Samstag, 3. Oktober 2015

Was Gott will. hl

Losung: Siehe, hier bin ich. Der HERR mach's mit mir, wie es ihm wohlgefällt. 2.Samuel 15,26

Lehrtext: Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. Römer 14,8

Liebe Leserin, lieber Leser,

was machen wir uns nicht für Sorgen und Stress, damit alles so wird, wie wir uns das vorstellen! Aber nun geht es mal nicht immer nach dem eigenen Kopf. Es geht so, wie Gott will, wie wir im Vaterunser beten: ‚Dein Wille geschehe!‘ König David war sich dessen bewusst. Als er vor seinem eigenen Sohn Absalom auf der Flucht war und nicht wusste, was mit ihm werden würde, sagte er zu seinen Getreuen: »Wenn der Herr aber sagt: 'Du sollst nicht länger König sein', so will ich auch das annehmen. Er soll mit mir tun, was er für richtig hält. (Losung)« Deswegen hat David nicht die Hände in den Schoß gelegt und ergeben auf sein Schicksal gewartet. Er hat trotzdem gekämpft, auch wenn er nicht wusste, wie alles ausgeht. Er war bereit zu kämpfen, er war bereit zu siegen. Er war aber auch bereit zu verlieren, wenn Gott das so wollte. Schließlich hat er mit Gottes Hilfe gesiegt. Hätte er aber gleich aufgegeben und gar nicht erst gekämpft, hätte er gleich verloren.
Vielleicht gibt es etwas in Ihrem / deinem Leben, worum du kämpfen musst, ohne den Ausgang des Kampfes zu kennen. Vielleicht um deinen Partner, vielleicht um deine Gesundheit, vielleicht um dein Kind, das einen problematischen Weg eingeschlagen hat oder worum auch immer. Dann mach es wie David. Nimm den Kampf an. Gib dein Bestes. Sage zu Gott:
Gebet: ‚Wenn es dein Wille ist, steh‘ mir in diesem Kampf bei. Wenn nicht, gib mir die Kraft mein Scheitern zu tragen. Solange es nur dein Wille ist, will ich ihn auch für mich annehmen. Denn letzten Endes weißt du, wozu alles gut ist, auch für mich.‘
Auch aus dem heutigen Lehrtext spricht ein solcher Glaube. Paulus war sich dessen bewusst, dass er in den vielen Gefahren auf seinen Missionsreisen auch sterben konnte. Aber er war sich auch bewusst, besser: er vertraute darauf, dass er im Leben und im Sterben dem Herrn gehörte von dessen Liebe ihn nichts trennen konnte, auch nicht der Tod.
Glaube, lebe, kämpfe auch du mit diesem Vertrauen! So oder so – du gehörst Gott, er steht dir bei.

Herzliche Grüße


Ihr / dein Hans Löhr 

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