Sonntag, 27. Dezember 2020

Hoffnung? Ja, Hoffnung! hl

Losung: Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN! Psalm 40,5 

Lehrtext: Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen. 2.Petrus 1,19

Liebe Leserin, lieber Leser, 

gibt es irgendwas in dieser Welt, worauf du deine Hoffnung setzen kannst? Ist es das Motto der Rheinländer »Es ist noch immer alles gut gegangen«? Oder weckt das deine Hoffnung, wenn du dreimal auf Holz klopfst und toi, toi, toi sagst? Oder ist es der Satz, der heutzutage so gut ankommt »Ich bin Optimist«? Sind es die Gene deiner Eltern und Großeltern, auf die du dich verlässt? Oder dein Horoskop? Oder setzt du deine Hoffnung auf irgendwelche Politiker und ihre Programme, die alles zum Besten kehren werden? Irgendetwas in dieser Welt muss es doch geben, worauf man seine Hoffnung setzen kann. Sonst kann man doch das Wort „Hoffnung“ gleich aus dem Wortschatz streichen.

     Aber vielleicht glaubst du ja an ‚Zufall und Notwendigkeit‘. Dann brauchst du das Wort Hoffnung natürlich nicht. Ich schätze die Naturwissenschaften sehr und beschäftige mich immer wieder mit ihren erstaunlichen Ergebnissen. Doch wenn ich diese Welt und mein Leben ausschließlich naturwissenschaftlich betrachte, kann ich, ja muss ich auf die Hoffnung verzichten. Dann gilt, was in Dantes Divina Commedia über dem Höllentor steht: »Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren.«

     Um nicht missverstanden zu werden, die Wissenschaften sind für mich beides: Himmel für die Millionen Menschen, die durch Impfungen vor Krankheiten, Behinderungen und Tod gerettet gerettet werden. Hölle für die Millionen Menschen, die durch Kriegswaffen zu Lande, zur See und in der Luft verstümmelt, verbrannt und zerfetzt werden.

     Soll ich also meine Hoffnung auf die Medizin setzen? Ja, ich setze meine Hoffnung auf den neuen Impfstoff gegen Corona. Und ich setze auch Hoffnung auf meinen Hausarzt, dass er mir im Ernstfall helfen kann und auf den Busfahrer, dass er mich sicher ans Ziel bringt. Aber zugleich weiß ich doch auch, dass ich trotzdem krank werden kann woran auch immer und einmal sterben muss.

     Was ich jetzt schreibe, ist für dich, liebe Leserin, lieber Leser, natürlich keine Überraschung: Ich setze meine Hoffnung auf den Herrn (Losung). Er hilft mir durch Ärzte und die Medizin. Er lenkt den Bus mithilfe des Busfahrers. Er behütet mein Leben und bringt mich ans Ziel.

     Und ich hoffe gegen alle Wahrscheinlichkeit, dass er diese Erde und seine Menschen und damit auch dich und mich und meine Kinder und meine Enkel und deren Kinder durch die großen, drohenden Katastrophen der Gegenwart und nahen Zukunft bringen wird. Doch das weiß ich auch, mit meinem Hoffen allein ist es nicht getan. Ich muss für eine gute Zukunft auch etwas tun, auf die ich in Gottes Namen hoffe: Ora et labora, bete und arbeite; bete für deine Arbeit und arbeite für dein Gebet. Hoffe und setze dich ein; hoffe für deinen Einsatz und setze dich dafür ein, worauf du hoffst.

     Dafür brauche ich ein Licht, das Hoffnungslicht (Lehrtext) aus der Krippe, Jesus Christus. Auf ihn schaue ich in aller Dunkelheit bis sein Tag anbricht. Dann muss ich nicht mehr hoffen. Dann werde ich ihn sehen in aller Klarheit und Herrlichkeit. Wann? Das weiß ich nicht, sonst bräuchte ich ja nicht mehr zu hoffen. 

Gebet: Und wieder, Herr, bete ich und singe dir zu: 

Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht:
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.
(Jacques Berthier, 1988)

Amen 

Herzliche Grüße, 

Ihr / dein Hans Löhr

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4 Kommentare:

  1. Ja dieses Lied soll trotz Corona laut und aus vollem Herzen gesungen werden. das kann man auch alleine.
    Gott segne uns und stärke unsere Hoffnung und unser Wissen auf seine Gnade
    Elisabeth

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  2. Nein, ganz bestimmt setze ich meine Hoffnung nicht auf einen Impfstoff! Gerade aus Eigenschutz und weil ich auf diese angstgetriebene Geschäftemacherei nicht hereinfalle. Vor vielen Jahren hatte man es schon mal mit angeblichen Epidemien versucht: Schweine- und Vogelgrippe, was sich als Fehlalarm herausstellte und die Impfdosen mussten entsorgt werden. Internationale Wissenschaftler und Fachleute wissen, dass dieser PCR-Test weder geeignet noch zugelassen ist, eine Covid19-Infektion festzustellen. Deshalb spricht das RKI auch von (zumeist symptomlosen !) "Fällen" - aber die Politik und die Medien machen Infektionen und eine tödliche Krankheit daraus. Realistische Bezüge werden nicht zugelassen: Es gibt auch in D keine Übersterblichkeit ggü. den Vorjahren. Die Todesfälle an oder mit (!) Covid19 betragen 0,035 % (!) der Bevölkerung! Das soll eine Pandemie sein?? Die Überstrapazierung der Krankenhäuser gibt seit vielen Jahren stets zur gleichen Saison und zudem wurden die kaputt gespart incl. des Personals. In Bayern sind ca. 1/4 der Intensivbetten mit Coronapatienten belegt. All diese Fakten könnte theoretisch jedermann auf offiziellen Seiten nachvollziehen und danach dürfte er sich schon hierbei über die zahlreichen Widersprüche wundern.

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    1. Ich sitze hier und kann nicht anders!!
      Zittau liegt im Landkreis Görlitz, der besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffen ist. In dem Kreis liegt die Inzidenz derzeit bei 582,1. Zum Vergleich: Bundesweit vermeldete das RKI für Dienstag eine Inzidenz von 198.

      Im Dezember explodierte nach Angaben der Stadt die Zahl der Toten. Während im vergangenen Jahr im Dezember 45 Menschen starben, waren es in diesem Monat bislang schon 115. Im November verdoppelte sich die Zahl der Toten von 52 im vergangenen Jahr auf 110 in diesem Jahr. Im Oktober vergangenen Jahres starben 45 Menschen, in diesem Jahr 73.

      Corona ist in Sachsen besonders heftig angekommen, da hilft alles Leugnen und alle Statistik nichts.
      Elisabeth

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  3. Ich kann auch nicht anders: Keineswegs habe ich irgendetwas geleugnet, sondern ganz im Gegenteil lediglich Fakten in Zusammenhänge gesetzt und nicht nur einzelne Zahlen genannt. Ich schrieb auch nicht von der Sterblichkeit über wenige Monate, sondern vom gesamten Jahr 2020 im Vergleich zu vielen Vorjahren - und da ist nirgendwo (auch nicht in anderen Ländern) ein auffälliger Unterschied zu sehen. Es ist ja nun leider so, dass ganz besonders sehr alte und geschwächte Menschen aufgrund dieses Virus vorzeitig versterben. Im Frühjahr war das auch in der Lombardei so, aber über's Jahr gab es denoch keine Übersterblichkeit. Die genannten Inzidenzzahlen sind keineswegs mit einer Infektion oder Krankheit gleichzusetzen. Möglicherweise haben sich besonders viele Menschen grad vor Weihnachten testen lassen, um dann ein beruhigendes Gefühl zu haben. Leider haben diese PCR-Tests eine unglaublich hohe Fehlerquote; deshalb sind sie zur Feststellung von Covid19 nicht zugelassen! Kürzlich hat man in Wien und auch in Florida einen zweiten Testdurchlauf gemacht und schon waren die angeblichen Infektionen um 50-80 % niedriger. Dazu kommt, dass verbreitet die Laboruntersuchungen sich nicht auf den maximal sinnvollen CT-Wert beschränken - folglich ist das Ergebnis ohnehin unbrauchbar, weist aber sehr wahrscheinlich ein (falsch-)positives Ergebnis aus. Besser nicht einzelnen Zahlen glauben.

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