Dienstag, 18. April 2017

Glück und Unglück hl

LosungFreu dich, wenn du einen Glückstag hast. Und wenn du einen Unglückstag hast, dann denke daran: Gott schickt dir beide, und du weißt nicht, was als Nächstes kommt. 
Prediger 7,14 

LehrtextPaulus schreibt: Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden; ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht. Philipper 4,12-13 

Liebe Leserin, lieber Leser,

kannst du dich an den einen oder anderen Glückstag in deinem Leben erinnern? Für mich gehören die Tage der Geburt meiner Kinder dazu. Oder als ich die Zeugnisse nach dem Abschluss von Schule und Studium in Händen hielt. Und ganz sicher auch der Tag, an dem ich meinen Führerschein bekam. Das waren echte Glückstage.
     Doch im Grunde genommen ist jeder normale Tag, an dem es mir im Großen und Ganzen gut geht, ein Glückstag. Das können mir Milliarden Menschen auf der Erde bestätigen, die froh wären, könnten sie solche Glückstage erleben.
     Und die Unglückstage? Ja, die gibt's natürlich auch. Aber sie sind viel seltener als diese „normalen“ Glückstage. Ich will auch gar nicht so viel über sie nachdenken. Ich bin froh, wenn ich sie vergessen kann und sie mein Leben nicht weiter überschatten.
     Die heutige Losung sagt, dass beide, Glückstage und Unglückstage, mit Gott zu tun haben, und dass ich nicht weiß, was noch alles auf mich zukommt. Warum das so ist, weiß ich nicht. Es hilft mir auch nicht viel, das zu wissen. Aber mir hilft, was Paulus im Lehrtext schreibt, dass ich mit Glück wie mit Unglück zurechtkommen kann, weil mir der Herr die Kraft dazu gibt. 

Gebet
Herr, schicke, was du willst,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, dass beides
Aus deinen Händen quillt.

Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden.
Eduard Mörike (1804 - 1875)
Herzliche Grüße, Hans Löhr 

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