Samstag, 21. September 2019

Du gehst nie allein hl

Losung: Gott sprach zu Jakob: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht. Ich will mit dir hinab nach Ägypten ziehen und will dich auch wieder heraufführen. 1.Mose 46,3.4 

Lehrtext: Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie und tut sichere Schritte mit euren Füßen. Hebräer 12,12-13 

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Zukunft ist für uns unbekanntes Land. Du weißt nicht, was wird. Du weißt nicht, wie es dir geht. Macht dir das Angst?
     Jakob, Isaaks Sohn, hatte Angst, als er nach Ägypten aufbrach, um während der Hungersnot bei seinem Sohn Josef zu wohnen. Er wusste nicht, was ihn und seine anderen Söhne samt ihren Familien in diesem fremden und heidnischen Land erwarten würde. Aber das wusste er, dass er nicht in der Fremde bestattet sein wollte, sondern in seiner Heimat Kanaan, im Familiengrab seiner Vorfahren, bei seinen Großeltern Abraham und Sara, seinen Eltern Isaak und Rebecca und bei seiner Frau Lea, die ihm zehn seiner zwölf Söhne geboren hatte. 
     Doch der HERR nahm ihm Sorge und Angst, als er zu ihm sagte (Losung): »Ich bin Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht. Ich will mit dir hinab nach Ägypten ziehen und will dich auch wieder heraufführen.«
     Vielleicht hast auch du so ein „Ägypten“, wo du hin musst, vor dem du dich fürchtest und wo du nicht bleiben möchtest. Vielleicht haben wir alle so ein „Ägypten“, eine Zukunft, die wir nicht kennen und die uns Sorgen bereitet und schließlich irgendwo ein Grab, in dem wir nicht bleiben möchten. 
     Ich jedenfalls, so neugierig und abenteuerlustig ich bin, hätte auch gern Gewissheit, was mit mir im Alter wird und was nach meinem Tod. Doch diese Gewissheit gibt es nicht. Alles, was ich haben kann, ist mein Vertrauen in den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, in den Vater Jesu Christi und in den Gott meiner Vorfahren. Ihm vertraue ich, dass er für mich im Land der Zukunft einen Weg weiß, den ich jetzt nicht kenne und dass er es mit mir schlussendlich gut machen wird. 
     Das zaubert meine Sorgen und meine Befürchtungen vor dem, was kommen wird, nicht weg. Aber mein Gottvertrauen ist dazu ein Gegengewicht und gibt mir immer wieder Halt. Es hilft mir, sichere Schritte in jenes unbekannte Land zu tun (Lehrtext), weil ich darauf vertraue, dass Gott mitgeht, wohin ich auch gehe. Wohin du auch gehst: You never walk alone, du gehst niemals allein. Und ich auch nicht.


When you walk through a storm hold your head up high
And don't be afraid of the dark
At the end of a storm is a golden sky
And the sweet silver song of a lark

Walk on through the wind
Walk on through the rain
Though your dreams be tossed and blown

Walk on, walk on with a hope in your heart
And you'll never walk alone
You'll never, ever walk alone
(Hymne der Fußballfans von Liverpool)

Wenn du durch einen Sturm musst,
lass den Kopf oben.
Und fürchte dich nicht vor der Dunkelheit

Wenn der Sturm sich legt
Erstrahlt der Himmel in goldnem Licht
Und die Lerche singt ihr silberhelles Lied.

Geh durch den Wind
Geh durch den Regen
Auch wenn deine Träume verwehen.

Geh weiter, geh weiter
Voll Hoffnung im Herzen
Du wirst nie allein gehen
Du gehst nie allein

Gebet: Herr, ich kenne meine Wege nicht, aber du weißt den Weg für mich. Amen
(Dietrich Bonhoeffer)

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
***************************************************************************
Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog<http://glaubenswachstum.blogspot.com/
***************************************************************************
 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen