Losung: Du Menschenkind, alle meine Worte, die ich dir sage, die fasse mit dem Herzen und nimm sie zu Ohren! Hesekiel 3,10
Lehrtext: Wir sollen desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben. Hebräer 2,1
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit Ohr und Herz auf Gottes Wort achten, das, so meine ich, gilt für alle, die die Bibel lesen oder hören. Aber wenn ich genau hinhöre, was die Bibel zu sagen hat, darf ich mich nicht mit dem bloßen Wortlaut begnügen. Ich brauche schon ein Gesamtverständnis ihrer Botschaft von dem her die Einzelheiten verständlicher werden. Dazu gehört auch, dass ich mich bemühe, so viel wie möglich von der Geschichte (Historie) zu erfahren, die sich damals in dem Raum abgespielt hat, in dem die Bibel über 1000 Jahre hinweg entstanden ist. Und zur Geschichte gehören nicht nur die Kriegs-und Friedenszeiten, sondern auch die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen, unter denen die Israeliten gelebt haben. Ohne hinreichende Kenntnis, wie die Situation im Lande zur Zeit Jesu war, wird seine Botschaft leicht missverstanden. Ja, die Bibel lesen und sie verstehen – das macht Mühe und kostet Zeit. Doch anders erschließt sie sich uns nicht.
Für mich ist nicht das Allgemeinreligiöse in der
Bibel interessant, das man so oder so ähnlich auch in anderen Religionen
findet. Mich interessiert und fasziniert das Besondere, ihre einmalige
Botschaft, die sie von allen anderen Religionen unterscheidet. Dazu gehört in
erster Linie Jesus, der mit seiner guten Nachricht für die Kleinen und Armen,
für die Verachteten, Kranken und Gescheiterten einzigartig ist. Nur auf diesem
Hintergrund ist auch sein Kreuzestod und seine Auferstehung nachvollziehbar.
Seine Hinwendung und Liebe zu jenen Menschen hat Gott bestätigt, indem er ihn
auferweckt hat. An ihm zeigt sich, dass für unseren großen Gott niemand zu klein
ist.
Gebet: Herr, wie gut,
dass ich nicht zweifeln muss, ob ich deine Aufmerksamkeit und dein Interesse
habe. Mag ich auch für viele andere unbedeutend sein, für dich bin ich es
nicht. Denn ich bin dein Geschöpf und dein Kind, von dir gewollt, geschaffen
und geliebt. Was auch immer andere über mich denken mögen, dass du mich
segnest, das soll genügen. Amen
Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
PS: Ich freue mich über Ihren Kommentar, den Sie weiter unten schreiben können.
Sie können die Losungsauslegungen gerne über E-Mail, WhatsApp, Twitter,
Facebook etc, weiterverbreiten: Einfach markieren, kopieren und in das
jeweilige Programm einfügen.
Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden nachträglich korrigiert.
In diesem Blog finden Sie über 3000 Losungsauslegungen. Kontakt:
hansloehr@yahoo.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen