Dienstag, 31. März 2020

Licht in der Hütte hl

LosungJene, die fern sind, werden kommen und am Tempel des HERRN bauen. Sacharja 6,15

Lehrtext: Durch Jesus Christus werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist. Epheser 2,22

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gott zuliebe braucht es keinen Tempel und keine Kirchen. Solche Gebäude brauchen nur wir Menschen für unsere Gottesdienste und Rituale. Aber wo wohnt dann Gott? In dir. Du bist sein Tempel und seine Kirche, sein Dom und seine Kathedrale. Wenn du in eine Kirche gehst und Gott nicht in dir wohnt, wird er dort nicht sein.
     Es ist schon möglich, dass du dich ihm in einem Gotteshaus besonders nahe fühlst. Es kann auch sein, dass ein Besuch dort für dich etwas Erhebendes hat. Manche werden gar überwältigt, wenn sie einen großen Dom wie den in Köln betreten oder den Petersdom in Rom. Aber die Stärke eines Gefühls ist nur Ausdruck seiner Kraft und nicht seiner Wahrheit. 
     Gott wohnt in dir, sagt der Lehrtext. Macht dich das zu etwas Besonderem? Nein und ja. Dass Gott in mir wohnt, heißt nicht, dass ich ein würdiges Haus für ihn wäre. Im Gegenteil. Vor Gott komme ich mir vor wie eine kleine, windschiefe und baufällige Hütte. Aber offensichtlich liebt er es, in solchen Hütten zu wohnen. In einer solchen kam er auch in seinem Sohn Jesus in Bethlehem zur Welt. Er hätte das auch in einem Palast tun können. Aber solche Gebäude, die Menschen zu ihrem eigenen Ruhm und Machterweis erbaut haben, passen ihm nicht.
     Gott wohnt in dir. Mach dir keine Gedanken, ob du seiner würdig bist. Das entscheidest nicht du. Das hat er längst zu deinen Gunsten entschieden, was auch immer du von dir selbst hältst. Ja, wir beide sind vor ihm armselige Hütten. Laden wir ihn ein, dann vertreibt er alle Finsternis und füllt uns mit seinem Licht. Nein, wir sind nichts Besonderes. Ja, in uns wohnt durch den Glauben etwas Besonderes: Christus, das Licht des Lebens.
     Licht sollen wir sein, sagt Jesus. Aber wir leuchten nicht aus uns selbst, sondern er in uns. Nimm dir demnächst mal ein paar Augenblicke Zeit und denke darüber nach, dass Gott in dir wohnt und dich mit seinem Licht erfüllt. Stelle dir das so bildlich wie möglich vor und bleibe bei diesem Gedanken, bei dieser Wahrheit eine kleine Zeit, wenn möglich, ohne an etwas anderes zu denken. Das wird in dir wirken.
     Und wenn du wieder mal eine Kirche oder einen Dom besuchst, denke daran, dass du es bist, durch den Gott in dieses Haus kommt so wie in jedes Haus, das du betrittst.

Gebet: Herr, du willst in mir wohnen. Und wo ich bin, wohin ich gehe, soll ich dich und dein Licht in mir tragen. Die meiste Zeit aber ist mir das nicht bewusst. Ja manchmal meine ich, dass es in mir finster sei, wenn ich traurig bin oder Sorgen mein Herz schwer machen. Doch gerade dann lade ich dich ein, in mir zu wohnen und alle Finsternis zu verbannen. Amen

Lass dich von Gottes Licht erfüllen und sei auch für andere ein Licht!
Ich grüße dich herzlich.

Hans Löhr

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Montag, 30. März 2020

Der Gott der offenen Arme hl

LosungWo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder aufstünde? Wo ist jemand, wenn er irregeht, der nicht gern wieder zurechtkäme? Jeremia 8,4

Lehrtext: Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6,37

Liebe Leserin, lieber Leser,

der heutige Lehrtext enthält eine einfache Wahrheit: Ich kann nur zu jemandem kommen, der bereits da ist. Und das ist vielleicht der wichtigste Satz des Glaubens, den ich nicht müde werde, immer wieder zu wiederholen, weil man ihn nur allzu leicht vergisst oder ihn nicht wahrhaben kann: Der allmächtige Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und dich und mich, ist da. Er ist in Jesus zu dir und zu mir gekommen, um bei uns zu sein und zu bleiben in guten wie in bösen Tagen. Er ist der Gott der offenen Arme, der jedes seiner Geschöpfe willkommen heißt. Das zu wissen, das zu glauben, darauf zu vertrauen tut einfach nur gut.
     Zu wem willst du sonst gehen, wenn es richtig dick kommt? Wohin willst du dich flüchten, wenn Unglück wie ein Unwetter über dir hereinbricht? Wer öffnet dir die Tür, wenn du ein Dach suchst? Wer geht mit dir durch die Finsternis und führt dich ins Licht?
     Gut, wenn du Menschen hast, zu denen du kommen kannst und die für dich sorgen. Aber nicht immer ist gleich jemand da, wenn du ihn brauchst. Mancher sitzt in diesen Tagen allein in seiner Wohnung und muss damit zurechtkommen, dass niemand sonst für ihn da ist. Mancher ist nun allein im Krankenhaus oder im Altenheim, und niemand kann ihn besuchen. Manche dürfen nur mit ihren engsten Familienangehörigen Kontakt haben und fühlen sich mitten unter ihnen einsam.
     Wie ist das, wenn ich falle, wer richtet mich dann wieder auf? Und wenn ich mich nicht mehr zurechtfinde, wer zeigt mir dann den Weg? (Losung) Und den letzten Weg muss ich sowieso allein gehen.
Ich weiß nicht, wie‘s dir geht. Aber ich denke mir in diesen Tagen immer wieder: ‚Was würde ich nur ohne meinen Glauben tun ?‘ Und darum sage ich jeden Morgen dieses einfache Gebet:

Gebet: „Guten Morgen, lieber Gott, schön dass du da bist. Geh mit mir durch diesen Tag und zeige mir einen Menschen, dem ich Gutes tun kann.“
     Und vor dem Einschlafen sage ich:
„Gute Nacht, lieber Gott, danke, dass du den Tag über bei mir warst, auch wenn ich nicht an dich gedacht habe. Bleibe auch in dieser Nacht bei mir und lass morgen deine Sonne wieder für mich scheinen. Behüte alle, die mir am Herzen liegen und sei denen nahe, die jetzt deine Hilfe brauchen. Amen“

Ich wünsche dir, dass du heute Gottes Nähe spüren kannst und grüße dich herzlich.

Hans Löhr

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Sonntag, 29. März 2020

gehalten und getröstet hl

LosungWenn mein Geist in Ängsten ist, so kennst du doch meinen Pfad. Psalm 142,4

Lehrtext: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis. 2.Korinther 1,3-4

 Liebe Leserin, lieber Leser,

macht dir das Virus Angst? Ich selbst habe es zunächst auf die leichte Schulter genommen als es noch weit weg schien. Inzwischen beherrscht es den Alltag von uns allen und das weltweit. Das Unheimliche an einem solchen Virus ist, dass man es nicht sehen kann. In der Bibel heißt es dazu im Psalm 91, dass „die Seuche im Finstern schleicht“. Ein treffendes Bild, wie ich meine. Inzwischen nehme ich die Sache ernst und bin vorsichtig. Aber Angst, geschweige denn Panik habe ich noch nicht, eher ein mulmiges Gefühl.
     Mir tun aber die leid, die unter der Situation aus verschiedenen Gründen leiden. Ich denke an Einsame, die jetzt noch einsamer sind. An Kinder, die nicht verstehen, warum sie sich nicht mehr frei bewegen und ihre Freunde treffen können. An alle, die in finanzielle und wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. An die Frauen, die von häuslicher Gewalt bedroht sind. An die Politiker, die schwierige Entscheidungen zu treffen haben. Und natürlich an die Erkrankten sowie an die Menschen, die in den Kliniken bis zu Erschöpfung arbeiten.
     Für sie alle und auch für mich hoffe ich, dass diese Zeit bald zu Ende geht und wir wieder ein normales Leben führen können. Gestern hieß es in den Nachrichten, dass die Ausgangsbeschränkungen und Schließungen mindestens bis 20. April aufrechterhalten werden. Das ist heftig. Wer weiß, ob unsere Gesellschaft, ob jeder von uns das durchhält?
     Ich suche dafür Kraft und Hilfe im Glauben und denke über die Worte der Bibel nach, die in diese Situation hineinsprechen. Da kommt mir die heutige Losung wie gerufen. Ja, so will auch ich glauben und zu Gott sprechen:

Gebet: Herr, wenn ich beunruhigt bin, mir Sorgen mache oder gar Angst habe, so vertraue ich doch auf dich, dass du den Weg kennst. Das macht mich wieder zuversichtlich und gibt mir inneren Frieden. Auch die klügsten Menschen können jetzt nur mutmaßen, was kommt. Darum verlasse ich mich nicht auf sie, sondern auf dich. Ich will für mich und meine Mitmenschen tun, was jetzt getan werden soll. Aber wichtiger ist, dass du für mich und für uns alle tust, was hilft und heilt. Dafür lobe und preise ich dich mitten in der Krise; denn du bist mein Halt und mein Trost. Amen

Auszüge aus Psalm 91:
Herr, du bist mein Gott, auf den ich hoffe. Unter deinen Flügeln habe ich Zuflucht, dass ich nicht erschrecken muss vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. Denn du hast deinen Engeln befohlen, dass sie mich behüten auf allen meinen Wegen.

Ich wünsche dir ein solches Gottvertrauen und grüße dich herzlich.

Hans Löhr

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Samstag, 28. März 2020

Das Virus und Gottes Wille hl

LosungDer HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen. Psalm 147,11

Lehrtext: Noch während Jesus sprach, kamen seine Mutter und seine Geschwister. Aber weil so viele Menschen bei ihm waren, konnten sie nicht zu ihm gelangen. Sie blieben vor dem Haus stehen und baten, Jesus herauszurufen.
Drinnen saßen die Leute dicht um Jesus gedrängt; sie richteten ihm aus: »Deine Mutter, deine Brüder und deine Schwestern warten draußen auf dich. Sie wollen mit dir reden!«
Doch Jesus fragte zurück: »Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Geschwister?«
Dann sah er seine Zuhörer an, die rings um ihn saßen, und sagte: »Das hier sind meine Mutter und meine Geschwister. Denn wer Gottes Willen tut, der ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!« Markus 3, 31-35

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich glaube nicht, dass du, wenn du eine Frau bist, schon einmal gedacht hast, du seist die Mutter Jesu. Maria, so sagt es die Bibel, ist die biologische Mutter Jesu. Aber du könntest seine Mutter im Geiste sein. Und das ist mehr. Und falls du aus Scheu diese Mutterschaft nicht akzeptieren kannst, dann kannst du seine Schwester im Geiste sein und ich sein Bruder. Ich würde mich das nicht zu sagen trauen, wenn nicht Jesus selbst gesagt hätte: »Wer Gottes Willen tut, der ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!« (Lehrtext). Aber tue ich Gottes Willen?
     Ja, wenn ich ihm unbedingt vertraue und mir sage: ‚Es ist nichts geschehen, es geschieht jetzt nichts und es wird auch nichts geschehen, was Gott nicht will.‘
     Zugegeben, manchmal verstehe ich das nicht. Aber ich will daran festhalten, dass das, was er will und tut letzten Endes gut ist, auch wenn der Weg dorthin schwer ist. Sein Wille ist es, in dem ich geborgen bin. Sein Wille geschieht auch, indem ich mich bemühe zu tun, was in meinen Kräften steht und was die Liebe fordert. Aber ich brauche auch seine Hilfe, damit ich kann, was ich will.    

Die guten Seiten des Virus

     In diesen Tagen beten viele, dass Gott die Covid-19-Pandemie beenden möge. Ja, im Blick auf die Erkrankten und Sterbenden bete ich das auch und für die Menschen, die sich für sie einsetzen. Manche meinen, diese Krankheit sei vom Teufel geschickt. Das glaube ich nicht. Vom Teufel halte ich sowieso nichts. Stattdessen hat das Virus durchaus auch seine guten Seiten. Es bringt uns dazu, innezuhalten und darüber nachzudenken, wie wir leben wollen, was wirklich wichtig ist und wie wir in diesen Tagen und Wochen füreinander da sein können. Ja, das Virus könnte sogar so etwas wie ein Stoppschild sein, dass wir nicht mehr ohne Rücksicht auf die Zukunft unserer Kinder und Enkel, ohne Rücksicht auf die Natur und letzten Endes auch auf uns selbst so weitermachen wie bisher. Auch diese Pandemie geschieht nicht gegen Gottes Willen. Und er allein weiß, was geschieht und wozu.     
     So hoffe ich auf seine Güte (Losung), dass diese schwierige Zeit bald ein gutes Ende nehme und wir alle miteinander daraus lernen. Vor allem aber soll sie mich lehren, wieder neu auf Gott zu vertrauen und mich damit als sein Kind, als ‚Bruder Jesu im Geiste‘ (Lehrtext) zu bewähren. 

Gebet:
Auf, auf gib deinem Schmerze
und Sorgen gute Nacht;
lass fahren, was das Herze
betrübt und traurig macht.
Bist du doch nicht Regente,
der alles führen soll.
Gott sitzt im Regimente
und führet alles wohl. (Paul Gerhardt)

Herzliche Grüße und behüt‘ dich Gott!


Hans Löhr

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Freitag, 27. März 2020

Nicht was ich verdiene, sondern was ich brauche hl

LosungEs ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen? Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun. Jeremia 17,9-10

Lehrtext: Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können vor ihm unser Herz überzeugen, dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge. 1.Johannes 3,19-20

Liebe Leserin, lieber Leser,

trotzig und verzagt - ja so sind wir Menschen. Einmal trumpfen wir auf und sagen: „Was kostet die Welt?“ Ein anderes Mal sitzen wir in der Ecke und kauen verzagt die Fingernägel. Einmal sind wir himmelhoch jauchzend, ein anderes Mal zu Tode betrübt. Jetzt, in der Krise, sind viele kleinlaut, die zuvor groß gesprochen haben. Und mir selbst sind ähnliche Stimmungsschwankungen und wechselnde Seelenzustände vertraut.
     Manchmal wissen wir selbst nicht, warum wir mal so und mal so sind, geschweige denn andere Menschen. Aber Gott weiß es, sagt der Prophet Jeremia in der Losung. Er kennt mich besser als ich mich kenne. Doch anders als Jeremia kann ich im Vertrauen auf Jesus sagen: ‚Er gibt mir nicht nach meinem Tun, nach meinen Erfolgen und meinem Versagen. Er gibt mir nicht, was ich verdiene, sondern was ich brauche, was mich aufrichtet und heilt, was mich tröstet und hoffen lässt.‘
     Manchmal sitze ich über mich selbst zu Gericht und verurteile mich, weil ich nicht das gesagt und mich nicht so verhalten habe, wie ich es von mir erwarte. Statt besonnen zu sein, war ich unbesonnen, bin mit meiner Meinung herausgeplatzt, habe andere enttäuscht und mir geschadet. Aber wenn ich mit mir unzufrieden bin, mich gar verdamme (Lehrtext) und vielleicht fürchte, dass auch Gott das tut, erinnere ich mich an das Wort aus dem Lehrtext und sage mir: ‚Gott ist kein Mensch, der auf meine negativen Gefühle und Stimmungen befremdet reagiert. Er weiß, warum ich so bin wie ich bin und steht über meinem Verhalten. Er kennt mein Herz und bringt mich wieder ins Lot.'

Gebet: Herr, ich bin ein wankelmütiger Mensch. Aber du bist standhaft in deiner Treue zu mir. Du lenkst mich auch durch schwierige Zeiten und sorgst dafür, dass auch wieder gute kommen. Amen

Herzliche Grüße und behüt‘ dich Gott!

Hans Löhr

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Donnerstag, 26. März 2020

Von Traurigkeit zur Freude hl

LosungIch bekenne meine Schuld, bekümmert bin ich meiner Sünde wegen. Psalm 38,19

Lehrtext: Die Traurigkeit nach Gottes Willen wirkt zur Seligkeit eine Umkehr, die niemanden reut. 2.Korinther 7,10

Liebe Leserin, lieber Leser,

Schuld? Sünde? (Losung) Was ist das? Ich bekenne, dass ich Gott und meinen Mitmenschen und mir selbst die Liebe schuldig geblieben bin und bleibe, die er mir gegeben hat, damit ich sie weitergebe. Ich bekenne, dass es mir dazu immer wieder an Kraft und Willen fehlt. Und darum bitte ich Gott, mir diese Kraft und diesen Willen zu geben.
     Ja, mein Versagen in der Liebe macht mich traurig (Lehrtext). Ich wäre gern anders. Zugleich aber bringt es mich dazu, von meiner Schwachheit abzusehen und auf seine Kraft zu schauen (= Umkehr)
      Es bringt und hilft nichts, wenn ich dauernd in meinen Defiziten herumrühre. Es bringt und hilft nichts, wenn ich mich selbst anklage und verurteile. So komme ich nie dazu, sein Gebot zu erfüllen und auch mich selbst zu lieben. Wenn ich schon das nicht kann, wie soll ich dann Gott und meine Mitmenschen und erst recht meine Feinde lieben können?
     Darum will ich mich über das freuen, was er mir schenkt. Er befreit mich von dem, womit ich mich selbst und andere belaste. Er nimmt mir immer wieder meine negativen Gefühle und gibt mir dafür seine Freude. Denn dazu hat er mich geschaffen, dass ich mich meines Lebens freue und damit auch andere anstecke, gerade jetzt in dieser Zeit.

Gebet: Herr, jeden Tag lässt du deine Sonne über mir aufgehen und es hell werden auch über den Wolken meiner Sorgen. Jeden Tag willst du mir Mut zum Leben machen und schenkst mir dazu Vertrauen. Jeden Tag gibst du mir Gründe, dass ich dir danken und zuversichtlich die Herausforderungen annehmen kann, die auf mich warten. Ich freue mich über dich. Amen

Herzliche Grüße und behüt‘ dich Gott!

Hans Löhr

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Mittwoch, 25. März 2020

Einzig und allein auf Gott kommt es an hl

LosungWie kehrt ihr alles um! Als ob der Ton dem Töpfer gleich wäre, dass das Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht! und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner: Er versteht nichts! Jesaja 29,16

Lehrtext: Alle miteinander bekleidet euch mit Demut. 1.Petrus 5,5 Psalm 145,17

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Wie kehrt ihr alles um! Als ob“ Gott dazu da sei, eure Gebete zu erfüllen wie ein Automat, eure religiösen Rituale und eure bürgerliche Moral zu belohnen und gegen die Gefälligkeiten, die ihr ihm zu erweisen meint, seine Liebe einzutauschen. Ist er denn ein Krämer, der mit sich handeln ließe? Ist er wankelmütig, sodass er sich beeinflussen ließe? Ist er ein Kultgegenstand, den man am Sonntag aus der Ecke holt oder wenn einem die Corona-Seuche Angst macht? Und den man dann wieder wegstellt, um seinen Alltagsgeschäften nachzugehen? Kann man ihn denn in Kirchen einsperren und so aus dem eigenen Leben fernhalten? Kann man ihn in die Buchstaben der Bibel einsperren, um ohne Sinn und Verstand an ihn zu glauben? Kann man ihn im winzigen Menschenverstand einsperren und meinen, man wüsste schon, wer Gott sei und wie man ihm gefallen könne?

Für Gott zählt nicht, was ich tue

     „Wie kehrt ihr alles um!“ (Losung) Niemand kann Gottes Willen beugen. Und was immer man von ihm erbittet, es steht unter dem Vorbehalt, dass es seinem Willen entspricht. Niemand kann Gott bestechen weder durch Rituale noch durch Moral. Für ihn zählt nicht, was wir tun, sondern was er durch Jesus tut. Niemand kann sich seine Liebe verdienen. Sie bleibt sein Geschenk. Er knüpft sie an keine Bedingung und keine Voraussetzung. Niemand kann ihn beeinflussen, denn in allem, was er tut, ist der absolut frei. Und dass er sich an uns bindet, hat nichts mit unserem Glauben oder unserer Religion zu tun, sondern nur damit, dass er seine Geschöpfe nicht im Stich lässt – ohne Ausnahme.

Er sprengt unseren Verstand

     Er ist und bleibt der Souverän, der König und Herr. Er hat und behält das Heft des Handelns in seiner Hand, nicht nur am Sonntag, auch am Werktag. Er weiß, was sonst niemand wissen kann. Er tut, was sonst niemand tun kann. Er lässt sich nicht aus dieser Welt in einen fernen Himmel drängen. Er lässt sich nicht wegstellen, sondern ist und bleibt da in jedem Augenblick, an jedem Ort. Er offenbart sich in seinem Wort. Aber sein Wort ist nicht der Wortlaut der Bibel, sondern sein Sohn Jesus Christus, durch den er uns seine Liebe und Hilfe zuteilwerden lässt. Er sprengt unseren Verstand. Niemand kann über ihn verfügen und vorgeben, im Besitz der Wahrheit über Gott zu sein, kein Papst, kein Bischof, kein Professor, kein Pfarrer und auch sonst niemand.
     Vor ihm sind wir alle, was Martin Luther auf seinem Sterbebett gesagt hat: Bettler! Wir können ihm nichts geben, sondern uns nur von ihm beschenken lassen. Wir können nichts für unser Heil tun, sondern ihn nur an uns wirken lassen. Das einzusehen und sich danach zu richten, ist   -  Demut (Lehrtext). Denn: Selig, ja glücklich sind, die mit leeren Händen vor Gott stehen; er wird sie füllen. 
   "Wie kehrt ihr alles um!” Als ob ihr euch Gott nach euren Vorstellungen schaffen könntet, der doch euch geschaffen hat.

Gebet: Herr, was für ein Glück und was für eine Gnade, dass nichts an mir liegt, damit du für mich da bist. Alles, was du willst, ist, dass ich dir vertraue auf der „grünen Aue“ der Lebensfreude und im „finsteren Tal“ der Sorgen und des Leids (Psalm 23). Doch selbst dazu gibst du mir die Kraft. Du weißt ja, wie du es auf das Beste mit mir machen wirst. Ich will dir dafür danken, indem ich die Liebe, die ich von dir erfahre, weitergebe an die Menschen, die du geschaffen hast. Amen

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Dienstag, 24. März 2020

Gottes Wille hl

LosungDer HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken. Psalm 145,17

Lehrtext: Darum lassen auch wir nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht. Kolosser 1,9

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der Losungsauslegung gestern ging es um die Wunder seiner Schöpfung, die uns staunen lassen und den Schöpfer preisen. Heute geht es um Gottes Willen. Welche Aufgabe hat er für die Menschen, die er geschaffen hat? Wie also sollen wir uns verhalten?
     Wer regelmäßig dieses Blog liest, ahnt schon die Antwort. Jesus hat sie uns gegeben, als er das 5. Buch Mose, Kapitel sechs, Vers fünf und das dritte Buch Mose, Kapitel 19, Vers 18 zitiert und sagt: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand.‹ Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber ein zweites: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹ Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen beiden Geboten enthalten.«

Was viele Christen so noch nicht gehört haben

     Diese Gebote aus dem Alten Testament hatte Jesus zusammengezogen und sinngemäß gesagt: Das ist der Wille Gottes. Auch der Evangelist Markus hat das so verstanden (Markus 12,31); ebenso Lukas (Lukas 10,27) sowie Paulus (Römer 13,10; Galater 5,14). Folgerichtig nennt Jakobus dieses Gebot das „Königliche Gesetz“ (Jakobus 2,8). Doch Jesus hat dieses Gebot noch präzisiert. Auf die Frage eines Theologieprofessors: „Wer ist denn mein Nächster?“ (Lukas 10,29) antwortet er mit der Geschichte vom „Barmherzigen Samariter“. Da hört der Theologe, was er so noch nie gehört hatte und was viele Christen bis heute so noch nicht gehört haben: „Dein Nächster ist auch dein Feind“. Und damit er nicht missverstanden wird, sagt Jesus  in seiner Bergpredigt noch einmal mit aller Deutlichkeit und Klarheit:
     »Es heißt bei euch: ›Liebe deinen Mitmenschen und hasse deinen Feind!‹ Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute aufgehen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose. Wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Zolleinnehmer, die sonst bloß auf ihren Vorteil aus sind! Wenn ihr nur euren Freunden liebevoll begegnet, ist das etwas Besonderes? Das tun auch die, die von Gott nichts wissen. Ihr aber sollt in eurer Liebe vollkommen sein, wie es euer Vater im Himmel ist.« (Matthäus 5,43-48)
     Das also ist Gottes Wille. Das ist der Weg der Gerechtigkeit und der Gnade (Losung). Das erkennen wir durch »geistliche Weisheit und Einsicht« (Lehrtext). Möge Gott wenigstens der Christenheit diese Weisheit und Einsicht schenken und bei mir damit beginnen.

Ein Tipp

     Wir denken in diesen Tagen verständlicherweise viel an uns selbst und an unsere Lieben. Denken wir auch daran, wie wir Gottes Willen erfüllen können? Kleiner Tipp: Wenn du das nächste Mal im Supermarkt einkaufst, dann nimm aus dem Süßigkeitenregal eine kleine Schachtel Pralinen mit. Und nachdem du sie bezahlt hast, schenkst du sie der Kassiererin, weil sie in dieser Zeit einen tollen Job für uns alle macht und das Risiko einer Ansteckung in Kauf nimmt. Und dann wird sie dich verwundert anstrahlen und du wirst dich gut fühlen. Garantiert.

Gebet: Herr, für die, die mir weh getan haben, beten, ihnen Gutes wünschen und einen Gefallen tun – das ist schwer, aber möglich, ich weiß. Ich will damit bei Menschen beginnen, die mir fremd sind. Gib mir die Kraft, das auch für die zu tun, mit denen ich mich schwertue. Amen

 Herzliche Grüße und behüt' dich Gott!

 Ihr / dein Hans Löhr

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Montag, 23. März 2020

Das große Staunen hl

LosungHERR, du bist's allein, du hast gemacht den Himmel und aller Himmel Himmel mit ihrem ganzen Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist. Nehemia 9,6

Lehrtext: Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt. Apostelgeschichte 14,17

Liebe Leserin, lieber Leser,

viele, längst nicht alle Naturwissenschaftler halten sich für so scharfsinnig, dass sie meinen, auf Gott verzichten zu können. Viele, längst nicht alle Christen, halten sich für so fromm, dass sie meinen, auf wissenschaftliche Erkenntnisse verzichten zu können. Die einen, so scheint mir, haben von dem Glauben, der aus dem Evangelium kommt, wenig Ahnung. Die anderen haben von Wissenschaft wenig Ahnung, selbst wenn sie Wissenschaftler zu sein meinen. Vielleicht ist es ja bei beiden eine Mischung aus Hochmut und Angst, weshalb sie sich weigern, sich auf den Glauben bzw. die Erkenntnisse der Wissenschaften einzulassen.

Der große Reichtum: Glaube und Wissenschaft

     Dabei können die Wissenschaften die Gläubigen und der Glaube die Wissenschaftler bereichern. Beide könnten Entdeckungen machen, von denen sie nicht zu träumen wagten. Beide könnten staunen und zu demselben Ergebnis kommen: Gott loben und preisen.
     So ergeht es auch Nehemia, der angesichts von Himmel und Erde und von allem, was er auf der Erde wahrnimmt, staunt und sagt: »Herr, du bist‘s allein, der alles gemacht hat, was im Himmel und auf Erden ist.« (Losung) Dabei hatte Nehemia nicht mal den Bruchteil von dem, was wir heute an Wissen und Erkenntnis haben können. Nie zuvor konnten so viele Menschen so viele wunderbare Einblicke in die Schöpfung haben wie wir.
     Er wusste nichts von Makrokosmos und Mikrokosmos, von den kleinsten und größten Gebilden im Universum. Er wusste nichts davon, dass winzige Neutrino-Teilchen, die von der Sonne kommen oder aus Supernova-Explosionen ferner Sterne, nicht nur uns selbst, sondern die ganze Erde nahezu ungehindert durchdringen: Milliarden pro Sekunde durch die Größe eines Daumennagels. Er wusste nichts davon, dass alles, aber auch wirklich alles, was es gibt, auch er selbst, das Produkt großer und größter kosmischer Katastrophen ist. Dadurch sind die verschiedenen Atome, aus denen alles besteht, entstanden und im Universum verstreut worden sind. Er wusste nichts vom Urknall vor 14,7 Milliarden Jahren, bei dem sich Energie von einem winzigen Punkt aus in Überlichtgeschwindigkeit verbreitete und dabei bereits all die Informationen enthielt, die zu uns und unserer Erde gehören. Er wusste nichts von sogenannten „Schwarzen Löchern“ in den Zentren der Galaxien, auch unserer Milchstraße, die bis zu 20 Milliarden (!) Sonnenmassen haben können. Das sind, soweit man das bisher weiß, die größten Teile aus Gottes Werkzeugkasten, die er für seine andauernde Schöpfung verwendet. Oder nehmen wir die Weltmeere, die zwei Drittel unserer Erde bedecken. Diese ungeheuren Wassermassen waren nicht immer da. Sie wurden erst von Kometen und Asteroiden über lange Zeiträume auf die Erde gebracht. Ich breche hier ab, obwohl die Wunder erst beginnen, wenn man sich damit befasst.
     Nehemia hat das alles nicht gewusst. Und doch hat er bereits auf dem Hintergrund seines Wissens und seiner Erkenntnisse über Gottes Schöpfungsmacht gestaunt. Wie können wir da erst staunen!

Auch die geistige Welt ist Gottes Werk

     Aber Gott hat nicht nur die Bausteine geschaffen, aus denen unsere materielle Welt und somit auch wir selbst bestehen. Er hat uns auch durch seine zahllosen Kräfte und Mächte am Leben erhalten. Er tut das noch. Und er tut noch mehr, er füllt auch unser Herz mit Freude (Lehrtext). Auch die geistige Welt und die Welt der Gefühle und der Phantasie sind sein Werk. Auch die Intelligenz, der Verstand, die Vernunft. Auch der Glaube und das Gottvertrauen.
     Gerade jetzt, wo das Thema Corona-Virus alles zu beherrschen scheint, gehe hinaus in seine Natur unter seinen Himmel. Betrachte alles um dich her, als sähe du es zum ersten Mal. Und dann wirst du staunen und deine Sorgen eine Zeit lang vergessen und Gott preisen für alles, was er für dich getan hat, tut und tun wird.

Gebet: Herr, die Welt ist voll deiner Wunder. Ein Menschenleben reicht nicht aus, um nur einen Bruchteil zu erfassen und zu verstehen. Aber leider ist mein Geist oft so stumpf, dass ich das alles für normal und selbstverständlich halte und nicht weiter beachte. Heute aber will ich dich wieder mit einem dankbaren und frohen Herzen preisen für alles, was ist. Heute wenigstens schaue ich nicht auf das, was mir Sorgen macht, sondern auf dich, den unbegreiflichen, heiligen und zugleich barmherzigen Gott. Du bist größer, schöner und  wunderbarer als alles, was ich mir vorstellen kann. Erhalte mir das Staunen und den Glauben, damit ich merke, worauf es ankommt und was mich trägt. Vor allem aber lass mich deine Liebe spüren, die du mir mit Jesus schenkst. Amen 

Das Leben bleibt schön. Behüt' dich Gott! 

Ihr / dein Hans Löhr

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