Samstag, 13. April 2024

Mein Glaubensverständnis hl

Losung: Der lebendige Gott ist ein Retter und Nothelfer. Daniel 6,28 

Lehrtext: Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. Galater 2,20


Liebe Leserin, lieber Leser,


glauben heißt vertrauen
. Glauben heißt nicht, etwas Übernatürliches für wahr halten. Glauben heißt für mich, die Welt und mich im Lichte Gottes sehen, wie es in Jesus aufscheint. So kann ich ihren und meinen Wert erkennen. Das macht mich dankbar, auch wenn manches schlimm ist. Glauben heißt für mich, im Gefühl und im Bewusstsein leben, dass ich von Gott gesegnet und geliebt bin, auch wenn manches dagegen zu sprechen scheint. Und auch das ist für mich Glaube, dass ich Jesus in mir willkommen heiße und ihm Raum gebe in meinem Fühlen und Denken.

Nicht verkrampfen

Das gelingt mir nicht ein für alle Mal. Aber glauben heißt doch auch, immer wieder von neuem beginnen, sich nicht entmutigen lassen, sich nicht überfordern, aber auch sich nicht gehen lassen. Mehr ist in diesem Leben nicht drin, sonst verkrampfe ich oder werde fanatisch oder falle schließlich vom Glauben ab.

Zum Glauben gehört für mich, dass ich meinen inneren Frieden finde trotz allem, was mich aufregt; dass ich gelassen und zuversichtlich bleibe, weil ich nicht alles in der Hand haben muss. Ich kann meine Probleme, gerade was ich nicht ändern kann, an den lebendigen Gott abgeben, meinen „Retter und Nothelfer“ (Losung).
Glauben heißt, mit Gott leben, so wie er mir in Jesus begegnet. 

Gebet: Herr, mein Glaube ist manchmal klein und schwach. Wer wüsste das besser als du?. Und dann meine ich, dir aus Angst ins Handwerk pfuschen und mein Leben selbst in die Hand nehmen zu müssen. Ja, ich will Verantwortung für mich übernehmen. Aber das soll im Einklang mit dir geschehen. Ich will tun, was in meinen Kräften steht. Dabei vertraue ich, dass du mir diese Kräfte gibst. Schlussendlich aber staune ich immer wieder von neuem, wie du mich, manchmal auch gegen meine Absichten, leitest und mir hilfst. Danke! 

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit W Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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3 Kommentare:

  1. Sie können nicht ahnen, wo Sie mich mit Ihren Worten (an)getroffen haben: in einem finstern Tal, wie ich selten in einem gewesen bin. Und nun kann ich nach dem Licht suchen, was es ja auch geben muss, wenn ich da wieder rauskomme. Ich habe Ihre Worte schon mehrmals gelesen und finde allmählich Trost darin, der in mir nicht ist. Herzlichen Dank. Cornelia

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    1. Hallo Cornelia,
      werde für dich beten. Gott ist ein liebender Vater und er wird dich in seinen Arm nehmen, trösten und dir ein Licht schenken, was deine Finstere Zeit, erhellt- er ist da! 🕯💛

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  2. Liebe Cornelia,ich kann das gut nachfühlen.Mein finsteres Tal habe ich angefangen zu verlassen als ich Glaube und Vertrauen täglich geübt habe.Ich habe auch immer wieder versucht,alles selbst in die Hand zu nehmen,es hat nicht funktioniert.Erst als ich an Jesus und den Vater alles abgegeben habe,was ich nicht lösen konnte erlebte ich nach und nach kleine Wunder.Dieser Block ist mein täglicher Start in den Tag und ich bin sehr dankbar dafür.Mein Glaubenswachstum und Verständnis haben sich seit dem sehr gestärkt.Mein tiefes Tal konnte ich mit Jesus und Gottes Hilfe verlassen.
    Danke Herr Löhr.
    Ute

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