Lehrtext: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch
hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. Lukas
6,27-28
Liebe Leserin, lieber
Leser,
ein Leben als Christ kann
so einfach sein. Da sind die zehn Gebote, insbesondere die heutige Losung, und
da ist der Lehrtext, das, was Jesus uns als das wichtigste Gebot für das
Zusammenleben auf dieser Erde aufgetragen hat. Beides bitte ich dich jetzt noch
einmal zu lesen. ...
Feindesliebe kennt keine Grenzen
Feindesliebe kennt keine Grenzen
An der Feindesliebe hängt alles. Sie kennt keine Grenzen. Gott
liebt seine Feinde. Auch sie sind seine verblendeten Kinder. In Jesus hat er
sie geliebt. Als sie ihn verleumdeten, folterten und kreuzigten, hat
er sterbend für sie gebetet: „Vater vergib, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Seine Feindesliebe löscht die Hölle aus, spricht frei und rettet auf ewig. Wen?
Alle! Auch mich und dich. Aber eben die anderen auch. Wer ihm sonst nachfolgen
möchte, soll ihm zuerst darin nachfolgen, die Feinde zu lieben. Dann, so Jesus,
ist er ein Kind Gottes.
Aber willst du so leben? Willst du es
wenigstens versuchen? Genau diese Frage stelle ich mir auch. Ja, versuchen will
ich es. Aber ich weiß, dass ich nur annäherungsweise so leben kann und darauf angewiesen
bin, dass Gott mir mein Versagen vergibt.
Es beim nächsten Mal besser machen
Es beim nächsten Mal besser machen
Doch das soll kein Freibrief, mich von vorneherein damit zu begnügen. Der Auftrag Jesu bleibt bestehen:
Liebe diejenigen, die du nicht leiden kannst, die dir wehtun, die dich
verleumden, denen du aus dem Weg gehst. Du musst ihnen nicht um den Hals fallen,
aber behandle sie anständig, sei höflich, hilf ihnen, wenn sie Hilfe brauchen,
segne sie und bete für sie. Auch sie sind Kinder Gottes und deine Schwestern
und Brüder.
Und wenn ich daran scheitere? Dann vergibt
mir Gott. Dann will ich mich aber darauf nicht ausruhen. Dann versuche ich es,
beim nächsten Mal besser zu machen. So kann ich ihm meine Dankbarkeit zeigen.
Aber will ich das wirklich, willst du das:
die Feinde lieben?
Gebet: Herr, du bist der Gott, der seine Feinde liebt. Ich kenne
sonst keinen, der das tut. Das lässt dich in einem anderen, in einem neuen Licht
erscheinen, im Licht der Barmherzigkeit und Gnade. Ja, du bist gerecht, weil du
jedem gerecht wirst, wer und wie er auch sei. Du richtest nicht hin, sondern
auf. Du verurteilst nicht, sondern sprichst frei. So will auch ich mich im Umgang
mit anderen an dir orientieren. Schenke mir dazu die Einsicht und Kraft. Amen
Herzliche Grüße und Gottes Segen im neuen Jahr!
Ihr / dein Hans Löhr
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Das ist echt schwer. Ist es doch so viel einfacher denjenigen die ich nicht mag, die es nicht gut mit mir meinen, mit Ignoranz zu begegnen. Für sie beten, eine echte Herausforderung für mich.
AntwortenLöschenfür mich auch.
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