Freitag, 13. Januar 2017

Prüfung bestanden hl

Losung: Der HERR wird dir gnädig sein, wenn du rufst. Er wird dir antworten, sobald er's hört. Jesaja 30,19

Lehrtext: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Markus 10,47

Liebe Leserin, lieber Leser,

Jesus ein Sohn Davids? Was meint der blinde Bartimäus mit dieser Anrede? (Lehrtext) Offenbar will er ihm sagen: „Ich glaube, dass du etwas Besonderes bist, dass in deinen Adern königliches Blut fließt, das Blut Davids, des größten Königs, den unser Land je hatte. Also kannst du auch etwas Besonderes tun und mich heilen.“
Wäre Jesus eingebildet gewesen, hätte er vielleicht gesagt: „Du irrst, Bartimäus, ich bin der Sohn Gottes. Lerne erst mal, mit wem du es zu tun hast, bevor du mich um etwas bittest. Dann wollen wir weitersehen.“ Aber darauf kam es Jesus nicht an, sondern darauf, dass der Blinde ihm zutraute, dass er ihm helfen könne. Darum heilt er ihn und sagt: „Dein Glaube, Bartimäus, hat dir geholfen.“
Und du? Kennst du dich mit Gott und Jesus super gut aus? Weißt du alles oder das Meiste, was die Bibel dazu sagt? Kennst du auch die einschlägigen Bekenntnisse und weißt du, was sie bedeuten? Nein? Dann bist du aber bei der Konfirmandenprüfung, mindestens aber beim theologischen Examen durchgefallen.
Ja, Menschen können so ungnädig sein (Losung) und einen wegen mangelnder Kenntnisse abqualifizieren. Gott nicht. Er will nur eins von dir, dass du dich in allem an ihn wendest (Losung) und ihm zutraust, dass er dir geben kann, worum du bittest. Mit einem solchen Glauben bestehst du bei Gott alle Prüfungen. Ihm reicht das ganz und gar. Mehr verlangt er von dir nicht. Weniger aber auch nicht. Dann kann geschehen, was Jesus zu Bartimäus gesagt hat, dass dir dieser Glaube helfen wird.

Gebet: Herr, du entscheidest nicht erst, ob ich es wert bin, von dir gehört zu werden. Du stellst keine Bedingungen, ob du mir helfen willst. Denn du bist gnädig und barmherzig, so wie es Jesus zum blinden Bartimäus war. Dir genügt ein Gebet, dass du auf deine Menschen aufmerksam wirst und für uns tust, was schließlich und endlich gut für uns ist. Amen

Herzliche Grüße


Ihr / dein Hans Löhr 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen