Montag, 30. April 2018

Wie weiß ich, dass ich glaube? hl

***** Losung und Lehrtext sind vom 29.4.2018 ******

Losung: Ich bin dein, hilf mir! Psalm 119,94 

LehrtextJesus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16,33 

Liebe Leserin, lieber Leser,

sag mal, bist du wirklich sicher, dass du glaubst? Meinst du auch, dass es richtig ist, wie du glaubst? So kannst du das überprüfen: 
Wenn du in einem Flugzeug sitzt und starke Turbulenzen die Maschine  durchschütteln und Panik ausbricht und die Passagiere schreien -
oder wenn sie dich in den Operationssaal schieben, weil ein ernster Eingriff vorgenommen werden muss, und dir die Angst die Kehle zuschnürt -
oder wenn dein Partner dich zusammenbrüllt und dir die Schuld gibt für Fehler, die er gemacht hat und dir droht mit Scheidung und Gewalt -
oder wenn es zu einem Prozess kommt, von dem viel abhängt und du nicht weißt, wie er ausgeht -
oder, oder, oder wenn Dinge passieren, die dich zutiefst erschüttern und ängstigen -
wenn du dann sagen kannst: »Herr, ich bin dein, hilf mir!« -
dann kannst du sicher sein, dass du glaubst und dass es richtig ist, wie du glaubst.
Denn mehr Glaube geht nicht, als dass du dich loslässt und dein Leben Gott gibst, weil du ihm ganz und gar vertraust, und ihn dann bittest, dir zu helfen.
     Angst, so sagt es Jesus im Lehrtext, Angst gehört zum Leben in dieser Welt dazu. Das ist normal. Aber manche besinnen sich erst dann wieder auf Gott, wenn sie von der Angst überfallen werden. Und dann werden sie hektisch und tun irgendwelche Dinge, um Gott auf sich aufmerksam zu machen. Aber sie können nicht sicher sein, dass das funktioniert. Zu ihrer Angst kommt noch die Furcht hinzu, dass Gott von ihnen nichts mehr wissen will, nachdem sie so lange nichts von ihm wissen wollten.
     Doch er will nicht irgendwelche Opfer, mit denen ich ihn bezahlen oder bestechen könnte, um mir zu helfen. Er will nicht irgendwelche Gelübde, mit denen ich ihm irgendetwas verspreche, damit er mir beisteht. Er will nicht Wohlverhalten, mit dem ich auf ihn Eindruck machen könnte. Er will mich, besser: Er will meine Einsicht und meinen Glauben, dass ich ihm sowieso gehöre und mein Vertrauen, dass er mir bedingungslos helfen wird. Dieser Glaube und dieses Vertrauen sind die besten Mittel gegen alle Arten von Angst. 

GebetHerr, was mache ich bloß, wenn ein Streit, eine Krankheit, Schulden oder andere Sorgen größer sind als meine Kraft? Was mache ich, wenn die Angst wie ein Riese vor mir steht? Ich weiß keinen anderen Weg, als mich an dich zu wenden und zu sagen: „Ich bin dein, hilf mir!“ Mögen auch die Probleme dieser Welt über meine Kräfte gehen, du hast sie überwunden. Und mit dir werde auch ich sie überwinden. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http://glaubenswachstum.blogspot.com/>
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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