Freitag, 12. Januar 2018

Es und Er hl

LosungDer HERR wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen. Jesaja 25,8 

LehrtextSeid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Römer 12,12 

Liebe Leserin, lieber Leser,

"Es wird schon werden", mit diesem Satz machen viele sich selbst und anderen Mut für die Zukunft. In gewisser Hinsicht haben sie recht, auch wenn sie offenbar nicht wissen können oder wollen, warum es in der Regel werden wird. Sie gehen von der allgemeinen Erfahrung aus, dass es auch bisher immer irgendwie geworden ist. Ich glaube allerdings, dass hinter dem Es ein ER steht. Das glaubte auch der Apostel Paulus und deshalb konnte der den Satz aus dem heutigen Lehrtext sagen: »Freut euch über die Hoffnung, die ihr habt. Wenn Nöte kommen, haltet durch. Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen.« 
     Auch ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Aber ich muss mich nicht auf ein nebulöses, anonymes Es verlassen, sondern kann Ihm vertrauen, meinem Gott, der mir in Jesus persönlich begegnet. Er ist es, dass ich immer wieder Grund zur Hoffnung habe, allen schlechten Nachrichten zum Trotz. Er ist es, der mir die Kraft gibt auch bei Problemen und Widerständen durchzuhalten und nicht vorschnell aufzugeben. Diese Hoffnung und Kraft schöpfe ich aus dem Gebet. Und er ist es auch, der hinter dem Es steht und dafür sorgt, dass auch Menschen, die ihn nicht kennen und nicht an ihn glauben zuversichtlich sein können. Für sie ist er genauso da wie für mich, weil auch sie seine Geschöpfe und Kinder sind. Und manchmal entdeckt dann einer von ihnen hinter dem Es den Er, seinen Gott und Herrn.
     Für einen gläubigen Menschen gilt grundsätzlich, dass er zuversichtlich nach vorn schauen kann. Das hat auch der Prophet Jesaja getan, als er über die Zukunft seines Volkes nachdachte (Losung). Und das können du und ich ebenso, wenn wir über unsere eigene Zukunft nachdenken. Denn Zukunft ist das, was auf uns zu kommt. Und das ist nicht Ungewissheit, sondern Gott selbst. Von ihm sagt die Bibel, dass er morgen derselbe sein wird, der er heute ist und gestern war.

Gebet: Herr, du warst gestern für mich da und bist es jetzt. Warum solltest du es morgen nicht sein? Ich habe mich bisher auf dich verlassen können. Ich werde das auch in Zukunft können. Das macht mich geduldig, beharrlich und zuversichtlich. Und das ist es ja auch, was du willst, dass ich mitten in dieser Welt der vielen schlechten Nachrichten dennoch ein fröhlicher Mensch sein kann. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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