Sonntag, 9. Dezember 2018

Herr über Raum und Zeit hl

Losung: Ich bin der HERR, der die Zeichen der Wahrsager zunichte macht und die Weissager zu Narren. Jesaja 44,25 

Lehrtext: Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind. 1.Johannes 4,1 

Liebe Leserin, lieber Leser,

wer ist Herr über Raum und Zeit? Die Wahrsagerin in der Bahnhofstraße? Die neunmalklugen Zukunftsforscher aus dem Silicon Valley? Die Sektenpropheten, die einen Weltuntergangstermin nach dem anderen berechnen und deren Zuverlässigkeit darin besteht, dass sie nicht zuverlässig sind?
     Beim besten Willen, aber wer sein Schicksal in die Hände solcher Menschen legt, braucht sich nicht zu wundern, dass er von einem Irrtum in den nächsten fällt.
     Höchstwahrscheinlich werden künstliche Intelligenz, Biotechnologie, Klimawandel und gigantische Flüchtlingsströme die Welt im Jahr 2050 so verändert haben, dass sie für uns heute kaum wiederzuerkennen sein wird. Aber unsere Kinder und Enkel werden die Herausforderung meistern müssen, dass ihre Welt so anders sein wird und sie selbst vermutlich auch.         
     Wird es zum "Homo Deus", zum Gottmenschen kommen, von dem Yuval Noah Harari schreibt? Zum Menschen, der seine biologischen Grenzen verschiebt und Fähigkeiten und Probleme haben wird, die wir uns heute nicht vorstellen können? Vielleicht. Und dennoch wird Gott immer noch derselbe sein, der er von jeher war und der er jetzt ist. Er bleibt Herr über Raum und Zeit, Herr über seine Geschöpfe, über den fortschrittlichsten Menschen und über die Menschengeschichte. Und wir? Sollen wir uns vor den Möglichkeiten des menschlichen Geistes fürchten oder sie anbeten? Sollen wir neuen Werten, Gesetzen, Ideen, Fantasien folgen?
     Ich glaube, dass eine Welt, die menschlich sein will, immer noch von den göttlichen Werten der Bibel bestimmt sein wird, von Demut, Barmherzigkeit, Versöhnung, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Gastfreundschaft, Toleranz und Achtung vor der Würde des Menschen und der anderen Geschöpfe. Ich glaube, dass die Welt des Menschen eine Zukunft haben wird, wenn auch noch im Jahr 2050 die Grundwerte Nächstenliebe und Gottvertrauen gelten.
     Daran müssen sich alle anderen "Geister" (Lehrtext) messen lassen. Daran muss ich mich heute messen lassen. Wonach ich mich heute richte, ist auch ein Hinweis für andere, die auf der Suche sind. Jeder von uns nimmt mit seinen Entscheidungen und mit seinen Werten Einfluss darauf, wie die Zukunft für uns und unsere Nachkommen wird. Es kommt darauf an, wes Geistes Kind ich bin und in wessen Geist ich meine Entscheidungen treffe. Ich will sie im Namen dessen treffen, der Herr ist über Raum und Zeit. Er ist als Mensch in die Welt gekommen, um mir da zu begegnen. Nach ihm will ich mich richten.

Gebet: Herr, ich weiß zwar nicht, was auf mich und meine Kinder und Enkel zukommen wird. Aber ich weiß, dass du auf uns zukommen wirst. Du bist unsere Zukunft. Dir vertraue ich unser Leben an. Führe uns sicher durch die Zeiten und halte deine schützende und segnende Hand über uns alle. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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