Freitag, 12. April 2019

Rettung aus Angst und Not hl

LosungGott, du holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde. Du machst mich sehr groß und tröstest mich wieder. Psalm 71,20-21 

LehrtextJesus sagt: Es ist nicht der Wille bei eurem Vater im Himmel, dass auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde. Matthäus 18,14  

Liebe Leserin, lieber Leser,

zur Zeit sind Angst und Not weit weg von mir. Gott sei Dank! Aber ich weiß, das kann sich schnell ändern. Und ich kenne ein paar Menschen, die eine lebensbedrohliche Krankheit in Angst und Not gestürzt hat. Gerade noch schien die Gesundheit unverwüstlich zu sein, doch dann hatte der Arzt eine schlechte Nachricht. Und plötzlich änderte sich alles.
     Diese Erfahrung teilen sie mit Menschen aller Zeiten und Länder. Und darum ist davon auch in der Bibel die Rede, in unserer heutigen Losung. Doch da bleibt es nicht dabei, dass über Angst und Not geklagt wird – so berechtigt das auch ist. Da findet der Mensch zu Gott, zum Gebet und sagt:

Gebet: Herr, Angst und Not hast du mir nicht erspart, aber du erhältst mich am Leben und bewahrst mich vor dem sicheren Tod. Du bringst mich wieder hoch und tröstest mich. Amen 
(Losung neu übersetzt)

Warum einem Menschen Angst und Not nicht erspart bleiben? Ich weiß es nicht. Warum aber Gott Menschen aus ihrer Angst und Not und manchmal auch vor dem sicheren Tod rettet, darauf gibt der heutige Lehrtext eine Antwort: Weil er es will. Und warum? Weil jeder Mensch, ob klein ob groß, ob bedeutend oder unbedeutend sein Geschöpf und sein geliebtes Kind ist.
     Vertraue ich darauf, so lohnt es sich für mich in einer schwierigen Situation zu kämpfen, statt aufzugeben. Denn ich kämpfe nicht allein. Gott kämpft mit mir. Dieses Vertrauen soll auch in mir ungeahnte Kräfte wecken, wenn ich sie brauche. So wie es auch bei anderen solche Kräfte geweckt hat.
     Und was ist mit denen, die gestorben sind? Wohl  jeder Mensch stirbt zu seiner Zeit. Der eine früher, der andere später. Und darum ist nicht entscheidend, dass ich einmal sterben muss, sondern dass ich bis dahin leben darf.
     Zur Zeit sind Angst und Not weit weg von mir. Ob ich das, was ich soeben geschrieben habe, dann auch noch so schreiben könnte, wenn sie kommen? Ich weiß es nicht. Aber ich hoffe es.

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog<http://glaubenswachstum.blogspot.com/
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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