Samstag, 12. Januar 2019

Von Astrologen und Wahrsagern hl

Losung: Die Völker hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber hat der HERR, dein Gott, so etwas verwehrt. 5.Mose 18,14 

Lehrtext: Paulus schreibt: Wir lassen nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, dass ihr, des Herrn würdig, ihm ganz zu Gefallen lebt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes. Kolosser 1,9-10 

Liebe Leserin, lieber Leser,

interessierst du dich für Astrologie? Für Sterndeutung? Ich kenne einige Christen, die sich für Horoskope, besonders für ihr eigenes interessieren. Ihrer Meinung nach redet Gott auch durch die Sterne zu ihnen. Nun, die Weisen aus dem Morgenland waren ja auch Astrologen. Und die Bibel erzählt, dass sie ein Stern zum Jesuskind geführt habe.
     Ich persönlich interessiere mich sehr für Astronomie. Für die Wissenschaft von den Himmelskörpern. Und da ist es mit den Sternbildern so eine Sache. Sie verzerren sich im Lauf der Jahrmilliarden. Sie bestehen aus Sternen, die teilweise extrem weit voneinander entfernt sind, aber nur aufgrund ihrer starken Leuchtkraft als zusammengehörig erscheinen. Und dann sind die Sternbilder nur ein allerwinzigster Bruchteil der Sterne, die es insgesamt gibt. Was ist dann, so frage ich, mit den anderen Sternen. Haben die dann keine Bedeutung mehr?
     Und wie ist es mit Wahrsagern? Interessierst du dich auch dafür? Ich kenne niemand aus meiner näheren Umgebung, der das tut. Und selbst bin ich auch der Überzeugung, dass sich die Zukunft prinzipiell nicht vorhersagen lässt, weder durch Kristallkugeln, noch durch Karten, noch durch andere Medien.
     Der Wille Gottes, von dem im Lehrtext die Rede ist, muss nicht vorhergesagt oder gedeutet werden. Jesus hat ihn uns mitgeteilt in dem Doppelgebot der Liebe: »Gott und seinen Nächsten 
lieben wie sich selbst.« Mehr braucht es nicht. Damit „leben wir Gott ganz zu Gefallen“ (Lehrtext)Und die Erkenntnis, in der ich Paulus zufolge wachsen soll, ist für mich nichts weiter als ein tiefes Gottvertrauen, ein Vertrauen darauf, dass ich sein geliebtes Kind bin und dass er ein guter Gott ist, der alles zu einem guten Ende bringen wird. Das ist die Grundlage dafür, dass ich jenes Doppelgebot der Liebe auch erfüllen will. Und das nicht, weil es mir befohlen wird, sondern aus Dankbarkeit.
     Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass Gott in Jesus zu mir kommt so wie gestern, so auch heute und auch morgen.     

Gebet: Herr, ich kann nicht mal um die nächste Kurve schauen. Aber du überblickst meinen ganzen Lebensweg. Du überblickst den Lauf der Welt. Darum vertraue ich mich dir an. Du wirst mich auf meinem Weg begleiten und ans Ziel bringen, das du vorgesehen hast. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
***************************************************************************
Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog<http://glaubenswachstum.blogspot.com/
***************************************************************************
 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen