Montag, 12. November 2018

Faustregeln fürs Spenden hl

​​Losung: Wer ist bereit, dem HERRN heute eine Gabe zu bringen? 1.Chronik 29,5 

LehrtextWer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. 2.Korinther 9,6 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gold, Silber und Edelsteine sollten die Israeliten zur Ausstattung des Tempels in Jerusalem spenden. Und sie haben das, der Bibel zufolge, auch reichlich getan (Losung mit Kontext). Sie glaubten, dass das eine Opfergabe für Gott sei. Und das glaubten und glauben wohl die meisten, die Kirchen errichten und prächtig ausstatten. Aber braucht Gott das? Ihm gehört doch sowieso alles. Auch mein Besitz gehört mir doch nicht. Er Ist mir von ihm nur geliehen. Wie sollte ich ihm also etwas geben, schenken, opfern? Nein, Gott braucht nichts von mir. Aber ich brauche alles von ihm, was meine Seele und meinen Leib lebendig macht.
     Wenn ich etwas spende, dann soll es meinen Mitmenschen zugute kommen, den Kindern und Jugendlichen in unserer Gemeinde, unseren Waisenkindern in Kilanya/Tansania und anderen Hilfsbedürftigen. Wenn ich etwas für unseren Friedhof spende, soll das denen zugute kommen, die da ihre Toten bestatten und trauern. Und wenn ich etwas für die technische Ausstattung unseres Lichtblick-Gottesdienstes spende, soll es uns allen zugute kommen, die wir diesen Gottesdienst gemeinsam feiern.
     Nein, Gott braucht nichts von mir. Wozu auch? Ich kann ihn mit meiner Spende nicht freundlich stimmen und auch nicht dazu bewegen, irgendetwas für mich zu tun. Er lässt sich nicht manipulieren und nicht bestechen. Von ihm kann ich nichts kaufen.
     Aber, das glaube ich, er freut sich, wenn ich ihm für seinen Segen danke. Und das wiederum kommt mir zu gut, weil mich das Danken freier und zufriedener macht. Er freut sich, wenn ich für meine Mitmenschen etwas übrig habe, weil ihnen das gut tut. Und das wiederum tut auch mir gut. Es gibt mir ein gutes Gefühl; ja, und auch ein gutes Gewissen. Warum nicht?
     Vielleicht ist das sogar so etwas wie eine Faustregel: Alles, womit ich Gott eine Freude mache, tut mir gut. Und auch das ist eine bewährte Faustregel: Je mehr ich für andere gebe, desto mehr kommt für mich zurück (Lehrtext). Und damit meine ich nicht nur Geld, sondern vor allem Freundlichkeit, Zeit und nicht zuletzt meine Gebete für sie.

Gebet
Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen,
sondern überall uns zu dir bekennen.
Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.

Keiner kann allein Segen sich bewahren.
Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen.
Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen,
schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn.  (Dieter Trautwein)

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog<http://glaubenswachstum.blogspot.com/
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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