Donnerstag, 21. Juli 2016

Was Gott ist und für wen er ist hl

Losung: Ich bin der HERR. Was ich rede, das soll geschehen und sich nicht lange hinausziehen. Hesekiel 12,25

Lehrtext: Der Herr richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi. 2.Thessalonicher 3,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

mein lieber Schwan, ist Gott denn ein Diktator? Ein absolutistischer Alleinherrscher? Wenn man die heutige Losung liest, könnte man das annehmen. Aber anders als der muslimische Allah ist Gott nicht mit sich allein, sondern lebt in der Einheit mit dem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Und was diese drei göttlichen Personen verbindet und zu einem einzigen Wesen macht, ist die Liebe. Deshalb berauscht er sich nicht an seiner Herrschaft und ist nicht größenwahnsinnig, anders als mancher Mensch. Seine Größe und Macht setzt er dafür ein, gerade den Geringsten unter unseren Menschenbrüdern zu dienen, nicht zuletzt durch uns. 
  • Unser großer Gott ist in erster Linie ein Gott für die Kleinen. 
  • Unser reicher Gott ist in erster Linie ein Gott für die Armen. 
  • Unser barmherziger Gott ist in erster Linie ein Gott für die Sünder. 
  • Unser starker Gott ist in erster Linie ein Gott für die Schwachen. 
  • Unser gerechter Gott ist in erster Linie ein Gott für die, die auf seine Gnade angewiesen sind. 
  • Unser lebendiger Gott ist die Hoffnung auch für die Toten. 
  • Unser liebender Gott ist in erster Linie ein Gott – weniger für die Liebenswerten als für alle, die seiner Liebe bedürfen. 
  • Und dieser Gott ist darum auch ein Gott für dich und für mich. Ein anderer ist nicht.
Ja, was er sagt, geschieht. Doch er erteilt keine unsinnigen Befehle. Schickt nicht Menschen als Soldaten in den Tod. Lässt niemanden einsperren oder hinrichten. Kommandiert niemanden herum. Schreit niemanden an. Beleidigt niemanden. Und setzt niemanden herab. Was er sagt, schafft Leben, baut auf, rettet, tröstet. Sein Wort hat einen Namen und eine Gestalt: Jesus Christus. Wer wissen will, wer Gott ist und was er sagt, muss auf ihn hören, auf ihn schauen.
Was kann mir Besseres passieren, als dass „die Liebe zu diesem Gott mein Leben bestimmt und dass ich standhaft bleibe im Glauben an Christus“? (=Lehrtext in neuer Übersetzung) Damit das immer wieder geschieht, brauche ich seine Hilfe. Und deshalb bete ich:

Gebet: Herr, ich preise dich, dass du dich in Jesus Christus gezeigt hast. In ihm erkenne ich dein Wesen. Durch ihn fasse ich Vertrauen zu dir. Durch ihn bin auch ich von dir geliebt. Du bist der große Rückhalt in meinem Leben. Dir bin ich dankbar in guten Zeiten. Deine Hilfe und Nähe suche ich in den schlechten. Halte mich im Glauben, was auch immer geschieht. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr

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