Freitag, 11. September 2020

Was Gott zu deinen Tränen sagt hl

Losung: Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien, schweige nicht zu meinen Tränen. Psalm 39,13 

Lehrtext: Die kanaanäische Frau fiel vor Jesus nieder und sprach: Herr, hilf mir! Matthäus 15,25 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

„Schweige nicht zu meinen Tränen“ - was soll Gott zu deinen Tränen sagen? Im Grunde genommen nicht viel anderes, als was man zu einem Kind sagt, das weint: „Komm schon her. Ja ich weiß, das tut dir jetzt arg weh. Weine dich ruhig aus. Du wirst sehen, es wird alles wieder gut …“

     Und wie sagt er das? Er tut das manchmal durch einen anderen Menschen und manchmal während du betest. Während du ihm deine Tränen zeigst und dein Leid klagst. Er kann dich aber auch bei einem Spaziergang trösten oder wenn du deinen Hund oder eine Katze streichelst.

     Lass dich dann von ihm in den Arm nehmen. Er ist doch dein guter Vater. Wie das geht? Einfach so, dass du das ganz fest glaubst.

     Und zweifle nicht, dass er dein Leid nicht sehen oder zu deinen Tränen schweigen würde. Er hat das in Jesus bei der Frau aus Kanaan getan (Lehrtext), die doch nach damaligen Begriffen eine Heidin war und nicht den rechten Glauben hatte. Warum sollte er das nicht auch bei dir tun? Du bist doch seine Tochter, sein Sohn. Du bist doch ein Gotteskind. Und wenn du nicht weißt, wie du in deiner Not beten sollst, dann tu‘s wie jene Frau und sage: »Herr, hilf mir!« 

Gebet: Herr, du großer Menschentröster, sei bei denen, die Hilfe brauchen. Lass sie deine Nähe spüren. Trockne ihre Tränen. Heile ihre Schmerzen, wende ihre Not. Und wenn ich untröstlich bin, so hilf auch mir. Amen.

Herzliche Grüße, 

Ihr / dein Hans Löhr 

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1 Kommentar:

  1. Warum können wir Männer eigentlich kaum Tränen ihren Lauf lassen?
    Es sind aus meiner Erfahrung wenige herausragende Ereignisse...
    Ist uns das vielleicht in unseren Genen schon abtrainiert?
    Warum äußern wir eher Wut und Aggression?

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