Mittwoch, 8. Mai 2019

gottesbewusst leben hl

Losung: Mose zum Volk der Hebräer: Du hast gesehen, wie dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr in der Wüste gewandert seid - Und trotzdem glaubtet ihr dem HERRN, eurem Gott, nicht. 5.Mose 1,31+32

Lehrtext: Wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. 1. Johannes 4,16 

Liebe Leserin, lieber Leser,

manche erkennen, wie Gott sie in schwierigen Zeiten getragen hat, wenigstens im Nachhinein und "glauben dem Herrn". Manche, wie das Volk der Hebräer, glauben trotzdem nicht (Losung). Manche erkennen nicht einmal, dass sie getragen wurden und glauben darum auch nicht. Zu welcher Gruppe gehörst du?
     Ich möchte gern zu einer vierten Gruppe gehören, zu denen, die nicht nur in der Rückschau erkennen, dass sie von Gott in schweren Stunden getragen wurden. Ich möchte mir jederzeit, "in guten wie in bösen Tagen", bewusst machen können, dass Gott mich trägt "wie ein Mann seinen Sohn" (Losung) und wie eine Mutter ihr Kind. Das gelingt mir nicht so gut. Aber mir hilft dazu die Rückschau vor dem Einschlafen auf den vergangenen Tag. Und manchmal, mitten am Tage, wird mir plötzlich bewusst, dass er mich trägt. Dann trete ich gleich anders auf, nicht auftrumpfend, aber doch selbst- und gottesbewusst und darum sicher und zuversichtlich.
     Gottesbewusst - ja so möchte ich leben. Und ich glaube, dass das auch dir gut täte. Mir hilft dazu das Nachdenken über die Bibel und das Gebet, ein Gottesdienst und der Austausch mit anderen. Und was heißt gottesbewusst genau? Nun, wie gesagt, dass mir bewusst ist: 'Gott trägt mich. Er segnet und beschützt mich. Hilft mir und vor allem - er liebt mich.' 
     Gerade Letzteres bringt es auf den Punkt. Das sagt auch der Lehrtext. Das möchte auch ich "erkennen und glauben" im Rückblick, im Blick auf das Hier und Jetzt und im Blick auf das, was kommt.

(siehe dazu auch die Losungsauslegung von gestern "zu zweit")

Gebet: Herr, du lässt mich nicht fallen in die Einsamkeit eines Lebens ohne dich. Du lässt mich nicht fallen in Finsternis und Kälte. Du bleibst bei mir mit deiner Liebe und wärmst mich. Du trägst mich durch das Wasser der Angst, durch die Feuer der Leiden und in der Wüste meines Unglaubens. Du trägst mich, wenn ich keine Kraft mehr habe selbst zu gehen. In diesem Bewusstsein will ich leben. Schenke mir dazu den Glauben. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog<http://glaubenswachstum.blogspot.com/
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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