Montag, 17. September 2018

Auch du bist ein Priester / eine Priesterin hl

Losung: Ich will sie retten von allen ihren Abwegen, auf denen sie gesündigt haben, und will sie reinigen, und sie sollen mein Volk sein. Hesekiel 37,23 
LehrtextIhm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu einem Königreich gemacht hat, zu Priestern vor Gott und seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Offenbarung 1,5-6 

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Losung zufolge bist auch du ein Priester / eine Priesterin Gottes. Dazu hat dich kein Mensch berufen, sondern Jesus Christus. Wenn du der Losung glaubst, fragst du dich vielleicht, was soll ich dann tun? Im Lied „Nun jauchzt dem Herren alle Welt“ (EG 288) in Vers 5 heißt es:
Dankt unserm Gott, lobsinget ihm,
rühmt seinen Namen mit lauter Stimm;
lobsingt und danket allesamt.
Gott loben, das ist unser Amt.  
     Das also ist unser "priesterliches" Amt, deins und meins, dass wir Gott loben und ihm danken. Er zwingt uns nicht dazu, sondern freut sich, wenn wir das freiwillig und von Herzen tun. Mit unserem Lob und Dank sagen wir zugleich, dass wir ihn ehren und ihm vertrauen. Mehr können wir nicht für Gott tun. Mehr müssen wir nicht tun. 
     Aber er hat in seinem Sohn mehr für uns getan: Er hat uns gerettet (Losung) und erlöst (Lehrtext) aus unseren Sünden. Sünden. Aus unserer Gottesferne. Aus unserem Gottvergessen. Aus unserem Misstrauen. Aus unserer Herzenskälte und „von allen unseren Abwegen“ (Losung)
     Manche meinen, um eine Priesterin, ein Priester Gottes zu sein, bräuchte man besondere moralische Fähigkeiten. Und sie glauben dann, dass sie deshalb dazu nicht geeignet seien. Aber das ist ein Irrtum. Priester und Pfarrer sind keine besseren Menschen als andere. Sie kämpfen genauso mit ihren Problemen und ihrem Versagen. Auch sie werden schuldig und leben von Gottes Vergebung wie du auch. Also, „walte deines Amtes“ und lobe Gott. Lobe ihn dafür, was er in deinem Leben Gutes getan hat und was er nach wie vor tut.
     Wenn es nach Gott geht, braucht es keine Päpste, Bischöfe und Pfarrer. Da genügt es, dass jeder, wer er auch sei, ihn lobt, ihm dankt und ihn ehrt. Jeder Mensch steht unmittelbar vor ihm und braucht niemanden, um zu vermitteln oder Fürsprache einzulegen. Er hat uns zu mündigen Menschen gemacht, die selbst beten können. Und das will ich nun auch tun und sagen
   
Gebet: Herr, halte weiterhin deine schützende und segnende Hand über alle Menschen, die mir nahestehen und über die anderen auch. Insbesondere bitte ich dich für alle, von denen ich weiß, dass sie jetzt in großen Schwierigkeiten sind. Hilf du ihnen, wie nur du helfen kannst. Lass sie spüren, dass du ihnen nahe bist und sie liebst. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog<http://glaubenswachstum.blogspot.com/
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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