Sonntag, 5. Februar 2017

Wann Gott den Kopf schüttelt hl

LosungDer HERR schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Psalm 14,2

Lehrtext: Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. 2.Petrus 3,18

Liebe Leserin, lieber Leser,

bleiben wir doch mal bei dem Bild, welches das heutige Losungswort zeichnet. Stellen wir uns also vor, du und ich, wie sich Gott aus einem Himmelsfenster lehnt und auf uns schaut. Was er da wohl sieht?
Vielleicht sieht er, wie du oder ich mit anderen über Trump und Erdogan, Kaczyński, Putin, Orban und andere „Schlafräuber“ diskutieren und wir die Zukunft in düsteren Farben malen. Vielleicht sieht er, wie du oder ich vom Arzt eine ungünstige Diagnose bekommen haben und wir uns nun unablässig Sorgen über unsere Gesundheit machen. Vielleicht sieht er, wie du oder ich uns mit Bedenken über den künftigen Weg unsere Kinder tragen. Und vielleicht schüttelt Gott dann den Kopf und sagt: „Ach diese beiden, die werden auch nicht gescheiter. Sie könnten doch wissen, dass ich es bin, der diese Welt regiert, dass ich es bin, der Menschen heilt, dass ich es bin, der für sie den künftigen Weg weiß. Warum fragen sie nicht nach mir? Warum meinen sie, alles mit sich selbst ausmachen zu müssen. Warum plagen sie sich mit Sorgen ab, obwohl sie doch nicht wissen, was werden wird? Warum kommen Sie nicht zu mir und bringen mir ihre Fragen, Sorgen und Ängste? Warum holen sie sich von mir nicht neuen Lebensmut, Zuversicht und Gelassenheit?“
Ja warum? Weißt du's? Ich weiß es manchmal nicht. Ich kann dann nur selber den Kopf über mich schütteln. Aber das weiß ich, dass ich genauso wie die Leute, denen Petrus seinen Brief geschrieben hat, darauf angewiesen bin, immer wieder auf Jesus Christus hingewiesen zu werden als auf den Kompass in meinem Leben. Das hilft mir, meinen Kopf wieder klar zu bekommen und mich in dem, was mich bewegt, erst mal an den zu wenden, der alles in der Hand hat.  

Gebet: Herr, du wirst dir zurecht denken, wozu ich dich brauche, wenn ich alles mit mir allein oder mit meinesgleichen ausmache. Aber du weißt ja auch, dass ich allein mit mir nicht zurechtkomme. Darum bitte ich dich, dass du mich immer wieder von neuem auf dich hinweist, dich bei mir in Erinnerung bringst und mir hilfst. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr 


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