Donnerstag, 27. Dezember 2018

Dazu bestimmt, frei zu sein hl

LosungHütet euch, dass sich euer Herz nicht betören lasse, dass ihr abfallt und dient andern Göttern und betet sie an. 5.Mose 11,16 

Lehrtext: Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Galater 5,1 

Liebe Leserin, lieber Leser,

unter allen Göttern sind die am gefährlichsten, die man gar nicht als solche wahrnimmt, denen man aber wie ein Sklave dient. Die einem die Freiheit nehmen und lebenslang in ein Hamsterrad sperren. Ein solcher Götzengott ist der Druck, alles richtig machen zu wollen. Anders gesagt: Die Angst, etwas falsch zu machen.
     Da du dir aber nie ganz sicher sein kannst, dass du immer alles richtig machst, lebst du im Dauerstress: ‚Müsste ich nicht doch noch dies und das erledigen? Die oder den besuchen? Den Kindern mehr bei den Hausaufgaben helfen? Die Wünsche des Partners / der Partnerin genauer erraten, um ihn oder sie nicht zu enttäuschen? Müsste ich nicht gesünder leben? Weniger essen, mehr Fitness, früher ins Bett? Müsste ich nicht mehr lesen, um mitreden zu können? Überhaupt ordentlicher sein und mehr aufräumen? Müsste ich nicht? Müsste ich nicht? Müsste ich nicht? Puuh
     Ich meine, du entkommst dem Hamsterrad erst, wenn du nicht mehr alles richtig machen willst, sondern das Richtige tust. Und das Richtige ist, dass jeder das Leben führt, zu dem Gott ihn bestimmt hat. Für mich heißt das, dass ich zu Gott sage: 

  • Ich bin dein Kind, dein Sohn.
  • Ich bin von dir gewollt, geschaffen und geliebt.
  • Ich bin durch dich einzigartig und wertvoll. Meine Würde ist dein Geschenk.
  • Ich bin von dir gesegnet und behütet.
  • Ich bin und bleibe in dir, jetzt und für immer.
  • Ich bin gerettet aus der Macht des Bösen und des Todes.
  • Ich bin kein Sklave eines Menschen.
  • Ich bin frei für dich; frei, dir zu vertrauen .
  • Ich bin frei, für andere zu tun, wozu ich bereit bin. Frei, ja zu sagen und nein.
  • Ich bemühe mich, soweit es an mir liegt, mit ihnen in Frieden und Harmonie zu leben.
  • Ich achte deine Schöpfung.
  • Ich bin dir dankbar. 
     Vielleicht geht's dir ja gut damit, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Dann tu's. Vielleicht aber leidest du darunter. Dann frage dich, ob du bis zum Ende deines Lebens so weitermachen willst. Was für dich das Richtige ist, kannst nur du selbst wissen.
     Gott und seinen Nächsten kann man nicht lieben, wenn man das muss. Was wäre auch eine Liebe wert, die erzwungen wird. Irgendwo habe ich mal den Buchtitel gelesen „Die Liebe ist ein Kind der Freiheit“. Du bist ein Kind seiner Liebe. Du bist ein Kind der Freiheit. Dazu hat dich Christus befreit, wie es im Lehrtext heißt. Wirf das Joch ab, zieh die Zwangsjacke aus, verlasse das Hamsterrad! Bete nicht mehr den Götzen an, also das, was andere von dir erwarten. Dir gehört „die herrliche Freiheit der Kinder Gottes“. Nimm sie dir. Aber missbrauche sie auch nicht auf Kosten anderer.

 
Gebet: Herr, was hat man nicht in deinem Namen schon vielen aufgebürdet? Welche Lasten hat man ihnen nicht zugemutet und sie damit belogen, dass du das verlangst. Du bist der Gott der Freiheit und willst, dass deine Kinder frei sind. Frei im Glauben, ohne von anderen Menschen bevormundet zu werden. Frei zur Liebe, dass sie das, was sie für andere tun, freiwillig und gern tun. Auch ich möchte ein solcher Mensch sein, möchte keine falschen Kompromisse eingehen, keine falschen Rücksichten nehmen, mich nicht knechten lassen von der Meinung anderer und von Gewohnheiten, die mir schaden. Amen 

Herzliche Grüße

Hans Löhr


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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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