Dienstag, 10. Juli 2018

reich, glücklich und froh hl

​​Losung: Freigebige werden immer reicher, der Geizhals spart sich arm. Sprüche 11,24 

LehrtextGastfrei zu sein vergesst nicht. Hebräer 13,2 

Liebe Leserin, lieber Leser,

du möchtest ein erfülltes, glückliches und gelingendes Leben haben. Wer möchte das nicht? Du weißt, dass du dafür etwas tun musst, dass es dir nicht einfach so in den Schoß fällt. Aber was? In den Buchläden oder im Internet werden dafür viele gedruckte Ratgeber angeboten. Ich habe keinen geschrieben und kaum keinen gelesen, bis auf einen, der mich immer wieder inspiriert: die Bibel. Sie enthält wertvolle Hinweise. Zwei davon stehen in Losung und Lehrtext für den heutigen Tag.
     Ich lerne für mich daraus, dass es auf meine innere Haltung ankommt, wenn ich glücklich und zufrieden sein will, darauf, dass ich mich öffnen kann. Es tut mir selbst gut, wenn ich mein Herz für andere öffne, für Menschen und Tiere. Wenn ich neue Leute und Gegenden kennenlerne, neue Erfahrungen mache, und neue Eindrücke in mich aufnehme. Es tut mir selbst gut, wenn ich meine Hände öffne und gebe, statt krampfhaft festzuhalten, was ich habe. Ich erlebe es immer wieder von neuem, dass ich oft mehr zurückbekomme als ich gebe. Ein Lächeln kostet mich nichts. Ein Trinkgeld macht mich nicht arm. Aber was ich schenke, macht mich reich. Und Gäste machen mich froh ... 
     Doch ich kenne auch Menschen, die das nicht können. Die sich gegenüber anderen und der Welt verschließen. Früher habe ich sie deswegen kritisiert. Heute tun sie mir leid. Denn in den meisten Fällen sind sie in ihren Ängsten gefangen. Vergällt ihnen Misstrauen das Leben. Fürchten sie sich vor allem, was neu ist, unbekannt und fremd.
     Von Jesus lerne ich, dass ich mich gerade auch Menschen öffnen soll, vor denen sich andere verschließen. Solchen, die anders sind als ich. Die nicht zu meinem Freundeskreis oder meiner Verwandtschaft gehören. Mit denen ich mir schwer tue. Bei  denen ich mir einen Ruck geben muss, um zu ihnen freundlich zu sein. Er hat in seinem Leben eine leuchtende Spur hinterlassen bei denen, die ihm dankbar waren, die gern an ihn gedacht haben, denen es besser ging, nachdem sie ihn getroffen hatten. Das würde auch mir gefallen, wenn bei anderen ein Lächeln zurückbliebe, eine gute Erinnerung, ein angenehmes Gefühl, nachdem ich ihnen begegnet bin.
     Darum will ich auf meine innere Haltung achten, mich öffnen und an meinen Mitmenschen Interesse zeigen. Will nicht mit meinem Lächeln sparen, nicht mit einem Kompliment, nicht mit einem Lob und nicht mit meiner Zeit. Und ich will da großzügig sein, wo man es nicht erwartet.

Gebet: Mein Gott, du öffnest dich mir. Zu dir kann ich kommen - jederzeit. Du tröstest mich in meinem Kummer und vergibst mir, wenn ich scheitere. Du segnest mich reich. Du füllst mein Leben mit deiner Gnade und schenkst mir mehr Liebe als ich fassen kann. Ich will dir danken, indem ich mich den Menschen öffne, die du mir über den Weg schickst. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http://glaubenswachstum.blogspot.com/>
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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