Samstag, 27. Juli 2024

Wo Vögel fliegen und Blumen blühen hl

Losung: Der HERR wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich. Psalm 9,19

Lehrtext: Jesus spricht: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer. Lukas 6,20

Liebe Leserin, lieber Leser,                

hier zunächst meine Übersetzung des Lehrtextes: Jesus blickte seine Jünger an und sagte: »Glücklich, ja selig seid ihr, die ihr arm seid. Das Reich Gottes, da, wo sein Wille geschieht, ist euer Zuhause. Das ist es, was euch reich macht.

Aber wo ist das? Zum Beispiel überall da, wo Vögel fliegen und Blumen blühen, wo man sich keine Sorgen macht. So sagt Jesus in der Bergpredigt:
»Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt. 
Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid? Weshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung? Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen! Sie mühen sich nicht ab und können weder spinnen noch weben. Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine von ihnen.
Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: ›Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen?‹ Nur Menschen, die Gott nicht kennen, lassen sich von solchen Dingen bestimmen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht
(Matthäus 6,25-33, gekürzt).

Vielleicht denkst du jetzt: „Ja, aber, aber, aber …“ Das denke ich auch. Mit Einwänden bin ich schnell bei der Hand: „Aber das ist doch naiv, besonders in unserer Zeit. Ich möchte schon gut essen und mich schön anziehen können. Und den möchte ich sehen, der sich keine Sorgen macht. Und wer will schon freiwillig obdachlos werden und darauf vertrauen, dass andere ihn durchfüttern?“

Wer sein eigener Gott ist, muss sich zurecht Sorgen machen

Lassen wir, liebe Leserin, lieber Leser, doch einmal alle unsere Einwände beiseite und dafür Jesu Worte auf uns wirken. Ihm geht es nicht darum, dass wir materiell arm werden. Ihm geht es darum, dass wir endlich einmal aufhören, uns ständig um dies und jenes Sorgen zu machen, so als ob es Gott nicht gäbe und alles nur von uns abhinge. Das mag zwar in unserer Zeit die vorherrschende Meinung sein. Aber interessieren mich die Meinungen anderer mehr als die Worte Jesu? Entscheidend ist doch, dass ich Gott mehr vertraue als dass ich mir Sorgen mache. Dass ich zuversichtlich bleibe, auch wenn die Zeiten schwierig werden.

Sorgen machen arm, Gottvertrauen macht reich

„Da, wo Gottes Wille geschieht, ist euer Zuhause“, heißt es in der neuen Übersetzung des Lehrtextes, „das ist es, was euch reich macht.“ Vereinfacht gesagt: Die Sorgen machen mich arm; das Gottvertrauen macht mich reich.“ Nun gut, das kann ich so hinschreiben. Aber danach leben, kann ich bestenfalls ansatzweise. Und doch, wo bin ich geborgener als in Gottes Willen? Wo muss ich mir weniger Sorgen machen als in seiner Gegenwart? Dass ich jetzt da bin, wo ich bin und bisher so leben konnte, wie es der Fall war, das habe ich doch nicht meiner Cleverness und meinem Können zu verdanken. Rückblickend erkenne ich darin Gottes Geschenk, also seine Gnade. Für mich Grund genug, ihm dankbar zu sein und zuversichtlich zu bleiben, allem zum Trotz, was nicht immer einfach war und ist. Für mich aber auch Grund genug, die nicht zu vergessen, die materiell arm sind. Denn Gott vergisst sie auch nicht (Losung).

Gebet: 
Was helfen uns die schweren Sorgen?
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit!

Sing bet‘ und geh auf Gottes Wegen,
verricht‘ das Deine nur getreu;
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu.
Denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht.
Amen
(Georg Neumark, Lied: „Wer nur den lieben Gott lässt walten“, 1641, mitten im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648)

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
 J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Donnerstag, 25. Juli 2024

Staunen und sich wundern hl

Losung: Siehe, wenn Gott zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen. Hiob 12,14 

Lehrtext: Jesus sprach zu ihm: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Markus 9,23-24 

Liebe Leserin, lieber Leser,

was ich jetzt sage, kann ich nicht beweisen. Es ist auch logisch nicht schlüssig. Es ist wissenschaftlich nicht haltbar. Ich halte viel von vernünftigen Beweisen, sauberer Logik und seriöser Wissenschaft. Ohne sie wäre unsere Welt heute komplett anders und würde es dich und mich nicht geben. Aber diese menschlichen Mittel sind nicht hinreichend, wenn es darum geht, von Gott und seiner Beziehung zu uns Menschen zu reden und zu allem, was er geschaffen hat. 

Unbegreiflicher Schöpfer

Er muss sich nicht vor meiner begrenzten, menschlichen Vernunft rechtfertigen. Immerhin können wir heute wissen, dass unsere Erde im Vergleich zum Universum nicht größer ist als ein Sandkorn. Nein, der Schöpfer von allem lässt sich von uns Winzlingen nicht begreifen oder gar beweisen. Wir können nur ehrfürchtig staunen. Doch für Gott gibt es kein Groß und Klein, kein Wichtig und Unwichtig. Die Liebe misst und rechnet nicht. Für ihn gibt es nur seine Geschöpfe und Kinder, zu denen du und ich  gehören. Das höre ich aus dem heraus, was Jesus in den Evangelien sagt. Und das, liebe Leserin, lieber Leser, ist für mich das größte Wunder.

Du weißt den Weg für mich

Das habe ich mir wieder klar gemacht, als ich über den heutigen Lehrtext nachdachte. Mit jenen menschlichen Mitteln (siehe oben), die Gott uns zur Verfügung stellt, kann ich nicht angemessen von ihm reden. Entscheidend ist der Glaube, der im Gottvertrauen seinen Ausdruck findet. Er sagt mir, dass Gott in allem wirkt und dass es neben ihm keine andere Macht und Kraft gibt, sie sei gut oder böse. Alles darf, alles soll ich mit ihm in Verbindung bringen, das Gute zuerst, aber auch das, was ich als böse und furchteinflößend empfinde. Dietrich Bonhoeffer hat in seiner Todeszelle gebetet: "Herr, ich verstehe deine Wege nicht, aber du weißt den Weg für mich." 

Zugegeben, wer versteht nur annähernd Gottes Wege? Ich kann nur darauf vertrauen, dass "mein Hirte" (Psalm 23) mich leitet und auch die steinigen und steilen Wege zu dem Ziel führen, das er für uns alle vorgesehen hat. Ich kann ja noch nicht mal um die nächste Ecke sehen und weiß nicht, was im nächsten Augenblick auf mich zukommen wird. Geschweige denn, dass ich überblicken kann, was alles wozu dient, wie alles miteinander zusammenhängt und warum es das Eine nicht ohne das Andere gibt. Doch ich vertraue, dass er es kann. 

Alles ist möglich, auch durch mich

Solange ich durch Jesus mit Gott verbunden bin, wirkt er auf seine Weise nicht nur in mir, sondern auch durch mich, selbst wenn ich das nicht verstehe. Solange ich glaube und ihm vertraue, fließt sein Segen auch durch mich hindurch zu anderen, berührt seine Liebe andere auch durch mich, erreicht seine heilsame Hilfe andere auch durch meine Worte und Taten. Jesu Satz "Alles ist möglich dem, der glaubt" (Lehrtext), verstehe ich dann so, dass ich mich Gottes Möglichkeiten nicht verschließe, sondern ihn auch durch mich wirken lasse. Doch dass ich überhaupt glauben und vertrauen kann, ist wiederum sein Werk. Da hat der Vater des epileptischen Kindes recht und sagt deshalb in seiner Not: »Ich vertraue dir ja – hilf mir doch, meinen Unglauben zu überwinden!«

Wir alle leben im Machtbereich Gottes. Wir leben unter seiner Herrschaft, wie Jesus sie verkündigt hat. Da, wo sein Wille geschieht, geht es nicht um irgendwelche übernatürlichen Wunder, sondern darum, dass ich mich immer wieder wundere und du vielleicht auch. Wundere über das, was alles möglich ist, wie Gott alles fügt und schließlich zu einem guten Ende bringt. Um das so zu sehen und zu glauben, muss ich ihm den Raum und die Zeit zugestehen, die er sich dafür nimmt. Darf ich nicht ungeduldig vorgreifen, nicht vorschnell urteilen. Nicht meinen, Gott müsse so sein und handeln, wie ich mir das wünsche. Da darf ich nicht gleich zweifeln und verzweifeln; nicht das Vertrauen wegwerfen und vom Glauben abfallen. 

Stattdessen ist es meine Aufgabe, dass ich mich ihm öffne, seinen Willen geschehen lasse. Dass ich auch, was für mich leidvoll ist, hinnehme und schließlich annehme. Und dass ich darauf vertraue: was böse ist, wird gut; was krank ist, wird heil; und was stirbt erwacht in seinen Armen zum Leben. Wie und wann? Das weiß ich nicht. Es soll mir genügen, dass er es weiß.

Gebet: Jesus hilf, dass mein Unglaube zum Gottvertrauen werde, damit mir Herz und Augen aufgehen für dich. Dass ich erkenne: ich lebe in deiner Gegenwart, im heilsamen Machtbereich Gottes, wo sein Wille geschieht zum Heil für die Schöpfung, zum Heil für mich. Amen

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Was mir der Regenbogen sagt hl

Losung: Gott sprach: Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 1.Mose 9,13 *

Lehrtext: Der jetzige Himmel aber und die jetzige Erde sind durch dasselbe Wort bewahrt worden. 2.Petrus 3,7 

Liebe Leserin, lieber Leser,

über dir und mir steht der Regenbogen. Selten zeigt er sich in seiner überirdischen Schönheit. Doch immer steht er unsichtbar über uns beiden, über allen anderen Menschen, auch über den Tieren und allem, was lebt. Er steht als Zeichen für Gottes Versprechen: »Nie wieder werde ich eine so große Flut schicken, um die Erde und alles Leben auf ihr, zu vernichten.« (1. Mose 9,10). Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde und allem was lebt, hat sich mit allem, was er geschaffen hat, verbündet. Er sagt sich davon nicht los, auch wenn wir davon nichts wissen wollen. Der Regenbogen ist das eine Zeichen für dieses Bündnis, ist das Zeichen für den Frieden zwischen Gott und den Menschen. Das andere, das noch bedeutendere ist das Kind im Stall und der Mann am Kreuz. Er sagt nicht nur das gleiche, was der Regenbogen sagt, er lebt es auch und stirbt dafür, dass Gott sein Versprechen hält. Jesus ist das lebendige Zeichen für Gottes Liebe, ja mehr als ein Zeichen: er ist sie in Person.

Die neue Bedeutung des Regenbogens

Inzwischen hat der Regenbogen bei vielen Menschen weltweit eine andere Bedeutung bekommen. Er steht für für Toleranz und die Vielfalt des geschlechtlichen Empfindens. Das sollen die verschiedenen Farben des Bogens zum Ausdruck bringen. Für mich, der ich aus einer anderen Zeit komme, ist das gewöhnungsbedürftig. So einfach schüttelt man seine Prägung nicht ab. Aber ich bemühe mich, meine Vorurteile zu erkennen und zu beherrschen. Wer bin ich, dass ich mir über die sexuelle Orientierung anderer ein Urteil erlauben dürfte? Jene Vielfalt ist mir fremd, ja. Aber andere Dinge sind mir auch fremd, ohne dass ich sie ablehne.

Doch zurück zur Losung: Für mich bleibt der Regenbogen in erster Linie das Zeichen für Gottes Treue und Liebe zu seiner Schöpfung. Somit steht er auch für den Frieden zwischen Gott und den Menschen und unter uns. Besonders erstaunlich finde ich, dass die Bibel hier nicht unterscheidet zwischen Rechtgläubigen und Ungläubigen, Angehörigen des eigenen Volkes und anderen (1. Mose 9,9), auch nicht zwischen Schwarzen und Weißen und so weiter, ja nicht einmal zwischen Menschen und Tieren (1. Mose 9,10). Gottes Versprechen gilt dem Leben schlechthin, der ganzen Erde (Losung).

Zukunft nur gemeinsam

So will auch ich es sehen und mich nicht dazu verführen lassen, von anderen, wer immer sie sind, geringschätzig zu denken, auch nicht von den Tieren, auch nicht von anderen Lebensformen und schon gar nicht von meiner Heimat, der Erde, die ich mit ihnen allen teile. Das ist mehr als bloße Freundlichkeit. Das ist inzwischen zur Notwendigkeit geworden, wenn wir auf diesem Planeten gemeinsam überleben wollen.

Was Gott da in der Losung von sich sagt, hat sich für mich in Jesus erfüllt. In seiner Bergpredigt nennt er die Werte, ohne die das Zusammenleben nicht funktioniert und ohne die wir keine Zukunft haben: Bescheidenheit, Trost, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Sanftmut, Aufrichtigkeit, Frieden, Vergebung, Feindesliebe, Versöhnung, Selbstbeherrschung, Wahrheit, Nachgiebigkeit, Großzügigkeit, Gottvertrauen, Aufmerksamkeit, Erkenntnis, Hilfsbereitschaft. Das gilt seit 2000 Jahren. Das soll um unserer Kinder und Enkel willen auch künftig gelten.

Gebet: Herr, jeder Regenbogen erinnert mich an dein Versprechen, dass du der liebende Vater deiner Schöpfung bist und bleibst, für mich, aber für alle anderen auch. Das ist meine Hoffnung, dass du der Erde treu bleibst und allem, was auf ihr lebt. Ich will dir das danken, indem ich mir meiner Verantwortung für das Leben bewusst werde und danach handle. Vor allem aber danke ich dir für Jesus, in dem du bei mir bist und mir die Kraft gibst, deinem Versprechen zu glauben und danach zu leben.  Amen

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

Der Bibelausschnitt, aus dem die heutige Losung kommt:
Und Gott sprach zu Noah: »Ich schließe einen Bund mit euch und mit allen euren Nachkommen,10 dazu mit den vielen verschiedenen Tieren, die bei euch in der Arche waren, von den größten bis zu den kleinsten. 11 Und das ist mein Versprechen: Nie wieder werde ich eine so große Flut schicken, um die Erde und alles, was auf ihr lebt, zu vernichten.« 12-13 Weiter sagte er: »Diesen Bund schließe ich mit euch und allen Bewohnern der Erde, immer und ewig will ich dazu stehen. Der Regenbogen soll ein Zeichen für dieses Versprechen sein. 14 Wenn ich Wolken am Himmel aufziehen lasse und der Regenbogen darin erscheint, 15 dann werde ich an meinen Bund denken, den ich mit Mensch und Tier geschlossen habe: Nie wieder eine so große Flut! Nie wieder soll alles Leben auf diese Weise vernichtet werden! (1. Mose 9,9-15, Übersetzung: HFA)

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Mittwoch, 24. Juli 2024

Der Trost der Mutter hl

Losung: Der HERR hat mich gesandt, zu trösten alle Trauernden. Jesaja 61,1.2 

Lehrtext: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott. 2.Korinther 1,3-4 

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Heile, heile Segen, drei Tage Regen, drei Tage Schnee, tut schon nimmer weh; drei Tage Sonnenschein, wird gleich wieder besser sein.“ Hat man das auch zu dir gesagt, als du ein Kind warst und dir weh getan hattest? Hat dich damals deine Mutter auf den Schoß genommen, sacht auf die schmerzende Stelle geblasen und dazu diesen Spruch gesagt? Und dann? Dann hat es zwar immer noch weh getan, aber nicht mehr so schlimm wie zuvor. Die Nähe der Mutter, ihre Fürsorge und Liebe hat getröstet und viel Leid gemildert. Wie schön wäre es, wenn alle Menschen so etwas in ihrer Kindheit erleben könnten! Wie schön, wenn du und ich, wenn alle erfahren könnten, was Gott durch den Mund seines Propheten Jesaja sagt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ (Jesaja 66,13). Ein starkes Wort!

Aber wie kann ich einen anderen angemessen trösten, ohne lästig zu sein? Inzwischen sind wir beide, du und ich, längst den Kinderschuhen entwachsen, aber trostbedürftig sind wir immer noch und bleiben wir solange wir leben. Und andere, die Leid tragen, sind es auch. Sie trauen sich nur oft nicht, das zu zeigen. Wie also kann man sich unter Erwachsenen angemessen trösten, wenn einem etwas Schlimmes widerfahren ist?

Trösten und getröstet werden

Mir würde Folgendes helfen: Eine stumme Umarmung. Eine Zeile mit den Worten »Ich denke an dich«. Wenn ich ganz versteinert wäre durch Schmerz und Leid und unfähig, etwas zu tun, wäre ein Topf mit Nudelsuppe vor meiner Wohnungstür ein starker Trost. Oder ein Zettel im Briefkasten: „Kann ich etwas für Sie einkaufen?“

Das würde mir sagen: „Ich fühle mit Ihnen. Aber ich will Sie jetzt nicht stören. Trotzdem sollen Sie wissen, ich denke an Sie und bin für Sie da.“ Damit signalisiert ein Mensch, dem das Leid eines anderen nicht egal ist, respektvolle Distanz und zugleich eine gewisse Nähe. Da braucht es nicht viele Worte und schon gar keinen oberflächlichen Trost. Manche Dinge werden eben nicht wieder gut und tun noch lange, vielleicht immer weh, allen Kinderreimen zum Trotz. 

Respekt, Zeit und Geduld

Das Unglück kann der, den es trifft, erstmal nur hinnehmen und nach einer gewissen Zeit vielleicht auch annehmen. Und seine Mitmenschen müssen das respektieren. Müssen dem Unglücklichen Zeit lassen und geduldig mit ihm sein. Sie müssen sein, vielleicht merkwürdiges Verhalten ertragen und verständnisvoll sein, dürfen sich nicht aufdrängen, ihn aber auch nicht im Stich lassen. Keinesfalls dürfen sie etwas versprechen, was sie gegebenenfalls nicht halten können. 

Doch sie können immer wieder für ihn beten und, wenn der Untröstliche darum bittet, auch mit ihm. Auch wenn man selbst betroffen ist, halte ich es für das Beste, mit wenigen und einfachen Worten Gott zu sagen, was ist und wie einem zumute ist. Freilich weiß Gott das längst. Aber werde auch ich das noch wissen und glauben, wenn ich einmal verzweifelt und untröstlich bin?

Gebet eines Untröstlichen: Mein Gott, keine Ahnung, ob du mich jetzt hörst. Ich weiß nicht mal mehr, ob es dich überhaupt gibt. Aber ich sage dir jetzt, wie es mir geht: Ich bin so elend, fühle mich so hilflos und allein. Ich weiß nicht mehr aus noch ein. Mein Leid lähmt mich. Der Schmerz zerreißt mich ... So, nun habe ich es dir gesagt. Nun weißt du es. Jetzt bist du dran. Hilf mir! Bitte! ... Amen

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

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Dienstag, 23. Juli 2024

Sinn und Zweck der Bibel hl

Losung: HERR, ich habe Freude an deinen Zeugnissen; sie sind meine Ratgeber. Psalm 119,24 

Lehrtext: Jesus spricht: Denkt ja nicht, ich bin gekommen, um das Gesetz und die Propheten außer Kraft zu setzen. Ich bin nicht gekommen, um sie außer Kraft zu setzen, sondern um sie zu erfüllen. Matthäus 5,17 

Liebe Leserin, lieber Leser,

weißt du, worum es in der Bibel, in diesem dicken Buch geht? Nein, das ist keine Prüfungsfrage. Mit der Antwort, die ich gebe, versuche ich, dir den Goldenen Faden in die Hand zu legen, mit dessen Hilfe auch ich mich in den vielen biblischen Schriften orientiere. Diesen "Faden" habe ich mir nicht ausgedacht. Er wurde mir geschenkt, je länger ich über die Bibel nachgedacht habe. So ist es schon vielen vor mir ergangen. Und vielleicht hältst auch du ihn schon längst in deiner Hand.

Die Bibel zur Zeit Jesu und der ersten Christen nannte man damals "Das Gesetz und die Propheten". Heute sagt man vereinfacht dazu das Alte Testament. Um es zu verstehen, muss ich wissen, was denn der Sinn und Zweck dieser Schriften sein soll. Was war das Anliegen der Propheten? Was wollten die Menschen, die die fünf Bücher Mose mit ihren Geschichten, Geboten und Verboten verfasst haben? Was haben sie im Glauben erlebt und warum haben sie es weitergegeben? 

Sich in den Worten der Bibel wiedererkennen

Das alles wurde meines Erachtens aufgeschrieben, damit die Leute, die diese wichtigen Schriften lasen oder davon hörten, sich darin wiedererkannten und sich danach richteten. Die Bibel soll bis heute den Zweck erfüllen, dass Menschen mit ihrer Hilfe das Leben mit allen Höhen und Tiefen deuten können. Dass sie ein persönliches Verhältnis zum lebendigen Gott bekommen und ermutigt, getröstet und seelisch gestärkt werden. 

Soweit, so gut. Doch wie finde ich mich nicht nur in dieser Welt und in meinem Leben, sondern auch in der Bibel zurecht? Was ist der Goldene Faden, der sich durch alles zieht? Im Lehrtext sagt Jesus: "Ich bin nicht gekommen, um die Bibel (also das Alte Testament) außer Kraft zu setzen, sondern um sie zu erfüllen." Manche meinen bis heute, dass man alles so glauben und tun müsse, wie es in der Bibel steht. Sollen sie, wenn sie damit zurechtkommen und glücklich (= selig) werden. 

Seine einfache Antwort

Jesus  aber kommt es weder auf den Buchstaben noch auf den Wortlaut an. Er fragt danach: Was sagt mir Gott durch die Bibel? Was sein Geist? Und so kommt er zu einer einfachen, klaren und überzeugenden Antwort: Nicht das Beachten aller Gebote und Verbote ist die Erfüllung, dessen, was Mose und die Propheten gesagt haben, sondern nur ein einziges Gebot: 

»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand.‹ Das ist das höchste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber ein zweites: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹ Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen beiden Geboten enthalten.«" (Matthäus 22,37-40). Allerdings meint Jesus mit "Mitmensch" auch den Feind. Auch ihn soll ich lieben, soll ihm Gutes tun, für ihn bitten und ihn segnen (Matthäus 5, 44-48)*.
Der Apostel Paulus sagt es so: "
Bleibt keinem etwas schuldig! Was ihr einander allerdings immer schuldet, ist Liebe. Wer nämlich seine Mitmenschen liebt, der hat Gottes Gesetz erfüllt" (Römer 13,8)Jesus selbst in Person erfüllt, worum es in der Bibel damals ging und ermutigt mich, es ihm gleichzutun.

Das ist ein hoher, ein sehr hoher Anspruch. Ihm werde ich nie ganz gerecht. Was die Liebe zu meinem Nächsten, zu Gott und zu meinen Feinden angeht, bleibe ich immer etwas schuldig. Sie begegnet mir in Jesus. Darum halte ich mich an ihn. Darum vertraue ich ihm. Er ist der Goldene Faden, anhand dessen ich über die Bibel nachdenke und mich orientiere. Und er vergibt mir, wenn mir das nicht gelingt.


Gebet: Herr, du weißt, ich kann längst nicht alle so lieben wie du. Ich will mich um deinetwillen darum bemühen. Doch ich brauche dich, um zu erkennen, dass mir die Liebe zu anderen auch selbst zugute kommt. So kommt Frieden in mein Leben. So kommt ein klein wenig Frieden auch in die große Welt. Ich danke dir, dass ich mich auf deine bedingungslose Liebe verlassen kann, auch wenn ich sie anderen immer wieder schuldig bleibe. Amen

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

»Ich, Jesus, sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute aufgehen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose. Wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Zolleinnehmer, die sonst bloß auf ihren Vorteil aus sind! Wenn ihr nur euren Freunden liebevoll begegnet, ist das etwas Besonderes? Das tun auch die, die von Gott nichts wissen. Ihr aber sollt in eurer Liebe vollkommen sein, wie es euer Vater im Himmel ist(Matthäus 5,44-48)

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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Mittwoch, 17. Juli 2024

Zur Zeit verreist hl

Losung: Das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. Jeremia 31,33

Lehrtext: Die Israeliten sind Kinder Gottes und haben Anteil an seiner Herrlichkeit. Mit ihnen hat Gott mehrfach einen Bund geschlossen. Er hat ihnen das Gesetz gegeben und sie gelehrt, ihn in rechter Weise zu verehren. Und er hat ihnen sein Versprechen gegeben. Römer 9,4

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich bin zur Zeit verreist. Die nächsten Losungsauslegungen erscheinen voraussichtlich wieder am Dienstag, 23. Juli 2024. Ich bitte um Verständnis.

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

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Dienstag, 16. Juli 2024

Von Gott enttäuscht? hl

Losung: Warum sprichst du denn, Israel, und sagst: »Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht an meinem Gott vorüber«? Jesaja 40,27

Neuere Übersetzung mit Kontext: »Mit wem wollt ihr mich vergleichen?«, fragt der heilige Gott. »Wer hält einem Vergleich mit mir stand?« 26 Blickt nach oben! Schaut den Himmel an: Wer hat die unzähligen Sterne geschaffen? Er ist es! Er ruft sie, und sie kommen hervor; jeden nennt er mit seinem Namen. Kein einziger fehlt, wenn der starke und mächtige Gott sie antreten lässt. 27 Ihr Israeliten, warum behauptet ihr: »Der HERR weiß nicht, wie es uns geht! Es macht unserem Gott nichts aus, wenn wir Unrecht leiden müssen«?Jesaja 40,25-27

Lehrtext: Jesus sprach zu den Jüngern: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Lukas 24,25-26

Liebe Leserin, lieber Leser,

warst du, bist du von Gott enttäuscht? Wer jetzt ent-täuscht ist, hatte sich offenbar zuvor ge-täuscht. In Gott? Ja, in ihm. Aber liegt das an ihm oder vielleicht doch an dir, an dem Bild, das du dir von ihm gemacht hast? 

Jedenfalls waren auch die Israeliten zur Zeit des Alten Testaments von ihm enttäuscht. Sie schauten auf ihre schwere Zeit im Exil in Babylon, fern von ihrer Heimat mit ihrer Sehnsuchtsstadt Jerusalem und ihrem Tempel. Sie sahen nur die Katastrophe der Vergangenheit, die Depotation und die miserable Gegenwart. Da gab ihnen der Prophet Jesaja mit seinem Vertrauen auf Gott eine neue Perspektive, einen Blickwechsel und sagte: 

Begreift ihr denn nicht? Oder habt ihr es nie gehört? Der HERR ist der ewige Gott. Er ist der Schöpfer der Erde – auch die entferntesten Länder hat er gemacht. Er wird weder müde noch kraftlos. Seine Weisheit ist unendlich tief. 29 Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. 30 Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen. 31 Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.Jesaja 40,25-31

Er sprach zu den Erschöpften seines Volkes von neuer Kraft und zu den Mutlosen von neuer Hoffnung. Gott, so Jesaja, ist der Schöpfer von Himmel und Erde. Er ist ist mächtig und stark genug, dass er euer Schicksal wenden kann und wird. Er tut das zu seiner Zeit, nicht immer dann, wenn es uns passt. Sein MIttel ist eure Hoffnung. Durch sie macht er auch euch wieder zuversichtlich und stark. Er hat den Überblick und weiß, was er will. Er weiß sehr wohl, wie es euch jetzt geht. Er weiß aber auch, was in Zukunft wird und wann die Wende für euch zum Bessern kommt. Gebt nur jetzt nicht auf. Bleibt geduldig. Haltet die Hoffnung fest und schmeißt euer Gottvertrauen nicht weg!

Nun sind wir gefragt

Nun, liebe Leserin, lieber Leser, liegt es an dir und mir, ob auch wir uns, 2500 Jahre später, von Jesaja angesprochen fühlen und ob wir aus seinen Worten wieder einen neuen Blick auf Gott und unser Schicksal bekommen. Vielleicht machst du gerade eine schwere Zeit durch, dann mögen dir seine Worte helfen, nicht aufzugeben und jetzt erst recht an deinem Glauben festzuhalten.

Gebet: Herr, woran soll ich mich denn sonst festhalten als an dir. Ich weiß niemanden, der mir den Halt geben könnte, den du mir gibst. Der mich so trösten und ermutigen könnte wie du. Der mir immer wieder neue Kraft für Leib und Seele gibt, wie du tust. Bewahre mir die Geduld, die Hoffnung und das Gottvertrauen. Amen

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Montag, 15. Juli 2024

Mitgefühl mit den Schutzlosen hl

Losung: Der HERR Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz. Psalm 46,8

Lehrtext: Und die Apostel versammeln sich bei Jesus. Und sie berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Und er sagt zu ihnen: Kommt, ihr allein, an einen einsamen Ort, und ruht euch ein wenig aus. Denn es war ein Kommen und Gehen, und sie hatten nicht einmal Zeit zum Essen. Und sie fuhren im Boot an einen einsamen Ort, wo sie für sich waren. Aber man sah sie wegfahren, und viele erfuhren es. Und sie liefen zu Fuss aus allen Städten dort zusammen und kamen noch vor ihnen an. 34Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen, und sie taten ihm leid, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren. Markus 6,30-34

Liebe Leserin, 

nicht mal Zeit zum Essen, so ein Andrang, so ein „Hype“ um Jesus. Auch seine Jünger, die späteren Apostel, waren am Ende. 

„Jetzt ist es erstmal gut. Wir fahren mit dem Boot in eine einsame Buch am See, nicht weit von hier. Da ruhen wir uns aus, essen ein wenig und schöpfen neue Kraft, nur ihr und ich.“ (Markus 6,31.32) Als sie vom Ufer ablegten, sahen ihnen die Leute nach. Doch dabei beließen sie es nicht. Sie liefen ihnen auf den Küstenstraßen hinterher. „Du meine Güte“, sagte Petrus, siehst du das, Herr? Sie laufen uns nach, alle. Sogar ihre Kranken schleppen sie mit. Und es werden immer mehr. Von überall her kommen sie zu dir. So wird das nichts mit der Pause in der einsamen Bucht. Lass uns schell weiter auf den See hinaus fahren und eine andere Stelle suchen, wo wir unsere Ruhe haben, und wo sie uns nicht finden werden.“ „Aber Petrus, kannst du das wirklich über dein Herz bringen? Ich kann doch diese vielen Leute nicht täuschen und mich aus dem Staub machen. Nein, das geht gar nicht. Sie tun mir einfach leid. Also zurück an die Arbeit! Zurück an Land!“ 

Der Dienst an den Menschen geht weiter

Als sie ausstiegen, waren viele schon da und warteten. Und dann? Dann ging es wieder weiter bis in den späten Abend hinein. Jesus erzählte ihnen, dass Gott ihr barmherziger Vater sei, vor dem sie keine Angst haben müssten. Er sei für sie da, um ihnen zu helfen und nicht, um sie zu bestrafen. Sie seien ja alle seine Kinder, die Gerechten wie die Sünder. Da mache Gott keinen Unterschied. 

Und als es spät geworden war und die Menschen noch immer nicht gehen wollten - denn sie hingen an seinen Lippen wie an einem Rettungsring - , da hieß er sie, alles, was sie an Nahrung bei sich hatten, zu teilen. Und alle wurden satt, die Frommen wie die Sünder. Und alle wunderten sich. Als es aber Nacht geworden war, waren die meisten wieder nach Hause gegangen, satt an Leib und Seele. Und Petrus? Der legte sich unter einen Olivenbaum, rollte sich in sein Obergewand - und schämte sich ein bisschen.

Gebet: Obwohl wir dich ‚Herr’ nennen, hast du doch damals den Menschen gedient und tust das noch heute. Ja, du klammerst dich nicht an die Macht, sondern bist für uns da. Du stellst deine Interessen zurück, wenn es darum geht, uns zu heilen, zu segnen und Gott nahezubringen. Du bist so ganz anders, als wir uns die Mächtigen vorstellen. So gewinnst du mein Vertrauen. Amen

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

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Sonntag, 14. Juli 2024

dagegenhalten hl

Losung: Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen. Psalm 24,1

Lehrtext: So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Epheser 2,19

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit dem Glauben hältst du dagegen, wenn

manche sagen: „Die Welt geht zum Teufel.“ Du sagst,Gott ist in Jesus auf die Welt gekommen, um zu bleiben.“ 

Manche sagen: „Die Welt ist verflucht.“ Du sagst, sie ist von ihrem Schöpfer gesegnet.“ 

Manche sagen: „Es gibt zu viel Böses und zu viel Leid auf der Welt, als dass ich an einen guten Gott glauben könnte.“ Du hältst dagegen und sagst: „Gerade darum vertraue ich auf  seine Hilfe.“ 

Manche sagen: „Gegen Gewalt hilft nur Gewalt.“ Du sagst: „Auf Gewalt ruht kein Segen.“ 

Manche sagen: „Feinde muss man hassen und vernichten.“ Du sagst: „Man soll sie lieben,“ 

Manche sagen: „Ziehe dich aus dieser schlechten Welt zurück!“ Du entgegnest: „Nein, bring dich ein mit deinem Glauben, deiner Hoffnung und deiner Liebe. Denn die Erde gehört Gott und was auf ihr ist. Er hat sie geschaffen wie dich und mich. Gemeinsam können wir sie bewahren.“

Gebet: Herr, die Erde, unser blauer Planet, dein Werk! Wie ein Diamant funkelt sie im schwarzen Samt des Weltalls. Ich kenne nichts Schöneres im ganzen Universum. Die Erde, Arche für alles, was lebt. Ich staune: Wunder über Wunder. Die Erde, Ort von Schmerz und Leid, von Liebe und Lust, Geburt und Tod. Hier weine ich dir die Tränen meiner Verzweiflung. Hier weine ich dir Tränen der Freude. Die Erde, das Leben - beide einzigartig und zerbrechlich. Dein Geschenk, Herr. Danke für das unbeschreibliche Glück, auf deiner Erde, in diesem Land, zu dieser Zeit leben zu dürfen mit dir. Amen

Herzliche Grüße und einen gesegneten Sonntag!    

Ihr / dein Hans Löhr

Gott liebt diese Welt (EG 409)

1. Gott liebt diese Welt, und wir sind sein eigen. Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen: Gott liebt diese Welt!

2. Gott liebt diese Welt. Er rief sie ins Leben. Gott ist’s, der erhält, was er selbst gegeben. Gott gehört die Welt!

3. Gott liebt diese Welt. Feuerschein und Wolke und das heilge Zelt sagen seinem Volke: Gott ist in der Welt!

4. Gott liebt diese Welt. Ihre Dunkelheiten hat er selbst erhellt: im Zenit der Zeiten kam sein Sohn zur Welt!

6. Gott liebt diese Welt. In den Todesbanden keine Macht ihn hält, Christus ist erstanden: Leben für die Welt!

7. Gott liebt diese Welt. Er wird wiederkommen, wann es ihm gefällt, nicht nur für die Frommen, nein, für alle Welt!

8. Gott liebt diese Welt, und wir sind sein eigen. Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen: Gott liebt diese Welt!

Text und Melodie: Walter Schulz 1962/1970

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Samstag, 13. Juli 2024

Fürchte dich nicht! Ich bin's. hl

Losung: Wer ruft die Geschlechter von Anfang her? Ich bin’s, der HERR, der Erste, und bei den Letzten noch derselbe. Jesaja 41,4

Lehrtext: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Offenbarung 1,17

Liebe Leserin, lieber Leser,

"Fürchte dich nicht! Ich, Jesus, bin dein 'Gott hilft'. So sagt es mein Name. Ich bin bei dir. Ich umgebe dich von allen Seiten* und zu allen Zeiten. Ich war gestern für dich da und bin es heute. Und auch morgen werde ich bei dir sein.

Ja, diese Welt ist immer wieder auch zum Fürchten. Ich selbst habe das erlebt. Die Angst, die ich ausgestanden habe, kann ich nicht vergessen. Die Wunden, die sie mir geschlagen hat, schmerzen noch.

Aber ich schlage nicht zurück. Ich lasse mich nicht davon abbringen, diese Menschenwelt zu lieben und mit ihr auch dich. Das ist mein Weg, sie zu erlösen und dir zu helfen. Aber Gewalt üben und strafen, drohen und verdammen, verletzen und töten, sind meine Sache nicht. Dazu hätte ich nicht zu euch Menschen kommen müssen. Dafür habt ihr euere eigenen Götter.

Darum fürchte dich nicht! Denn was furchtbar ist, muss vergehen. Ich aber bleibe. Einst stand ich segnend an deiner Wiege. Heute bewache ich deinen Schlaf und behüte deine Schritte. Ich begleite dich durch dein Leben und bringe dich nach Haus. Denn ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige - für dich!

Ja, die Welt. Wie liebe ich sie! Die Vögel unter dem Himmel und die Lilien auf dem Felde. Das Lachen der Kinder. Das Flüstern der Verliebten. Die gebenden Hände, die offenen Arme, das Trösten und Verzeih‘n.“

Gebet: Herr, du bist meine Sonne, die Licht und Wärme in diese Welt und mein Leben bringt. Von dir kommt alles, zu dir geht alles. Du wirst heilen, was zerbrochen und vollenden, was Stückwerk ist. In dir lebe und bin ich und du in mir. Warum sollte ich mich fürchten? Amen

Herzliche Grüße,    

Ihr / dein Hans Löhr

Psalm 139

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