit dem Vaterunser die Welt regieren kann nach dem Motto: „Wir brauchen nicht immer noch mehr und mehr. Uns reicht, was wir haben?" Ja das ginge, wenn die Welt das zuließe. Aber ich kann mich selbst vom Vaterunser regieren lassen, kann genügsamer werden. Jeder kann das, der Einfluss und Verantwortung hat im Kleinen wie im Großen.

Gebet: Herr, bewahre mich in gleicher Weise vor Armut und Reichtum, dass ich zufrieden sein kann mit dem täglichen Brot und dem, was ich zum Leben brauche. Amen
Herzliche Grüße und einen gesegneten Sonntag!
 
Ihr / dein Hans Löhr 

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