Freitag, 31. März 2023

Wie siehst du dich? hl

Losung: Die Israeliten schrien zu dem HERRN, und der HERR erweckte ihnen einen Retter, der sie errettete. Richter 3,9 

Lehrtext: Zacharias sprach: Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk. Lukas 1,68 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

wie siehst du dich? Als jemand, der immer wieder mal krank wird, oder als jemand, der immer wieder gesund wird? Als jemand der immer wieder leiden muss, oder als jemand, der sich immer wieder freuen kann? Als jemand, der sich unverstanden fühlt, oder als jemand, der mit Gott im Gespräch ist? ...

Die Israeliten waren in ihrer langen Geschichte oft in großer Not. Doch sie sahen sich nicht als Verlorene, sondern als von Gott Gerettete. Sie wurden mehrmals gefangen, verschleppt und versklavt. Doch sie sahen sich als die von Gott Erlösten (= Befreiten) ...

Wie siehst du dich? Als einer, der von Gott im Stich gelassen wird, oder als einer, bei dem er aushält - gerade auch in den dunklen Stunden?

Jesus heißt auf Deutsch "Gott hilft". Kannst du dich als jemand sehen, bei dem das so ist?

Gebet: Herr, du bist meine Zuversicht. Auf dich hoffe ich in meiner Not, weil du mir bisher geholfen hast. Du hast mich aus mancher Gefahr gerettet. Du hast mich in meinem Leid behütet. Du wirst auch dann bei mir sein, wenn niemand sonst mehr mitgehen kann. Amen

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen Losungen in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt. 

Donnerstag, 30. März 2023

Auf dem Weg der Zeit hl

Losung: Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. Prediger 3,1 

Lehrtext: Jesus nahm zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18,31 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

"Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde (Losung):
Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ernten hat seine Zeit; töten und heilen; abbrechen und bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit und lachen; klagen und tanzen; umarmen und loslassen hat seine Zeit;
suchen und verlieren; behalten und wegwerfen; zerreißen und nähen hat seine Zeit; schweigen und reden hat seine Zeit; lieben und hassen, Streit und Friede hat seine Zeit.
Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und es sich gut gehen lassen in seinem Leben. Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes." (Prediger 3,1-13) 

Gott hat einen Plan. Das glaube ich. Er handelt nicht willkürlich. Er weiß, wann es Zeit ist, dass etwas geschieht, wann es beginnt und wann es endet. Er hat einen Plan für dich und für die Welt im Ganzen. Ja, du kannst ihn nicht ergründen, weder Anfang noch Ende (Prediger 3,11). Aber du kannst darauf vertrauen, dass du von den Wechselfällen des Lebens nicht zufällig hin und her geworfen wirst, sondern dass jemand deinen Weg kennt und weiß, wohin er führt.

Jesus war bewusst, wohin ihn sein Weg führen würde, ans Kreuz. Er hätte ihn abbrechen können. Dann wäre seine Menschenliebe Stückwerk geblieben. So aber hat er sie durchgehalten bis zum bitteren Ende in Jerusalem und so vollendet, was im Stall in Bethlehem begonnen hat. 

GebetHerr, was auch immer mit dieser Welt und mit mir wird, ich weiß es nicht. Aber es beruhigt mich, dass du es weißt. Du bist auf meinem Lebensweg der Bergführer zum Gipfel. Dir vertraue ich mich an. Dort oben ist mein Weg vollendet. Dort bin ich am Ziel. Amen

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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Mittwoch, 29. März 2023

Große Taten hl

Losung: Lobt den HERRN, alle Völker! Rühmt ihn, ihr Nationen alle! Psalm 117,1 

Lehrtext: Die Menschen sprachen am Pfingsttag: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden. Apostelgeschichte 2,11 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

die großen Taten Gottes – eigentlich liegen sie auf der Hand. Man muss sich nur umsehen. Für mich jedenfalls ist diese Welt sein Werk, voller Wunder, gerade jetzt im Frühling. Für mich sind meine Kinder und Enkel seine Geschöpfe, seine Wunder, auch wenn sie manchmal für mich, gelinde gesagt, wunderlich sind. Doch ich will es nicht als selbstverständlich nehmen, dass es sie gibt, dass sie gesund sind und mir Freude machen.

Die größte Tat Gottes aber ist Jesus Christus. »In ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare …; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.« (Kolosser 1,16 siehe auch Römer 11,36) Das ist es, was in meinen Augen die gesamte Schöpfung qualifiziert, was ihr ihren Wert gibt. 

Für mich ist sie kein Produkt des Zufalls, nicht das Werk einer dunklen und bösen Macht – auch wenn es bisweilen den Anschein haben mag. Ich sehe die Schöpfung im Licht Jesu Christi, im Licht der Liebe Gottes. So möchte ich alle meine Mitmenschen sehen, auch wenn mir das nicht immer gelingt. 

Über allen Gewitterwolken, die immer wieder einmal über mir hängen, leuchtet doch Gottes Sonne, leuchtet Jesus Christus. Er verfährt mit mir und dieser Welt nicht nach meinen Maßstäben von Gerechtigkeit. Da wäre alles verloren. Sondern nach seinem Maßstab von Barmherzigkeit. So ist alles gewonnen. Grund genug, ihn gemeinsam mit dir zu loben und zu rühmen (Losung). 

Gebet: Herr, dass es uns Menschen nach all den Grausamkeiten und Kriegen noch gibt, ist für mich ein Zeichen deiner Gnade. Dass es für uns auch eine Zukunft geben möge, ist mein Wunsch an dich. Das liegt nicht in unserer Hand, sondern in deiner. Wir sägen an dem Ast, auf dem wir sitzen. Doch du lässt uns nicht fallen. Grund genug, dich täglich aufs Neue zu loben und zu rühmen. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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Dienstag, 28. März 2023

Wunderstaub - Staubwunder hl

Losung: Er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind. Psalm 103,14 

Lehrtext: Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, auf dass auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde. 2.Korinther 4,10 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

Staub – dieses Gleichnisbild unserer Vergänglichkeit vermag uns nachdenklich zu machen über unsere wahre Natur, über unser Herkommen und Vergehen. „Erde zur Erde, Asche zur Asche, Staub zum Staube“ sage ich bei den Beerdigungen und werfe jedes Mal eine kleine Schaufel voll Graberde auf den Sarg. Doch ist der Staub so gar nichts, da wir doch der Bibel zufolge aus ihm gemacht sind? 

Der Philosoph Arthur Schopenhauer schreibt um 1850 im zweiten Band seines Hauptwerkes „Die Welt als Wille und Vorstellung“: »Oho! kennt ihr denn diesen Staub? Wisst ihr, was er ist und was er vermag? Lernt ihn kennen, ehe ihr ihn verachtet. Diese Materie, die jetzt als Staub und Asche daliegt, wird bald ... von selbst sich zu Pflanze und Tiergestalten und aus ihrem geheimnisvollen Schoß jenes Leben entwickeln, vor dessen Verlust ihr in eurer Beschränktheit so ängstlich besorgt seid. Ist nun, als eine solche Materie fortzudauern, so ganz und gar nichts?«

Gottes Staub

Ja, wir sind Staub, aber Gottes Staub, aus dem alles ist, was ist. Wir sind sozusagen sein Wunder-Staub oder auch Staub-Wunder. In einer Handvoll Erde leben zum Beispiel so viele Kleinstlebewesen wie Menschen auf unserem Planeten: 8 Milliarden. Was wir verächtlich „Dreck“ nennen, strotzt vor Gottes Schöpferkraft. Jedes Atom ist vollgepackt mit Energie, mit Elementarteilchen. Diese kleinsten Bausteine der Schöpfung sind es, die alles im Innersten zusammenhalten, aus denen ausnahmslos alles zusammengesetzt ist. Schopenhauer hat recht, diesen "Staub" verachtet nur, wer keine Ahnung hat.

Für viele ist der Staub ein Hinweis auf das Sterben. Wer sich näher damit befasst, für den ist er ein Hinweis auf das Leben. Wenn mein Körper zu Staub zerfallen sein wird, ist er wieder eingegangen in den Kreislauf von Werden und Vergehen. Dann werden die Atome, aus denen ich jetzt bestehe, Bausteine für andere Materie- und Lebensformen sein. 

Doch was wird aus mir, aus meiner Individualität, meiner Person oder bildlich gesprochen: aus meiner Seele? Mir soll es genügen, dass mein Schöpfer und Erlöser das weiß. Er wird, so glaube ich, nichts verlieren, was er geschaffen und wird vollenden, was er begonnen hat. Das hat er mir mit Jesus versprochen. Ich komme von ihm, ich lebe in ihm, ich gehe zu ihm. Das glaube ich und das tröstet mich.

Gebet: Herr, alles, was du geschaffen hast, ist ein Wunder. Nichts von dem will ich verachten. Auch was nur Schmutz und Abfall zu sein scheint, enthält Bausteine deiner Schöpfung, aus denen du Neues schaffen wirst. Ebenso bin ich dein Schöpfungsstoff, woraus du einmal etwas anderes machst. Zugleich aber bleibst du bei mir und bleibe ich bei dir für immer. Auch wenn ich das nicht verstehe, so will ich es doch glauben und auf dich vertrauen. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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Montag, 27. März 2023

Unermüdlich geht der Schimmer des Morgens um die Erde hl

Losung: Gott, wie dein Name, so ist auch dein Ruhm bis an der Welt Enden. Psalm 48,11

Lehrtext: Geht und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Matthäus 10,7 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

während du das liest, feiern andere irgendwo auf der Welt Gottesdienst, rühmen und preisen Gott gemeinsam oder allein:

     "Denn unermüdlich, wie der Schimmer / des Morgens um die Erde geht, / ist immer ein Gebet und immer / ein Loblied wach, das vor dir steht.
     Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben / den Menschen überm Meer das Licht: / und immer wird ein Mund sich üben, / der Dank für deine Taten spricht." (evang. Gesangbuch EG Nr. 266,3+4) *

Auch ich will ein solcher "Mund" sein, der nicht nur mit der Zunge spricht, sondern mit dem Leben lebt, dass "das Himmelreich nahe herbeigekommen ist". Mit anderen Worten, dass Gottes Wille nicht nur im Himmel, sondern auch auf der Erde geschieht, bei dir und mir.
     Ja, es ereignen sich viele Dinge, die ich mit seinem Willen nicht zusammenbringe. Doch nur darin bin ich geborgen; denn er weiß, was er will und wie er alles zu einem guten Ende bringt. Das soll mir genügen. 

Gebet: So sei es, Herr: die Reiche fallen, / dein Thron allein wird nicht zerstört; / dein Reich besteht und wächst, bis allen / dein großer, neuer Tag gehört. (EG 266,5) Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

* Titel des Liedes: "Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen"

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Sonntag, 26. März 2023

Der geerdete Gott hl

Losung: Salomo sprach bei der Einweihung des Tempels: Sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? 1.Könige 8,27 

Lehrtext: Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt. Johannes 1,18 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

das sage ich dem Propheten Samuel (Losung):

Ja, Samuel, da wohnt Gott, hier bei uns. Lange musste man zweifeln. Lange hat man ihn angehimmelt. Doch er hat sich in Jesus selbst geerdet. Jetzt ist er da und teilt unser Leben. Für die Armen wohnt er im Stall. Für die Leidenden hängt er am Kreuz. Für die Suchenden wohnt er in Jesus. Für die Glücklichen wohnt er im Segen, den er ihnen schenkt, in ihrer Liebe, in ihren Kindern, in ihrem Frieden. Für uns alle aber wohnt er im Haus des Glaubens.

Gottes ständiger Wohnsitz

Johannes der Evangelist lässt Johannes den Täufer sagen: "Niemand hat Gott je gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt." (Lehrtext) In ihm ist er bei dir und bei mir, am Tag und in der Nacht, in den Sorgen und Schmerzen, in den Ängsten, in Freude und Glück - jetzt, in diesem Augenblick.

Wo soll er denn jetzt sonst sein? Ja, er wohnt auch im "Himmel", im unermesslichen Universum sogut wie in den kleinsten Elementarteilchen eines Atoms. Kein Haus ist ihm zu groß, keine Hütte zu klein. Doch seinen ständigen Wohnsitz hat er in dir. Diesen Gott mit dem Namen "IchBinDa", den hat Jesus verkündigt (Lehrtext).

Gebet: Herr, wo du bist, da ist der Himmel auf Erden. Da leben wir ohne Sorgen und Streit. Da fürchten wir uns nicht weil wir auf dich vertrauen. Da ist uns bewusst, dass wir dir gehören und du uns liebst. Da können wir sagen: "du bist bei mir", jetzt und alle Zeit. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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Samstag, 25. März 2023

Besser sich selbst beherrschen als andere hl

Losung: Ein Geduldiger ist besser als ein Starker und wer sich selbst beherrscht, besser als einer, der Städte einnimmt. Sprüche 16,32 

Lehrtext: Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5,9 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

spätestens seit den Zeiten der Bibel wissen wir, wie gutes Zusammenleben in der Familie und zwischen den Staaten geht: mit Geduld und Selbstbeherrschung (Losung). Das ist die halbe Miete – mindestens. Nimmt man noch den Lehrtext hinzu, dann haben wir zwar noch nicht das Paradies auf Erden, doch immerhin ein gutes Leben ohne Angst und Gewalt, ohne Hass und Krieg.

Der Friede liegt nicht einfach so auf der Straße, dass man ihn nur aufsammeln müsste. Er bleibt eine fortwährende Aufgabe im Kleinen wie im Großen. Jesus sagt: "Selig, ja glücklich zu preisen sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen." (Lehrtext)

Doch wie macht man Frieden?
Indem man den andern in Ruhe lässt und ihn nicht ständig provoziert.
Indem man ihn gelten lässt, seine Interessen akzeptiert und die Welt mal durch seine Brille sieht.
Indem man Vereinbarungen einhält, gesprächsbereit bleibt, Kompromisse eingeht.
Indem man dem anderen keine Angst macht und auf Gewalt verzichtet und ihn nicht ausschließt.
Indem man vorschlägt, wie beiden Seiten ein friedliches Miteinander nützt.
Indem man Konflikte nicht verschärft, sondern gemeinsam und rechtzeitig löst.
Indem man auf Belehrungen und Strafen verzichtet und dem andern nicht die eigene Weltsicht aufdrängen will.
Indem man nicht Öl ins Feuer gießt, sondern die Wogen glättet und nach einem Streit den ersten Schritt zur Versöhnung macht …..

     Vielleicht hast du noch andere Ideen. Jedenfalls will ich, was ich denke und schreibe erst mal selbst in meinem Lebensumfeld beherzigen und mich in Geduld und Selbstbeherrschung üben. Schön wäre es, wenn man auch in Moskau und Kiew, Washington und Berlin so dächte. Irgendwann, hoffentlich bald wird man wohl auch dort so denken müssen, damit Friede wird. 

Gebet: Herr, Friede ist für mich nicht nur ein Wert. Du selbst bist der Friede für mich. Du hast ihn gelebt und lieber Unrecht gelitten als Unrecht getan. Du weißt ja, was sich hinter unseren scheinbar sachlichen Worten, Diskussionen und Argumenten oft für negative Gefühle verbergen: das Verlangen nach Vergeltung und Bestrafung, das Bedürfnis, die immer komplexer werdende Welt wieder zu vereinfachen und aufzuteilen in die Guten hier und die Bösen dort, in Schwarz und Weiß. Du kennst unsere geheimen Ängste, aber auch den Wunsch, endlich einmal auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen und zu den Siegern zu gehören. Doch du hast uns nicht deinen Frieden gebracht, dass wir so weiterleben und streiten wie in der Steinzeit. Herr, ich will ein Mensch des Friedens sein, deines Friedens, der seine eigenen Interessen zurückstellt, damit der Streit aufhört und man sich wieder versöhnt. Amen 

Herzlich grüßt

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Freitag, 24. März 2023

Ihn hören hl

Losung: So spricht der HERR: Ich habe zu euch gesprochen, immer wieder mit Eifer gesprochen, ihr aber habt nicht auf mich gehört! Jeremia 35,14 

Lehrtext: Jesus spricht: Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Lukas 11,28 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

sei bitte mal still, einfach nur still. Achte nicht auf die Geräusche der Umgebung. Denke an Gott, konzentriere dich auf Jesus und lausche. Hörst du, was er zu dir sagt? Was er dir leise ins Herz flüstert?: 

»Fürchte dich nicht! Friede sei mit dir! Sorge nicht! Dein Vater im Himmel weiß, was du brauchst, noch ehe du ihn darum bittest. Es wird dir gut tun (= selig bist du), wenn du sanftmütig bist; wenn du deine Trauer zulässt; wenn du dein Herz nicht beschmutzt; wenn du dich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt; wenn du Gott wirken lässt und nicht alles selbst machen willst. Er hilft dir. Liebe ihn und alle seine Menschen, alle ohne Ausnahme, auch dich selbst!«  Und noch einmal: »Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir an jedem Tag.«

Lass seine Worte tief in dich einsinken, dass sie in dir Wurzeln schlagen und dich erfüllen! Sprich sie leise für dich nach, wenn andere dich entmutigen wollen, verurteilen oder lächerlich machen; wenn du unsicher wirst und nicht mehr glauben kannst. Lausche jeden Tag und sprich nach, was er zu dir sagt. Das wird dir gut tun. 

Gebet: Herr, mein Problem ist nicht, dass ich nicht wüsste, was du sagst. Mein Problem ist, dass der Lärm der Zeit deine Worte übertönt, dass ich dich nicht mehr höre und mich nicht mehr nach dir richte. Mein Problem ist, dass ich manchmal selbst laut bin, statt auch mal zu schweigen und zu hören, auf dich zu hören. Doch jetzt bin ich still und höre auf das, was du mir gerade sagen willst. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr

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Donnerstag, 23. März 2023

Der das Brausen des Meeres stillt hl

Losung: Du stillst das Brausen des Meeres und das Toben der Völker. Psalm 65,8 

Lehrtext: Zacharias sprach: Der Gott Israels hat mit einem Eid versprochen, uns aus der Macht der Feinde zu befreien, damit wir keine Furcht mehr haben müssen und unser Leben lang ihm dienen können. Lukas 1,73-75 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

ja, mein lieber Zacharias, da hast du etwas missverstanden. Dem Volk der Israeliten sollte es noch viele Jahrhunderte schlecht gehen sowie vielen anderen Völkern auch. Immer wieder sollten sie bedrängt, verfolgt und getötet werden. Ja, deine Nachfahren können inzwischen wieder in einem eigenen Staat leben, nachdem so viele von ihnen umgekommen sind. Doch heute noch leben sie in Furcht vor ihren Nachbarn und meinen, die Gewalt sei ihr Schutz statt Friede und Versöhnung, die Gott bringt.

tobsüchtig

Und auch wir Christen, die wir vorgeben, dem Kind zu glauben, in dem du den Retter Israels gesehen hast, nehmen unsere Zuflucht zu Waffen und militärischer Gewalt, weil wir dem Mann am Kreuz nicht trauen. Wir meinen „das Toben der Völker“ selbst beenden zu können, dabei toben wir mit. Es gelingt uns seit 2000 Jahren genauso wenig diese Tobsucht zu stillen wie das Brausen des Meeres. 

Ach Zacharias, Gier und Angst zerfressen unsere Seele und lassen uns die Gewalt anbeten. Es ist zum Verzweifeln. Und doch haben wir alle miteinander keine andere Hoffnung und Zukunft als den Fürst des Friedens, der demütig, sanftmütig und arm auf einem Esel in unsere Städte und Herzen reitet. Der uns zuruft: „Habt doch endlich Vertrauen auf euren Vater im Himmel. Gebt ihm eure Sorgen und Angst. Er weiß den Weg.“ 

Gebet: Herr, solange wir dir nichts zutrauen und unser Schicksal selbst in die Hand nehmen, geraten wir von einer Katastrophe in die nächste. Du bist es doch, der alles in der Hand hat, auch uns unbelehrbare und kleingläubige Menschen. Erbarme dich unser! Amen 

Herzlich grüßt

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Mittwoch, 22. März 2023

Verloren, gesucht, gefunden hl

Losung: Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken. Hesekiel 34,16 

Lehrtext: Wenn der Hirte heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Lukas 15,6 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

hast du Gott gesucht? Hast du ihn gefunden?

Die beiden heutigen Bibelworte, wie auch viele andere, stellen unmissverständlich klar: Nicht ich suche Gott, sondern er sucht mich. Nicht ich finde zu ihm zurück, sondern er bringt mich zurück. Nicht ich verbinde meine seelischen Wunden, sondern er. Nicht ich stärke mich selbst, sondern Gott (Losung).

Und damit das nicht nur schöne Worte sind, sondern ich das auch glaube und weiß, hat Jesus jene Zusage Gottes aus dem Buch des Propheten Hesekiel (Losung) gelebt: mit Hand und Fuß, Herz und Seele, Haut und Haaren – bis zuletzt. Noch am Kreuz hat er den Terroristen, der mit ihm gekreuzigt wurde, zurückgebracht in die Gemeinschaft mit Gott und, wie ich glaube, auch seine Feinde, die ihn gekreuzigt haben und, was ich hoffe, auch den anderen Terroristen links von ihm, der von ihm nichts wissen wollte. Und weil das so ist, vertraue auch ich darauf, dass er mich sucht und findet, verbindet und stärkt und mich nach Hause bringt, in die Gemeinschaft mit Gott. 

Gebet: Herr, du bist mein guter Hirte. Wenn ich mich verirrt habe, wirst du mich suchen. Wenn ich krank bin, wirst du mich verbinden. Wenn ich schwach bin, wirst du mich stärken. Wenn ich verloren bin, wirst du mich finden und retten. Amen 

Herzlich grüßt

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Dienstag, 21. März 2023

Wie das tägliche Brot hl

Losung: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht. 5.Mose 8,3 

Lehrtext: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Johannes 6,68 

Liebe Leserin, lieber Leser,

immer wieder mal erscheint, wie auch heute wieder, mein Konfirmationsspruch im Lehrtext. Dann grüße ich ihn wie einen alten Freund und freue mich. Zu verdanken habe ich ihn meinem damaligen Pfarrer, der ihn für mich ausgesucht hat.

Dem Bibelwort aus Johannes 6 gehen diese Verse voraus: »66 Es wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm. 67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen? 68 Da antwortete ihm Simon Petrus: "Ach Herr, wohin sollen wir schon gehen?« Wem sonst sollen wir glauben? …

Gebet des Petrus*: … Denn wenn ich dich verlasse, bin ich von allen guten Geistern verlassen. Wenn ich dich verliere, habe ich nur noch mich. Und du weißt ja, wie ich bin. Du sagst, ich sei wie ein Fels, auf dem du deine Gemeinde bauen willst (Matthäus 16,18). Doch ich kann ja nicht mal auf mich selbst bauen. Ich bin doch nur ein Maulheld, der dir im Weg steht (Markus 8,32.33) und feige davonläuft (Matthäus 26,33-35), wenn es ernst wird. Wie soll ich da ein Fels sein, wenn du mich nicht stark und fest machst? Wie soll ich mutig sein, wenn ich in meinen Zweifeln und meiner Angst nicht deine Stimme höre? Was sonst hat denn Bestand in dieser vergänglichen Welt, als was du sagst? Was sonst macht mir Hoffnung über den Tod hinaus? (Johannes 6,68 b). Und wer sonst liebt mich wie ich bin? Nur du hast Worte, die nicht vergehen. Du bist so ganz anders als alle anderen. Ich kann dich mit niemandem vergleichen. Denn in dir kommt Gott zu mir, stärkt mich im Glauben, macht mir Mut zum Leben und gibt mir Kraft in den Herausforderungen, die auf mich warten. Darum will ich bei dir bleiben, was auch kommt. Halte mich, damit ich dich nicht wieder verliere. Amen

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, wohin soll ich schon gehen? Wem sonst glauben? Auf wen sonst hoffen? Auch ich will wie Petrus bei ihm bleiben, weil er bei mir bleibt. Weil er mich immer wieder stark und fest macht. Weil ich sein Wort brauche wie das tägliche Brot (Losung).

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

* von mir ihm in den Mund gelegt.

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Montag, 20. März 2023

Der Neongott in der Hosentasche hl

Losung: Kommt nun, lasst uns wandeln im Licht des HERRN! Jesaja 2,5 

Lehrtext: Jesus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

am 13. September 1965 veröffentlichten Paul Simon und Art  Garfunkel ihren wohl größten Hit: Sounds of Silence. Als ich ihn als Teenager zum ersten Mal im Radio hörte, war ich sofort elektrisiert. Diesen Song musste ich haben. Dafür habe ich mein ganzes Taschengeld zusammengekratzt. Und dann habe ich wieder und wieder gehört: „Hello darkness, my old friend …“.  Und die Zeile „And the people bowed and prayed / To the neon god they made“ – „Und die Leute verbeugten sich und beteten den Neon-Gott an, den sie gemacht hatten“.

Der Neon-Gott - er hat sich weltweit durchgesetzt. In seinem Gefolge hat die Elektronik ihren Siegeszug angetreten. Auch ich habe so einen kleinen Neon-Gott in meiner Hosentasche. Und du besitzt höchstwahrscheinlich auch einen. Ohne ihn kommt man in der Gegenwart kaum noch zurecht. Doch kann er mir Orientierung geben? Kann sein Bildschirmlicht mich trösten? Kann er meine Seele wärmen?

Zeitloser Song

Für meine Vorfahren war Jesus das Licht der Welt auch in ihren dunkelsten Zeiten, in Hunger und Krieg, Seuchen und Not. Er war und ist nicht das Licht der Kirche, sondern der Welt- „Sounds of Silence“ - tausende Hits, die seitdem erschienen sind, sind wieder verblasst. Dieser Song hat seine Strahlkraft behalten. Er ist zeitlos. Und deshalb höre ich ihn auch heute immer noch gern.

Gebet: Herr, dein Licht scheint für alle. Und wer mit dem Herzen sieht, in dem wird es hell. Du bist auch mein Licht. Du wirst für mich auch dann noch scheinen, wenn es in mir und um mich finster wird, wenn das Lebenslicht nur noch flackert und dann verlischt. Das hoffe ich. Du, das Licht des Lebens, hast an Ostern über die Nacht des Todes gesiegt. Ich weiß nicht, wie das geschehen ist, aber dass es sich so verhält. Das soll mir genügen. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt. 

 

Sonntag, 19. März 2023

Wer ist schon heilig? hl

Losung: Es ist niemand heilig wie der HERR, außer dir ist keiner. 1.Samuel 2,2

Lehrtext: Wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. 1.Petrus 1,15 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

heute halte ich es mit der Losung. Niemand ist heilig wie Gott, ich schon gar nicht. Und ich will es auch nicht werden, weil es unmöglich ist. Petrus, dem der Lehrtext zugeschrieben wird, war auch nicht heilig, sonst hätte er damals beim Verhör Jesu nicht so jämmerlich versagt und ihn verleugnet. Und später zeugt der Streit mit Paulus auf dem Apostelkonzil auch nicht gerade von „Heiligkeit“. Paulus selbst bezichtigt ihn der „Heuchelei“ und schreibt im zweiten Kapitel des Galaterbriefes: »Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er hatte sich ins Unrecht gesetzt…«

Damit ist für mich das Thema „Heiligkeit“ abgehakt. Ich bin und bleibe ein fehlbarer Mensch, ein Sünder, wie die Bibel sagt, aber ein durch Christus geheiligter und durch Gottes Liebe geheilter Sünder. Das heißt aber nicht, dass mir alles egal wäre. Ich will versuchen, mich im Rahmen meiner Möglichkeiten und Kräfte an Jesus zu orientieren und hoffe dabei auf seine Unterstützung. Dass ich dabei immer wieder scheitere, bedarf eigentlich keiner Erwähnung. Aber das ist auch nicht der Punkt. Entscheidend ist für mich, dass ich mich korrigiere und neu an ihm ausrichte. 

Gebet: Herr, ich versuche nicht nach deinen Geboten zu leben, weil du es befiehlst, sondern weil ich dir dankbar bin für alles, was du für mich getan hast und tust. Darum will ich, so gut es geht, die negativen Menschen-Gene in mir im Zaum halten und öffne mich deiner Liebe. Dir zu gehören und dir zu folgen, ist meine Freude. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt. 

 

Samstag, 18. März 2023

Demut, die Lösung unserer Probleme hl

Losung: Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Psalm 14,3 

Lehrtext:
Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden! Matthäus 7,14 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

wer in Bethlehem in die Geburtskirche will, muss sich bücken. Das ursprüngliche Portal wurde vor langer Zeit zugemauert und nur ein niedriger schmaler Eingang ist geblieben. Mir gefällt es, dass alle Besucherinnen und Besucher, ob Kaiser oder Könige, Präsidenten oder Kanzler, Päpste und Bischöfe sich demütig bücken müssen, wenn sie den Ort besuchen wollen, an dem Jesus geboren sein soll. Nur Kinder können so, wie sie sind, zu ihm kommen. Zwar ist er zu allen gekommen. Aber wer zu ihm kommen will, muss durch die kleine Pforte der Demut. Das Tor der Hochmut führt sonstwohin.

Demut ist für mich die Lösung der meisten unserer Probleme: Demut vor der Schöpfung, den Mitmenschen, denen, die anders sind als wir, vor den Kindern, den Armen, den Gefangenen, den Behinderten, den Geflohenen, den Dementen und Schwachen. Demut vor den Tieren, den Insekten, den Vögeln wie den Säugetieren. Wären wir demütig und sanftmütig, gäbe es keinen Klimawandel, keine sozialen Probleme, kein Artensterben, keine Umweltkatastrophen, keine Kriege ….

Hybris ist für die Menschheit der Weg in den Untergang. Da sind sich inzwischen viele einig. Demut ist der Weg zum Leben, zu dem, der von sich selbst sagt: »Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; lernt von mir.« (Matthäus 11,29) 

Gebet: Herr, du sagst: »Ich bin die Tür« (Johannes 10,7), die Tür zum Leben, die Tür zu Gott. Lass mich nicht achtlos an dir vorübergehen.  Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

Übrigens, die Auslegung gestern habe ich nachträglich präzisiert, weil ein wichtiger Gedanke fehlte.

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt. 

 

Freitag, 17. März 2023

Eine wunderliche Geschichte und Nachruf für Antje Vollmer hl

Losung: HERR, deine Augen, sind sie nicht auf Treue gerichtet? Jeremia 5,3 

Lehrtext: Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. Lukas 16,10 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

Jesus erzählte folgende Geschichte (Lukas 16,1-8): »Es war ein reicher Mann, der hatte einen Verwalter; der wurde bei ihm beschuldigt, er verschleudere ihm seinen Besitz.2 Und er ließ ihn rufen und sprach zu ihm: Was höre ich da von dir? Gib Rechenschaft über deine Verwaltung; denn du kannst hinfort nicht Verwalter sein.
3 Da sprach der Verwalter bei sich selbst: Was soll ich tun? Mein Herr nimmt mir das Amt; graben kann ich nicht, auch schäme ich mich zu betteln. 4 Ich weiß, was ich tun will, damit sie mich in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich von dem Amt abgesetzt werde.5 Und er rief zu sich die Schuldner seines Herrn, einen jeden für sich, und sprach zu dem ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?
6 Der sprach: Hundert Fass Öl. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich hin und schreib flugs fünfzig. 7 Danach sprach er zu dem zweiten: Du aber, wie viel bist du schuldig? Der sprach: Hundert Sack Weizen. Er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein und schreib achtzig

     Falls du, liebe Leserin, lieber Leser, „bibelfest“ bist, weißt du, wie die Geschichte weitergeht. Falls nicht, wirst du dich wundern: »8 Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter, weil er klug gehandelt hatte.« Und jetzt kommen die letzten beiden Verse, darunter unser heutiger Lehrtext:
     »Denn die Kinder dieser Welt sind unter ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichts 9 Und ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten. 10 Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.«

Zerbrochener Kopf

Über dieser wunderlichen Geschichte zerbrechen sich viele bis heute den Kopf. Auch meiner hat schon Sprünge. Aber ich will die Worte Jesu in der gebotenen Kürze anders auslegen als in den Auslegungen und Predigten, die ich kenne. Ob mir das gelungen ist, musst du beurteilen. Jedenfalls will ich nicht behaupten, dass meine Auslegung die einzig richtige sei.

Hier nun mein Versuch in Stichworten:
1. Jesus war kein Morallehrer. Solche gab es zu seiner Zeit unter den Juden und auch in der übrigen antiken Welt zuhauf.
2. Was er sagte, war neu, überraschend, provozierend, und stellte die bisherigen religiösen Vorstellungen oft auf den Kopf*. Wie er sich verhielt, war für einen frommen Juden seiner Zeit höchst ungewöhnlich, ja anstößig.
3. Er bestätigte die Menschen nicht in ihren Ansichten, sondern forderte sie heraus zu einem neuen Glauben, zum unbedingten Vertrauen auf Gottes bedingungslose Liebe ohne Wenn und Aber und auf seine voraussetzungslose Gnade (Freigebigkeit, Großzügigkeit, Geschenk), ohne jegliches Zutun von uns Menschen.
     Mit diesem Vorverständnis lese ich diese Geschichte aus Lukas 16 und komme zu folgendem Ergebnis:
     Der reiche Mann (Gutsbesitzer, Herr) ist, wie auch in anderen Gleichnissen, Gott. Der Verwalter wird von anderen bei ihm angezeigt. Sie bezichtigen ihn nicht der Unterschlagung oder Bereicherung, sondern dass er das Vermögen des „reichen Mannes“ verschleudert habe. Darüber soll er nun Rechenschaft geben.
     Der Gutsbesitzer ist reich. Die Schuldner sind arm. Der Verwalter erleichtert ihnen die Schuldenlast. Als der reiche Mann den wahren Sachverhalt erfährt, nennt er seinen Verwalter zur großen Verblüffung aller nicht „ungerecht“, sondern „klug“, straft ihn nicht, sondern lobt ihn. Denn es macht ihm nichts aus, dass der Verwalter seinen überfließenden, unerschöpflichen Reichtum der an die Bedürftigen verteilt, im Gegenteil. 
     Für mich, liebe Leserin, lieber Leser, spricht hier Jesus von sich selbst in der Rolle des Verwalters. Doch wie so häufig im Neuen Testament, werden von Anfang an seine Gleichnisse und Geschichten, sein Handeln und sein Schicksal von den eigenen Anhängern missverstanden. Um dieser Geschichte das Anstößige zu nehmen, werden wieder einmal fromme Erklärungen hinzugefügt von „den Kindern des Lichts“, „von den ewigen Hütten“ und der moralisch einwandfreie und allgemeingültige Satz aus unserem Lehrtext. Dagegen ist nichts einzuwenden. Er ist auch für mich ein Maßstab. Doch diesen Satz hätte auch jeder andere Morallehrer sagen können ob Christ oder nicht.
     Und die Losung? Ja, die Augen des Herrn sind auf Treue gerichtet, auf die Treue Jesu und derer, die seiner überfließenden, unerschöpflichen Liebe bedürfen. Ich bin einer von ihnen. Und du?

Gebet: Herr, wie bin ich froh, dass du kein Allerweltsgott mit moralischem Zeigefinger bist. Du zeigst dich in Jesus als Freund deiner Menschen, um uns zu vergeben und mit deiner Liebe zu heilen. Ja, du bist mir treu. Auf dich kann ich mich verlassen. Auf mich und meine Treue nicht. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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*Zum Beispiel „Die Arbeiter im Weinberg“ Matthäus 20,1-15; „Das Gleichnis von Sämann“ Markus 4,1-8; „Das Gleichnis vom verlorenen Sohn“ Lukas 15,11-32; „Jesus und die Ehebrecherin" Johannes 8,1-11; „Jesus isst mit den Sündern“ Matthäus 9,9-11 .....

Nachruf für Antje Vollmer von Hans Löhr

Dass sie bald sterben würde, war zu befürchten, sie, die aus meiner Sicht, zu den dünn gesäten Aufrichtigen und Unbestechlichen in Politik und Kirche gehörte. Obwohl sie es bis zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages brachte, klebte sie nicht am  Sessel der Macht. Sie stieg aus der Politik wieder aus, als sie selbst es für angebracht hielt.
1987 auf dem Kirchentag in Frankfurt, habe ich Antje Vollmer persönlich kennengelernt. Damals habe ich als Münchner Studentenpfarrer ein Gespräch mit Familie von Braunmühl organisiert.  Gerold von Braunmühl, ein deutscher Diplomat, war kurz zuvor von der Roten Armee Fraktion RAF ermordet worden. Seine Familie schrieb damals einen offenen Brief an die Mörder und forderte sie auf, sich zu erklären. Antje Vollmer nahm spontan als Gast an diesem Gespräch teil. Sie bat mich, an ihrer Stelle den kranken RAF-Terroristen Bernd Rösner, der am Überfall auf die deutsche Botschaft in Stockholm beteiligt war, in der Justizvollzugsanstalt Straubing zu besuchen und Kontakt mit ihm zu halten.
   Es hat Antje Vollmer ausgezeichnet, dass sie über den großen politischen Themen das Schicksal Einzelner nicht aus den Augen verloren hat. Sie hat nicht nur geredet, sondern sich auch dafür eingesetzt, was sie gesagt hat.
Von Anfang an hat sie in der Partei "Die Grünen" mitgemacht und sich als überzeugte Christin und Pazifistin für Entspannung, Abrüstung und Frieden eingesetzt.
Wenige Tage vor ihrem Tod, veröffentlichte sie am 26. Februar ihr politisches Vermächtnis unter dem Titel "Was ich noch zu sagen hätte". Darin bezeichnet sie den inzwischen anti-pazifistischen, militaristischen Kurs der Grünen als "persönliche Niederlage".
Am Schluss schreibt sie: "Heute aber gilt, wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren, einzigartigen, wunderbaren Planeten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption."
Antje Vollmer war eine besonnene, klar denkende, mitfühlende und kluge Frau, eine engagierte Theologin mit christlichem und humanistischem Kompass. Sie starb am 15. März 2023 im Alter von 79 Jahren. Ich vermisse sie.

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.