Samstag, 27. Januar 2018

Du kannst zuversichtlich sein hl

Losung: Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Psalm 23,6 

LehrtextWahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Johannes 5,24 

Liebe Leserin, lieber Leser,

     in unserer Gegend wird bei jeder Beerdigung der Psalm 23 gebetet, der mit dem Satz aus der heutigen Tageslosung schließt. Gerade wenn es sich um tragische Todesfälle handelt, frage ich mich, ob man denn das so sagen kann und darf. Denn für die Angehörigen ist in solchen Fällen von Gutem und Barmherzigkeit zunächst einmal nichts zu spüren. Aber dann denke ich mir, stimmt denn das Gegenteil: ‚Schlechtes und Unbarmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang‘? Und kann nicht auch eine Beerdigungsfeier als stärkend, ja sogar wohltuend erlebt werden, wenn viele kommen und Anteil nehmen, wenn viele das Vaterunser mitbeten, wenn der Tote mit guten Worten und einem Segen verabschiedet und ins Grab gelegt wird? 
     Und ist es nicht auch für einen Schwerkranken im Krankenhaus etwas Gutes, in einem sauberen Bett zu liegen, gepflegt und medizinisch versorgt zu werden? Zeigt sich bei aller Last, die die Krankheit bedeutet, nicht auch darin Gottes Barmherzigkeit?
     Und schließlich, ist es nicht auch eine gute Prophezeiung, die wir alle, die wir diesen Satz beten, über uns aussprechen im Vertrauen darauf, dass Gott sie wirklich werden lässt? Und hat sich dieses Wort nicht schon viel tausendmal in meinem bisherigen Leben bewahrheitet?
     Doch es soll auch für die Zukunft gelten, für das Leben hier und dort, bei uns und bei ihm. Nein, vor einem letzten Gericht (Lehrtext) muss ich mich nicht fürchten und du dich auch nicht. Auch das ist nur ein Vorletztes. Das Letzte aber ist zugleich das Erste, dass wir seit jeher und für immer in Gott geborgen sind, hier und jetzt im Glauben und dann im Schauen.

Gebet: Herr, du hast mir den Glauben auch deshalb geschenkt, damit ich zuversichtlich sein kann und nicht in ständiger Angst vor dem leben muss, was vielleicht Schlechtes kommen könnte. Am wenigsten aber muss sich vor dir Angst haben. Du bist ja meine Zuflucht in Zeit und Ewigkeit. Darum will ich im Vertrauen auf dich meinen Weg weitergehen. Du wirst es gutmachen.“ Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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