Losung: Die Wege des HERRN sind lauter Güte und Treue für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten.
Psalm 25,10
Lehrtext: Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde.
Matthäus 8,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
haben Sie / hast du beim Wandern schon mal einen Kompass benutzt? Wer damit umgehen kann, findet sich im Großen und Ganzen auch ohne Wegweiser zurecht. Wenn mein Vater im Zweiten Weltkrieg mit einem Stoßtrupp losgeschickt wurde, war der Kompass überlebenswichtig, damit er nicht in die falsche Richtung und damit der Sowjetarmee in die Hände lief. Aber man kann sich ja auch im normalen Leben verlaufen, wenn man falsche Entscheidungen trifft oder faule Kompromisse eingeht. Unser Kompass sind Gottes Gebote. Sie helfen uns zur Orientierung. Sie lassen uns den Weg finden, auf dem Gott uns treu begleitet.
Der römische Hauptmann, von dem im Lehrtext die Rede ist, hatte ein Ziel: Sein Adjutant sollte wieder gesund werden. Es ist bewegend zu lesen, wie sich ein Vorgesetzter für seinen Untergebenen einsetzt. Der Kompass, der ihn ans Ziel brachte, war das grenzenlose Vertrauen auf Jesus. Damit hatte er, der doch ein Heide war, sein Ziel erreicht. Für dich und für mich heißt das: Was Jesus für den Hauptmann getan hat, das kann er auch für uns tun und tut es gern, vorausgesetzt, wir benutzen den gleichen Kompass.
Gebet: Lieber Herr Jesus Christus, danke, dass ich mich auf deine Hilfe verlassen kann. Du zeigst mir Gottes Willen, damit ich mich in meinem Leben orientieren kann. Gib mir auch die Kraft, nach seinem Willen zu leben. Und stärke in mir das Vertrauen auf dich, damit ich meine Ziele erreiche. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr