Freitag, 18. März 2016

Brot für die Seele hl

Losung: Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein. Jesaja 55,10-11

Lehrtext: Jesus sprach: Diese aber sind's, bei denen auf gutes Land gesät ist: die hören das Wort und nehmen's an und bringen Frucht. Markus 4,20

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie der Regen soll Gottes Wort sein. In unseren regenreichen Breiten ist Wasser vom Himmel nichts Besonderes. Im Gegenteil, zur Zeit würden wir uns freuen, wenn mal die Sonne wieder länger scheinen und es wärmer werden würde. Aber wer schon mal einige Zeit in den regenarmen Gegenden Afrikas oder Israels gewesen war, der freut sich darüber, wie grün es in unserem Land ist. Für die Menschen der Bibel ist der Regen um vieles kostbarer als bei uns. Es ist wie immer: Wovon man genug hat, das weiß man nicht zu schätzen. Erst wenn es fehlt, trauert man dem verlorenen Reichtum nach. Und wie ist es dann mit Gottes Wort?
Zum Regen gehört auch gutes Land, damit etwas wachsen und Frucht bringen kann, damit Menschen und Tiere leben können. Mit Gottes Wort verhält es sich ebenso. Wo es auf taube Ohren und harte Herzen trifft, kann nichts wachsen, kein Glaube, kein Vertrauen, keine Liebe zu Gott. Doch durch sein Wort soll so etwas wie ‚Brot für die Seele‘ wachsen, was mich innerlich nährt und lebendig erhält. Darum will ich mich seinem Wort öffnen, dass es nicht an mir abtropft, sondern mich erfüllt und meinem Leben Sinn gibt.

Gebet: Herr, ich will gutes Land für dein Wort sein, dass in mir der Glaube wächst, die Hoffnung blüht und die Liebe reift zu dir und meinen Mitmenschen. Amen

Herzliche Grüße


Ihr / dein Hans Löhr 

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