Donnerstag, 30. Juni 2011

Für wunderbare Erfahrungen dankbar werden ebl


Losung: HERR, du bist mein Gott, dich preise ich; ich lobe deinen Namen. Denn du hast Wunder getan.
Jesaja 25,1

Lehrtext: Dem, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Epheser 3,20-21

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Leserinnen und Leser,

kannst du, können Sie die heutige Losung mitsprechen? "HERR, du bist mein Gott, dich preise ich; ich lobe deinen Namen. Denn du hast Wunder getan." (Altes Testament, Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 25, Vers 1) Wer in der Vergangenheit mit der Diagnose 'Krebs' konfrontiert war und heute als geheilt gilt, der kann das sicher. Oder wer einmal ausweglos von etwas abhängig war und heute von dieser Sucht frei ist, der kann es auch. Aber für mich mit meinem ganz normalen Leben ohne spektakuläres Glück oder Unglück? Ist das auch mein Bekenntnis?
Ich lerne gerade beim Nachdenken über dieses Bibelwort, dass Gott damit meinen Blick auf mein eigenes Leben schärft. Es mag frei sein von zutiefst einschneidenden Erfahrungen - aber es ist doch reich an ganz vielen Dingen, die einfach gut gegangen sind. Die ich als Segen erlebe, wo ich nichts dazugetan habe, und die ich doch keinem netten Zufall zuschreibe, sondern Gottes Fügung. Da gibt es beim genauen Hinsehen so manches Wunder zu entdecken - schon meine beiden Kinder sind für mich etwas Wunderbares.
Diese Einsicht macht mich im Herzen fröhlich und dankbar - und damit bin ich schon dem heutigen Lehrtext: "Gott, der unendlich viel mehr an uns tun kann, als wir uns jemals erbitten oder überhaupt nur ausdenken können - so groß ist die Kraft, die in uns wirkt-, diesem Gott sei die Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus für alle Generationen in alle Ewigkeit." (Neues Testament, Brief des Paulus an die Epeheser, Kapitel 3, Verse 21 und 22)
Zum Ehre-Geben ist jetzt die Gelegenheit mit einem Lied oder einem Gebet - oder auch im gemeinsamen Lichtblick-Gottesdienst am kommenden Sonntag.


Ich lade Sie/ich lade dich schon heute herzlich dazu ein!

Ihre/eure Elfriede Bezold-Löhr

Mittwoch, 29. Juni 2011

Die letzte Hoffnung ebl

Losung: HERR, du bist meine Zuversicht, mein Teil im Lande der Lebendigen.
Psalm 142,6

Lehrtext: Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle.
Lukas 20,38

Liebe Leserin, lieber Leser,

die heutige Losung gilt ganz besonders denjenigen unter uns, die zur Zeit schwer belastet sind. "Ich habe keine Zuflucht mehr, keinen Menschen, der sich um mich kümmert" - so betet da einer. Und fährt fort: "Zu dir, Herr, schreie ich! Ich sage: Du bist meine Zuflucht, mit dir habe ich alles, was ich im Leben brauche!" (Altes Testament, Psalm 142, Vers 6 in der Übersetzung der 'Guten Nachricht'). Leid und Not sind an sich schon schwer zu ertragen. Wenn sie uns dann noch einsam machen, geht es wirklich manchmal an die Grenze des Erträglichen. Es tröstet Sie, die sie diese Zeilen lesen, vielleicht ein wenig, dass viele Menschen mit Ihnen diese Erfahrung teilen. Lassen Sie sich durch den Psalmbeter dazu ermutigen, Gott Ihr ganzes Elend hinzulegen. Nicht in frommen Worten, sondern genau so, wie es Ihnen auf der Seele liegt. Vielleicht müssen Sie es sich auch erlauben, zu schimpfen, zu klagen, zu schreien. Tun Sie es, Gott hält es aus. Denn "Gott ist  doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden! Für ihn sind alle lebendig." (Lukasevangelium, Kapitel 20, Vers 38) Wie Anfang und Ende unseres Lebens in seiner Hand geborgen sind, so ist ihm auch nichts in unserem Leben fremd. 'Verpflichten' Sie deshalb Gott, dass er Sie nicht aus den Augen lässt. Dass er sich um Sie kümmert und Ihnen hilft, diesen harten Lebensabschnitt durchzustehen. Dann können Sie, wie ich hoffe, eines Tages auch den letzten Vers von Psalm 142 aus vollem Herzen mitsprechen: "Im Kreise aller, die dir die Treue halten, werde ich dir dafür danken, Herr, dass du so gut zu mir gewesen bist."

Verlieren Sie nicht den Mut!
Ihre Elfriede Bezold-Löhr

Dienstag, 28. Juni 2011

Mit Frieden beschenkt ebl

Losung: Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR; ich will sie heilen.
Jesaja 57,19 


Lehrtext:Christus spricht: Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Johannes 14,27

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn ich an einem warmen Sommerabend noch auf unserer Haustreppe einen kleinen Nachtschluck Rotwein trinke, dann liegt eine Ruhe und ein Frieden über allem, der mir körperlich und seelisch gut tut. Ich bin dankbar für solche Augenblicke, sie sind, wie ich gerne mit dem amerikanischen Prediger John Ortberg sage, 'Haftnotizen Gottes' für mich. Gott weiß, dass er mit solchen Augenblicken des Friedens unsere Seelen genesen lässt: "Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR; ich will sie heilen." (Altes Testament, Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 57, Vers 19)
Wenn wir uns danach sehnen, dass unser Glaube wächst und sich vertieft, dann beschenkt uns Jesus mit einer Erfahrung von Frieden, die mein 'Haustreppenerlebnis' noch weit übersteigt. Jesus sagt zu seinen Freunden einmal: "Ich möchte euch ein kostbares Geschenk zurücklassen: meinen Frieden. Es ist ein Friede, wie ihn die Welt nicht kennt. Er ist der Inbegriff der Geborgenheit, auch in Zeiten der Not und des Abschieds. Darum habt keine Angst und verliert nicht den Mut." (Johannes-Evangelium, Kapitel 14, Vers 27 nach der Übersetzung 'Willkommen daheim')

Diesen Frieden möchte ich von Jesus geschenkt bekommen - er ist unabhängig von äußeren Umständen. So bete ich einfach jetzt: "Jesus, schenk mir diesen Frieden, den du deinen Jüngern versprochen hast. Lass mich innerlich immer wieder in dir meinen Ruheplatz und meinen Anker finden. Danke. Amen."

Einen guten Start in einen friedvollen Tag wünscht Ihnen und Euch
Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr

PS: Ich hatte vor einigen Wochen die Freude und die Ehre, für diese Woche die Kurzandachten in der Reihe 'Nachgedacht' in RADIO 8 aufzeichnen zu dürfen. Wen es interessiert: Die geistlichen Impulse werden um ca. 19.40 Uhr auf RADIO 8 gesendet, die Uhrzeit kann je nach eingespieltem Liedtitel leicht schwanken.

Montag, 27. Juni 2011

Raus aus dem Selbstmitleid hl

Losung: Der HERR bewahrt die Seelen seiner Heiligen. Psalm 97,10

Lehrtext: Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. 2.Thessalonicher 3,3

Liebe Leserin, lieber Leser,

»Das tut mir in der Seele weh« heißt eine Redensart. Ich denke Sie / du kennst solche Schmerzen. Vor allem wenn ein Mensch, dem du vertraut hast, dir sehr weh getan hat. Du bist verletzt, enttäuscht, deprimiert. Vielleicht möchtest du schreien, vielleicht davonlaufen. Vielleicht es den anderen in irgendeiner Form büßen lassen. Aber du weißt, dass das nichts bringt, dass das deinen Schmerz nicht heilt, höchstens vorübergehend Erleichterung verschafft wie eine Droge. Und wenn sowas in der Familie passiert, wo willst du denn hin? Du musst mit dem Menschen, der dich verletzt hat, weiterhin zusammen leben – irgendwie. Was also kannst du tun? Du hast mit dem anderen vielleicht schon öfter über solche Vorfälle gesprochen, und es hat nichts genützt. Du hast dich um den anderen bemüht, aber er hat deine Bemühungen nicht weiter beachtet. Du hast schon alles mögliche probiert, aber es hat nicht gefruchtet. Was also kannst du tun?
Du bist nicht der erste und nicht der letzte, dem so etwas geschieht. Orientiere dich an denen, die sich einer solchen Situation im Glauben gestellt haben. Verzichte auf Vergeltung in jeder Form. Versuche nicht auf den anderen Druck auszuüben und ihn zu verändern. Du kannst dich nur selbst ändern. Bleib bei dir selbst. Bring deine wunde Seele vor Gott. Bitte ihn, sie zu bewahren und zu heilen, dass du wieder inneren Frieden findest. Bitte ihn, dass er deine Sache in die Hand nimmt und eine Lösung zu deinen Gunsten schafft. Lass den heutigen Lehrtext zu dir sprechen und sage: "Gott, du bist treu; du wirst mich stärken und bewahren vor dem Bösen." Und dann geh deinen Weg mit Gott weiter. Werde nicht böse und bitter, sondern glaube, vertraue, hoffe und - ja - liebe. Unterscheide dich darin von den meisten anderen Menschen, auch von den meisten anderen Christen. Es wird nicht umsonst sein. Gott wird auf dich aufmerksam und es dir lohnen.

Gebet: Großer Gott, du regierst das ganze Universum. Du hast auch eine Lösung für meine Probleme. Führ mich wieder heraus aus dem tiefen Tal der Enttäuschung. Befreie mich davon, dass ich mich im Selbstmitleid häuslich einrichte. Zeige mir neue Perspektiven für mein Leben und lass mich immer wieder deine Gnade erkennen, die du mir jeden Tag aufs Neue schenkst. So kann ich mich über alles erheben, das mich niederdrückt und dich preisen. Amen

Herzliche Grüße und Gottes Segen für die neue Woche

Hans Löhr

Freitag, 24. Juni 2011

Mit ganzem Herzen hl


Losung: Des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind. 2.Chronik 16,9

Lehrtext: Wenn sie euch vor Gericht stellen, dann sorgt euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt, denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Matthäus 10,19

Liebe Leserin, lieber Leser,

schön, wenn ein Mensch mit ganzem Herzen bei der Sache ist. Dann widmet er sich ihr mit Hingabe, ist von ihr erfüllt und voll darauf konzentriert. Bei manchem ist es das Hobby, zum Beispiel der Garten, das ihn wieder auftanken lässt für die vielfältigen Beanspruchungen. Bei anderen ist es die Familie oder die Partnerschaft oder noch etwas ganz anderes. 
Die Bibel sagt, dass Gott die stärkt, die mit ganzem Herzen bei ihm sind. Ob das stimmt? Ich meine, es lohnt sich, das auszuprobieren. Und wie? Hm, indem ich ihn bitte, mir dabei zu helfen, und versuche, mal einen ganzen Tag lang den Kontakt zu ihm nicht abreißen zu lassen. Es ist schon etwas besonderes, von Gott gestärkt in die Herausforderungen zu gehen, die auf uns warten. Jesus sagt, dass du dann im entscheidenden Augenblick schon seine Nähe und Hilfe spüren wirst. Das wünsche ich mir und Ihnen / dir.

Gebet: Herr, mein Gott, du bist die Quelle des Lebens. Wenn ich mit ganzem Herzen bei dir sein kann, habe ich von allem genug. Du willst mich mit Segen und Kraft erfüllen. Du willst mir Gesundheit und Freude schenken. Gib mir die innere Bereitschaft, dass ich mich dir schenken kann. Dir gehöre ich ja sowieso vom ersten Atemzug bis zum letzten, darum will ich gerne tun, was du von mir willst. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Donnerstag, 23. Juni 2011

Dreh dich um! hl

Losung: Kehrt euch zu mir, spricht der HERR Zebaoth, so will ich mich zu euch kehren. Sacharja 1,3

Lehrtext: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Matthäus 6,33

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn ich einem anderen den Rücken kehre, will ich mit ihm nichts mehr zu tun haben. Dann ist mir egal, was er mir noch sagen oder tun möchte. Schlimm genug, wenn ich das bei einem Menschen tue. Noch schlimmer, wenn ich Gott die kalte Schulter zeige, weil ich vielleicht enttäuscht bin, dass er mir nicht das gegeben hat, worum ich ihn gebeten hatte. Doch selbst dann überlässt Gott uns nicht unserem Schicksal, sondern ruft uns durch seinen Propheten zu: „Dreh dich um, schau mir ins Gesicht, sprich mit mir. Ich habe mich von dir nicht abgewandt. Ich bin nach wie vor für dich da. Sei geduldig, ich werde dir geben, was für dich am besten ist.“
Zum Lehrtext: „Nach dem Reich Gottes trachten“ heißt in einer neueren Übersetzung „Unterstellt euer Leben der liebevollen Herrschaft eures Vaters im Himmel. Alles andere überlasst seiner väterlichen Sorge.“  Das ist das Gegenteil davon, Gott die kalte Schulter zu zeigen oder den Rücken zu kehren. Laden wir ihn lieber in unser Leben ein, dann ist aufs Beste für uns gesorgt.

Gebet: Guter Gott, du weißt, dass ich mir immer wieder unnötige Sorgen mache. Aber jetzt, in diesem Augenblick, leg ich alles in deine Hand, alle meine Sorgen und Fragen, Ängste und Hoffnungen, meine Gesundheit, meine Seele und meinen Geist. Du weißt, wie du es aufs Beste mit mir machen willst und wirst es auch tun. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mittwoch, 22. Juni 2011

Wenn es brennt hl

Losung: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3,5

Lehrtext: In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. Apostelgeschichte 4,12

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn es brennt, ist die Telefonnummer des Finanzamts definitiv die falsche Nummer. Wenn es brennt, ist nur die 112 die richtige Wahl. Und wenn mein letztes Stündlein geschlagen hat, rettet mich nicht der Wirtschaftsminister, sondern nur der, der alle Macht im Himmel und auf Erden hat, Macht über das Leben und Macht über den Tod. Gut, wenn Sie wissen / wenn du weißt, wen du anrufen musst. Wir üben das jeden Sonntag in den Kirchengottesdiensten. Der Pfarrer sagt es auf Griechisch und die Gemeinde auf Deutsch: Kyrie eleison – Herr, erbarme dich!

Gebet: Herr Jesus Christus, du bist die richtige Adresse für alle meine Anliegen, denn du vertrittst mich persönlich vor deinem und meinem Vater im Himmel. Auf dich vertraue ich.  Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Dienstag, 21. Juni 2011

Königlich beten hl


Losung: Hilf deinem Volk und segne dein Erbe und weide und trage sie ewiglich!
Psalm 28,9

Lehrtext: Es jammerte Jesus und er berührte ihre Augen; und sogleich wurden die Blinden wieder sehend, und sie folgten ihm nach.
Matthäus 20,34

Liebe Leserin, lieber Leser,


im Psalm 28 (Losung) betet König David inständig darum, dass Gott ihm persönlich helfen möge. Tausende, Millionen und Abermillionen solcher Gebete werden Tag für Tag an Gott gerichtet. Auch Sie / du wirst wohl schon oft für dich zu Gott gebetet haben. Doch König David geht noch einen Schritt weiter. Er denkt nicht nur an sich selbst, nicht nur an seine nächsten Angehörigen, sondern an das Volk und bittet Gott, es zu segnen und wie ein Hirte zu weiden. Nun gut, er war ja auch der König dieses Volkes. Doch er wusste sich noch einem Größeren gegenüber verantwortlich als er selber war.
Ich glaube schon, dass Gott auch unsere Gebete für eine größere Gemeinschaft will, für unsere Kirchengemeinde, für die Kommune, für den Verein, für unser Land. Als Christen haben wir nicht nur für uns selber Verantwortung, sondern immer auch für das größere Ganze, dem wir jeweils angehören. Wir beten königlich, wenn wir zum Beispiel auch für unser Land und Volk vor Gott eintreten.
Im Lehrtext heißt es, wie es Jesus einen Stich ins Herz gibt (andere Übersetzung), als er den beiden Blinden in Jericho begegnet. Er heilt sie nicht einfach so im Vorübergehen, sondern fragt, was sie von ihm wollen. Und sie sagen: "Ach Herr, dass wir wieder sehen können." Mir geht es manchmal so, dass ich schon zu wissen meine, was der andere braucht, ohne dass er mir das noch einmal extra sagen muss. Aber das ist nicht ganz ungefährlich. Er könnte sich vielleicht "abgespeist" vorkommen, wenn ich mir keine Zeit für ihn nehme, sondern schnell das gebe, was er anscheinend will. Jesus nimmt die beiden Blinden ernst. Er gibt Ihnen Gelegenheit, ihren Wunsch selbst vorzubringen. Sie wollen nicht nur ein Almosen, das sie sonst auch von anderen Leuten bekommen. Sie wollen mehr. Sie wollen von ihm alle Hilfe, die er geben kann. Dieser tiefe Wunsch und dieses Zutrauen zu ihm berühren Jesus tief. Und so geht er auf ihre Bitte ein und erfüllt sie ihnen. Ja, Gott weiß im Voraus, was ich brauche. Aber es hat schon seinen Sinn, dass ich ihm das in aller Ausführlichkeit selber sage. 

Gebet: Gott und Vater, ich brauche liebevolle Beziehungen zu anderen, einen gesunden Körper, genug Essen auf dem Tisch und so vieles andere mehr. Ich will dich immer wieder darum bitten, auch für das scheinbar so Selbstverständliche. So bleibt mir bewusst, dass alles dein Geschenk ist, alles deine Gnade. Das macht mich dankbarer und zufriedener. Ich bitte dich aber nicht nur für mich und meine Familie, sondern für die Menschen in unserer Gemeinde, die dich besonders brauchen, die Kranken, die Verzweifelten, die Einsamen. Ich bitte dich aber auch für alle, die für unser Land Verantwortung tragen, dass du sie durch deinen Geist leitest und sie zum Wohl der Menschen, die ihnen anvertraut sind, arbeiten. Segne du mich und meine Familie. Segne unsere Gemeinde und unser Land. Segne alles, was du geschaffen hast. Das sage ich dir durch Jesus Christus. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Montag, 20. Juni 2011

Hilfe für Arme hl


Losung: Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden; und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen. Psalm 22,27

Lehrtext: Johannes der Täufer predigte: Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer zu essen hat, tue ebenso. Lukas 3,11

Liebe Leserin, lieber Leser,


ich habe mehr als zwei Hemden, viel mehr. Ab und zu steck ich ein paar davon in den Altkleidercontainer in der Hoffnung, dass Leute, die sich neue Hemden nicht leisten können, davon profitieren. Ob das wirklich so ist, habe ich noch nicht nachgeprüft. In unserem Land ist die unmittelbare Not durch staatliche Hilfen, wie zum Beispiel Hartz IV, gelindert. Das heißt aber nicht, dass es bei uns keine Notleidenden und Armen mehr gäbe. Sie fallen einem nur nicht so auf.
Anders verhält es sich in Tansania. Dort ist die Not vieler Menschen mit Händen zu greifen. Und darum engagieren wir uns von unserer Kirchengemeinde in diesem Land und unterstützen ein Aids-Waisenprojekt der evangelischen Schwestern von Ushirika Wa Neema. Es macht keinen Sinn, gebrauchte Kleider nach Tansania zu schicken, weil man damit nur den kleinen Dorfschneidern die Lebensgrundlagen zerstört. Aber zu spenden macht schon Sinn. Meine Frau und ich, wir können uns dafür verbürgen, dass die Spenden den Waisenkindern von Kalali, die wir unterstützen, unmittelbar zugutekommen. Zur Zeit wird dort ein Speisesaal für die Kinder mit Spenden aus unseren Gemeinden fertiggestellt. Erst kürzlich haben wir dafür wieder 6000 € überwiesen. Die Schwestern von Ushirika Wa Neema sind eine Tochtergemeinschaft der Augsburger Diakonissen. Die enge Verbindung zwischen dem Mutterhaus hier und der Gemeinschaft in Tansania gewährleistet, dass durch persönliche Kontakte die Hilfe aus Deutschland an der richtigen Stelle ankommt. Am Ende dieser E-Mail findet man Links zu zwei kleinen YouTube-Filmen, die ich letzten August in Tansania aufgenommen habe.

Gebet: Herr Jesus Christus, dir dienen und dich ehren wir, indem wir großzügig zu Menschen sind, die unsere Hilfe brauchen. Segne du diese Arbeit. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Freitag, 17. Juni 2011

In der Ruhe liegt die Kraft hl

Losung: Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen. Hesekiel 20,12

Lehrtext: Es ist eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Hebräer 4,9

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sabbat / Sonntag – Tag des Friedens zwischen Gott und seinen Menschen. Tag,  an dem ich Ruhe geben soll, damit Gott an mir arbeiten und mich mit seiner Nähe beschenken kann. Sabbat / Sonntag - Tag der Besinnung auf den Ursprung, die Mitte und das Ziel meines Lebens. Sabbat /Sonntag – Zeit für Beziehungen zwischen Gott und mir, zwischen mir und meinen Mitmenschen. Sabbat / Sonntag – Zeit für mich, Zeit zum Aufatmen, Zeit zum Kraftschöpfen, Zeit zur Erholung, Zeit zur Muße, Zeit zur Liebe …
»Es ist eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes", heißt es im Lehrtext. Eine Ruhe inmitten einer lärmenden Welt, in der 1000 Stimmen auf mich einreden um mir zu sagen, was ich kaufen, wie ich mich kleiden, wie ich mich schminken, wie ich mich verhalten soll. In der Ruhe liegt die Kraft!
»Du sollst den Feiertag heiligen!« heißt Gottes 3. Gebot für dich und mich. Nicht damit wir ihm einen Gefallen tun, sondern uns selbst.

Gebet: Guter Gott, zu den besten Geschenken, die du uns Menschen machst, gehören Ruhe und Stille. Mach mich dazu bereit, dieses Geschenk anzunehmen und zu genießen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Donnerstag, 16. Juni 2011

frei und unbeschwert hl


Losung:  Als ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine. Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir. Darum bekannte ich dir meine Sünde. Psalm 32,3.4.5

Lehrtext: Jesus sprach zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Matthäus 9,2

Liebe Leserin, lieber Leser,

„psychosomatisch“ so nennt man Krankheiten, bei denen sich seelische Probleme auf die Gesundheit des Körpers auswirken. Es gibt Schätzungen, denen zufolge 80 % aller Krankheiten einen psychosomatischen Ursprung haben sollen. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Dass aber eine kranke Seele dem Körper nicht gut tut, das weiß schon der Volksmund, wenn es heißt »der Stress schlägt mir auf den Magen«, »die Angst schnürt mir die Kehle zu«, »das Problem geht mir an die Nieren«, »der Kummer macht mir das Herz schwer« usw.  Zu den belastendsten seelischen Problemen gehört eine schwere Sünde oder Schuld, die ein Mensch mit sich herumschleppt. Um uns diese Last abzunehmen, ist Jesus ans Kreuz gegangen. Wer Gott seine Sünde bekennen kann, dem wird vergeben. Der weiß, was das Sprichwort bedeutet »mir fällt ein Stein vom Herzen«.

Gebet: Gnädiger Gott, ich möchte frei und unbeschwert leben. Darum komme ich mit allem zu dir, was mich von dir trennt und bitte dich, dass du mir in Jesu Namen alle meine Sünde und Schuld vergibst. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mittwoch, 15. Juni 2011

Verheißungsvolle Namen hl


Losung: Es war nichts dahingefallen von all dem guten Wort, das der HERR dem Hause Israel verkündigt hatte. Es war alles gekommen. Josua 21,45

Lehrtext: Ihr seid wie Isaak Kinder der Verheißung. Galater 4,28

Liebe Leserin, lieber Leser,

»Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen«, sagt Dietrich Bonhoeffer. Dieser Satz hat sich mir eingeprägt. Er gehört zum Fundament, auf dem mein Glaube steht. Seine wichtigste Verheißung ist für mich sein Name. Aus dem Hebräischen übersetzt heißt Gott (Jahwe) auf Deutsch: »Ich bin da!«, auch in meinen finsteren Lebenstälern. Und der Name „Jesus“ heißt: »Gott hilft!« Mein Vorname Hans heißt aus dem Hebräischen übersetzt: »Gott ist gnädig«. Viele Jahre bin ich mit meinem Namen herumgelaufen und habe das nicht gewusst. Nein, solche Namen sind nicht Schall und Rauch, sondern ein kräftiges Versprechen Gottes, das er auch einlöst. Darauf verlasse ich mich. Und auch wer keinen Namen hat, in dem eine Verheißung steckt, ist doch, wie es der Lehrtext sagt, ein Kind der Verheißung. Denn Gott sagte zu Abraham: »In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden«. Alle, die auf Gott vertrauen, sind, geistlich gesehen, Kinder Abrahams und somit Kinder der Verheißung. Sie auch!  / Du auch! 

Gebet: Du treuer und starker Gott, was du sagst, das gilt. Du bist in jedem Augenblick meines Lebens bei mir. Du hilfst auch dann noch, wenn niemand sonst mehr helfen kann. Danke, dass ich mich auf dich verlassen kann. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Dienstag, 14. Juni 2011

Alles sofort? hl


Losung: Herr, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. Psalm 73,24

Lehrtext: Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker. Offenbarung 15,3

Liebe Leserin, lieber Leser,


„Ich will alles und zwar sofort“ – manchmal kommt es mir so vor, als ob dieser Satz die Devise ist, nach der in unserer Gesellschaft gelebt wird. Früher war das sowieso undenkbar. Da musste man erstmal einige Zeit sparen, bevor man sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen konnte. In der DDR zum Beispiel hat es viele Jahre gedauert, bis der bestellte Trabbi ausgeliefert worden ist. Heute sind es nur ein paar Mausklicks, und du kannst dir in kürzester Zeit alle möglichen Wünsche erfüllen. Das ist natürlich verführerisch. Das ist aber auch kindisch. Denn nach dieser Devise leben kleine Kinder. Wenn sie ihren Wunsch nicht sofort erfüllt bekommen, gibt es nicht selten ein großes Geschrei. Unsere Aufgabe als Erwachsene ist, sie darin zu erziehen, Geduld zu lernen und Enttäuschungen zu ertragen. „Frustrationstoleranz“ sagen die Pädagogen dazu. Heute erzieht mich niemand mehr. Heute muss ich mich selbst erziehen. Und diese Aufgabe bleibt mir lebenslang. Als Orientierung dient mir Gottes Wort, von dem die heutige Losung im Psalm 73 Vers 24 spricht. Auf seinen Wegen komme ich gut durch mein Leben.

Gebet: Mein Gott, überlass mich nicht mir selbst und meinen jeweiligen Wünschen und Launen. Bleib du mein Leitstern, damit ich in dieser unübersichtlichen Welt zu dir finde. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Montag, 13. Juni 2011

Neuer Mensch in alter Welt hl


Losung: Man soll nicht mehr von Frevel hören in deinem Lande noch von Schaden oder Verderben in deinen Grenzen, sondern deine Mauern sollen »Heil« und deine Tore »Lob« heißen. Jesaja 60,18

Lehrtext: Der Seher Johannes schreibt: Der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Offenbarung 21,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Prophet Jesaja und der Seher Johannes blicken voraus auf die Endzeit, wenn von Gott die ganze Schöpfung so vollendet sein wird, wie er sie von Anfang an gedacht hatte. Die „Mauern“ und „Tore“ unserer Zeit, mit denen wir uns vor vermeintlichen äußeren Feinden zu schützen versuchen, heißen Panzer und Raketen, Hubschrauber und Zerstörer. Im persönlichen Leben heißen sie „Abbruch der Beziehungen“, „Beleidigt-sein“, „harte Widerworte“ usw.

Aber Sie / du musst nicht erst auf die Endzeit warten, um jetzt schon etwas von dem vorweg zu nehmen, was Gottes Ziel ist. Du kannst jetzt schon, wenigstens in kleinen Schritten, dich so verhalten, wie einmal die ganze Welt sein soll. Du kannst zu anderen  liebevoller, verständnisvoller und friedvoller sein und Gott gegenüber voll Lob und Dankbarkeit. Heile Beziehungen unter uns Menschen und eine heile Gottesbeziehung sind die zwei Seiten derselben Medaille.

Gebet: Herr, unser Gott, einmal wirst du alles neu machen. Das ist meine große Hoffnung, die weit über diese Zeit und alles Vergängliche hinausweist. Ich bitte dich, dass du jetzt schon mein Herz erneuerst und mir die Kraft gibst, als dein neuer Mensch in dieser alten Welt zu leben. Amen

Herzliche Grüße und Gottes Segen für die neue Woche

Hans Löhr

Sonntag, 12. Juni 2011

Freude hl


Losung: Unser Herz freut sich des HERRN, und wir trauen auf seinen heiligen Namen.
Psalm 33,21

Lehrtext: Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass.
1.Thessalonicher 5,16-17

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit der heutigen Losung und dem Lehrtext grüßen wir beide Sie herzlich zum Pfingstfest und wünschen erholsame Feiertage.
Die Losung umschreibt mit einem einzigen Satz, was das Leben als Christ/in ausmacht: Freude an Gott und großes Vertrauen auf ihn. Beides hängt zusammen. Aber kann man denn andere zur Freude auffordern? Muss die nicht von selbst kommen? Paulus jedenfalls fordert uns immer wieder dazu auf, fröhlich zu sein. Ich glaube, wir müssen wirklich manchmal angestupst werden, damit wir uns freuen. Es ist wie mit einem Menschen, der mit hängendem Kopf durch eine herrliche Landschaft läuft und von all den Wundern rings um ihn nichts mitbekommt. Du tust ihm einen Gefallen, wenn du sagst: „Jetzt schau dir doch mal die Landschaft im milden Licht der Abendsonne an! Lass ihre Schönheit in dich hinein, damit du auf andere Gedanken kommst, damit es dir besser geht.“ Doch mehr noch als die Landschaft, macht uns der fröhlich, der sie geschaffen hat. Sein Geist erfülle Eure Herzen an Pfingsten und weit darüber hinaus.

Gebet: Danke, Herr, für die Freude, die du immer wieder schenkst. Komm mit deinem belebenden Geist auch zu denen, die ein freudloses Leben führen. Ja, wir haben schon manchmal Grund, traurig zu sein. Aber noch viel mehr Grund haben wir, uns über dich zu freuen. Mit dir können wir immer wieder alles Leid und alles Negative in unserem Leben überwinden. »Du bist ein Geist der Freuden, von Trauern hältst du nichts« (EG 133,6).  Amen

Herzliche Grüße und frohe Pfingsten!

Hans Löhr und
Elfriede Bezold-Löhr

Samstag, 11. Juni 2011

Mundprobleme hl


Losung: HERR, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen!
Psalm 141,3

Lehrtext: Wenn jemand meint, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern betrügt sein Herz, so ist sein Gottesdienst nichtig.
Jakobus 1,26

Liebe Leserin, lieber Leser,

fromm tun und gleichzeitig über andere ablästern, das passt nicht zusammen. Natürlich finden sich immer Gründe, über andere herzuziehen, über Verwandte und Nachbarn, über Vorgesetzte und Politiker. Ich möchte davon die berechtigte Kritik unterscheiden, die geäußert werden muss. Fromm tun und gleichzeitig den Mund halten, wo man reden sollte, passt ebenfalls nicht zusammen. Aber das größere Problem scheint doch ein loses Mundwerk zu sein. Zu unseren Aufgaben als Christen gehört, Gutes von und über andere zu sagen. Das ist die wörtliche Übersetzung von "segnen" aus dem Lateinischen.
In der Auslegung zum 8. Gebot »Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten« schreibt Martin Luther: »Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unseren Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum besten kehren.« Na, dann mal los.

Gebet: Gott, vergib mir mein loses Geschwätz und hilf mir meine Zunge zu hüten. Wecke in mir die Bereitschaft, mit meinen Worten andere zu erfreuen und ihnen Gutes zu tun. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Freitag, 10. Juni 2011

Warten können ebl


Losung:  Er sättigt die durstige Seele, und die Hungrigen füllt er mit Gutem.
Psalm 107,9

Lehrtext: Christus spricht: Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
Johannes 4,14

Achtung:
Während unseres Urlaubs vom 13. bis 26. Juni gibt es "Nachdenken über die Bibel" - Die Auslegung von Losung und Lehrtext durch Elfriede Bezold-Löhr und Hans Löhr nur in unserem Blog: Bitte HIER klicken.

Liebe Leserin, lieber Leser,

vorgestern auf der Zugfahrt nach Regensburg hatte ich die Gelegenheit, in einer Zeitschrift zu blättern. Und ich stellte fest: In vielen Beiträgen geht es letztendlich um ein und dasselbe Thema: Wie werde ich glücklich? Wie 'gelingt' mein Leben? Die Vorschläge waren zahlreich: gut bezahlte Jobs annehmen (Sinnfrage ist dabei zweitrangig), modisch immer mit der Zeit gehen (Kosten werden nicht thematisiert), operativ der eigenen Schönheit nachhelfen (Konsequenzen spielen keine Rolle).
Da kommt das Angebot, das Gott uns macht, wie von einem anderen Stern: "Er sättigt die durstige Seele, und die Hungrigen füllt er mit Gutem." (Altes Testament, Psalm 107, Vers 9) Wenn das in unserem Leben passieren soll, müssen wir dafür feinsinnig und geduldig werden. Zu entdecken, wie Gott in unserem Leben mit uns und an uns arbeitet - das müssen wir wollen und dann auch erst wahrnehmen lernen. Die grellen Töne und die schnellen Schnitte sind Gottes Sache nicht.
Aber Jesus sagt uns zu: "Jeder, der von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, wird nie mehr durstig werden. Dieses Wasser wird in ihm zu einer sprudelnden Quelle, die in ein nie enden wollendes Leben hinüber fließt." Neues Testament, Johannes-Evangelium Kapitel 4, Vers 14)
Nur ein Beispiel dafür, was Jesus mit 'seinem' Wasser meint: Die Anerkennung und Zuwendung von Menschen müssen wir uns immer wieder neu erarbeiten und uns ihrer auf's Neue versichern. Bei Gott sind wir  anerkannt, geliebt und gut aufgehoben - schon von unserem ersten Atemzug an.
Mit dieser Gewissheit kann ich mit den Trends und manchem Wahn unserer Gesellschaft gelassener umgehen.

Herzlich grüßt Sie und Euch

Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr

Donnerstag, 9. Juni 2011

Gelassen im Wahn. ebl


Losung:  Er sättigt die durstige Seele, und die Hungrigen füllt er mit Gutem.
Psalm 107,9

Lehrtext: Christus spricht: Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
Johannes 4,14

Liebe Leserin, lieber Leser,

vorgestern auf der Zugfahrt nach Regensburg hatte ich die Gelegenheit, in einer Zeitschrift zu blättern. Und ich stellte fest: In vielen Beiträgen geht es letztendlich um ein und dasselbe Thema: Wie werde ich glücklich? Wie 'gelingt' mein Leben? Die Vorschläge waren zahlreich: gut bezahlte Jobs annehmen (Sinnfrage ist dabei zweitrangig), modisch immer mit der Zeit gehen (Kosten werden nicht thematisiert), operativ der eigenen Schönheit nachhelfen (Konsequenzen spielen keine Rolle).
Da kommt das Angebot, das Gott uns macht, wie von einem anderen Stern: "Er sättigt die durstige Seele, und die Hungrigen füllt er mit Gutem." (Altes Testament, Psalm 107, Vers 9) Wenn das in unserem Leben passieren soll, müssen wir dafür feinsinnig und geduldig werden. Zu entdecken, wie Gott in unserem Leben mit uns und an uns arbeitet - das müssen wir wollen und dann auch erst wahrnehmen lernen. Die grellen Töne und die schnellen Schnitte sind Gottes Sache nicht.
Aber Jesus sagt uns zu: "Jeder, der von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, wird nie mehr durstig werden. Dieses Wasser wird in ihm zu einer sprudelnden Quelle, die in ein nie enden wollendes Leben hinüberfließt." Neues Testament, Johannes-Evangelium Kapitel 4, Vers 14)
Nur ein Beispiel dafür, was Jesus mit 'seinem' Wasser meint: Die Anerkennung und Zuwendung von Menschen müssen wir uns immer wieder neu erarbeiten und uns ihrer auf's Neue versichern. Bei Gott sind wir  anerkannt, geliebt und gut aufgehoben - schon von unserem ersten Atemzug an.
Mit dieser Gewissheit kann ich mit den Trends und manchem Wahn unserer Gesellschaft gelassener umgehen.

Herzlich grüßt Sie und Euch

Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr

Mittwoch, 8. Juni 2011

Wie in Gottes Nähe bleiben? ebl

Losung: Eure Sünden verbergen des HERRN Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet. Jesaja 59,2 

Lehrtext: Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen. Jakobus 4,8

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute geht es in Losung und Lehrtext um die entscheidende Frage: Wie bleiben wir in Gottes Nähe? Im Buch des Propheten Jesaja heißt es klar: "Eure Sünden verbergen des HERRN Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet." (Jesaja 59,2) Es ist also nicht egal, was ich tue oder unterlasse - sondern es entfremdet mich Gott oder bringt mich näher zu ihm hin. Was 'Sünde' ist, wissen wir spätestens dann, wenn wir uns kurz die zehn Gebote vor Augen führen: über andere abfällig reden, seinen eigenen Vorteil auf Kosten anderer suchen, das Leben anderer gefährden - das sind nur einige Beispiele. Es ist eben nicht egal, wie wir als Christinnen und Christen leben. Gott möchte, dass wir Botschafter für ihn sind und dafür unser bestes geben.
Im Jakobusbrief im Neuen Testament lesen wir dazu: "Wenn ihr die Nähe zu Gott sucht, dann wird auch er euch ganz nah sein. Lasst euch eure Schuld von den Händen abwaschen, und seht zu, dass euer Herz von seiner Unentschlossenheit befreit wird." (Brief von Jakobus, Kapitel 4, Vers 8) Darum können wir Gott jetzt bitten: "Mach du mit mir heute einen neuen Anfang, Gott. Vergib mir, was zwischen dir und mir steht und hilf mir, dass mein Vertrauen in dich wächst. Amen."

Einen gesegneten Tag wünscht Euch und Ihnen

Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

Dienstag, 7. Juni 2011

Anleitung zum Beten ebl


Losung: Der HERR hört mein Flehen; mein Gebet nimmt der HERR an. Psalm 6,10
Lehrtext: Christus spricht: Wenn du betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. Matthäus 6,6

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,

die heutige Losung schreibt einer, der felsenfest von Gottes Treue überzeugt ist: "Der HERR hört mein Flehen; mein Gebet nimmt der HERR an." (Altes Testament, Psalm 6, Vers 10) Es ist bewegend, wenn jemand das so klar für sich sagen kann. Ich kenne aber auch die Situation, wo jemand zu mir sagt: "Wir haben so fest gebetet und gehofft - und geholfen hat es doch nichts." Wer hat jetzt recht? Ich selber kenne beide Erfahrungen. Gott hat schon oft mein Gebet erhört - aber ich hatte auch schon das Empfinden, dass er mich nicht hört oder nicht hören will. Ich kann dann nur zu mir selbst sagen: "Es wird einen Sinn haben, den ich gegenwärtig nicht verstehe. Es bleibt mir nicht mehr, als darauf zu vertrauen, dass Gott mich sehr wohl hört, mir auch nahe ist, aber meiner Bitte trotzdem nicht nachkommt."
Dass eine ruhige, konzentrierte Atmosphäre beim Beten helfen kann, machte Jesus schon vor langer Zeit in seiner Bergpredigt den Leuten klar. Was er dort gesagt hat, hilft uns auch heute: "Sucht euch einen ruhigen, abgeschiedenen Ort, sodass ihr nicht in die Gefahr geratet, vor Gott irgendeine Rolle zu spielen. Seid lediglich vor ihm da, so einfach und ehrlich, wie es euch möglich ist. Eure Aufmerksamkeit wird sich von euch weg zu Gott hinbewegen und ihr werdet mehr und mehr seine Gnade erfahren." (Neues Testament, Matthäus-Evangelium Kapitel 6, Vers 6 nach der Übersetzung 'Willkommen daheim')

Dass Ihr das erleben könnt, wünscht Euch und Ihnen

Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

Montag, 6. Juni 2011

gewaltlos hl

Losung: David sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Lanze und Spieß, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth. 1.Samuel 17,45

Lehrtext: Jesus sprach: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. Matthäus 26,52

Liebe Leserin, lieber Leser,

„David und Goliath“ – die Lieblingsgeschichte aus der Bibel für zahllose Kinder. Ein Kleiner und scheinbar Unterlegener gewinnt gegen einen schwerbewaffneten Hünen. Davids stärkste Waffe war sein Vertrauen auf Gott. Seine Steinschleuder gab Goliath den Rest. Noch immer bewaffnen sich Menschen und Nationen bis an die Zähne, weil sie nur so zu bestehen meinen. Aber Gewalt ist kein Weg, sondern eine Sackgasse. Sie ist auch keine Ultima Ratio keine letzte Vernunft, sondern das Ende der Vernunft. Es mag Situationen geben, wo einem einzelnen oder einer Nation nichts mehr anderes übrig bleibt, als zur Gewalt zu greifen. Doch in aller Regel ist das ein Zeichen von Dummheit und Verzweiflung. Wenn die Hand zum Schwert greift, hat der Kopf kapituliert. Doch zum Lösen von Konflikten brauchen wir dringend unseren Kopf, um verhandeln und Kompromisse eingehen zu können. Das gilt im Kleinen, in Ehe und Familie wie im Großen, unter den Staaten. Krieg beginnt immer im Kopf von Menschen und wird da auch beendet. Ich wünsche mir, dass die Soldaten unsres Landes Experten für gewaltfreie Konfliktlösungen werden. Das sollte ihre erste und vornehmste Aufgabe sein.
Unsere Bundeskanzlerin und unser Außenminister werden scharf kritisiert, weil die Deutschen in Libyen nicht mitbomben und nicht mitschießen. Wollen wir mal sehen, was die Nationen, die militärische Gewalt einsetzen, in Nordafrika erreichen werden. Es ist leicht, das Gewehr aus dem Schrank zu holen, aber ungleich schwerer, es dorthin wieder zurückzustellen. Afghanistan ist dafür ein mahnendes Beispiel. Jesus jedenfalls hat der Gewalt nicht das Wort geredet, nicht einmal zum eigenen Schutz. Seine Warnung  (Lehrtext) lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.

Gebet: Herr Jesus Christus, du hast uns den Frieden Gottes gebracht, damit wir Menschen untereinander Frieden halten. Lege deinen Frieden in unser Herz. Gib uns die Kraft zum Frieden in unseren Ehen, Partnerschaften und Familien. Hilf uns, den Frieden zu bewahren in unserem Land und weltweit. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Freitag, 3. Juni 2011

gottverlassen – gottgefunden hl


Losung: Wenn ihr den HERRN sucht, wird er sich von euch finden lassen. Werdet ihr ihn aber verlassen, so wird er euch auch verlassen. 2.Chronik 15,2

Lehrtext: Christus spricht: Wer mich verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. Matthäus 10,33

Liebe Leserin, lieber Leser,

weit über 2500 Jahre ist es her, dass der Prophet Asarja dieses Wort (Losung) zu König Asa im Land Juda gesagt hatte. Asa selbst war einer der wenigen gottesfürchtigen Könige der Israeliten. Das Prophetenwort war also eine Warnung davor, seine Einstellung zu ändern. Die ernste Nachricht ist: Wer Gott verlässt, ist gottverlassen. Der Unglaube hat die Macht, Gott aus unserem Leben zu verbannen. Wer gegen Gott die Faust ballt, kann von ihm nichts empfangen. Die gute Nachricht ist: Wer ihm seine Hände offen und bittend entgegenstreckt, dem werden sie von Gott gefüllt. Er bleibt auch für den Gottverlassenen nur ein Gebet weit weg.
Auch Jesus spricht ein ernstes Wort mit seinen Jüngern. Er redet ihnen und uns ins Gewissen, dass wir uns seiner nicht schämen, sondern uns zu ihm, vor wem auch immer, bekennen sollen. Vielleicht finden deine Arbeitskollegen Jesus lächerlich, vielleicht deine säkularen Freunde oder sogar Mitglieder deiner Familie. Lass dich nicht beirren. Bleib ihm, deinem Glauben und dir selbst treu! Und wenn du ihn doch einmal aus falscher Scham oder Angst verleugnet haben solltest, denke an Petrus. Er fand reumütig zu Jesus zurück und wurde von ihm ohne Zögern angenommen. Was Jesus für Petrus getan hat, das wird er auch für dich tun.

Gebet: Mein Gott, ich weiß, dass ich im Lauf der Zeit manches, an dem ich hänge, wieder loslassen muss. Ich muss mich verabschieden von Menschen, die mir lieb gewesen sind. Und schließlich muss sich auch meine Gesundheit und das Leben selbst wieder hergeben. Aber dich will ich nicht mehr hergeben müssen. Und wenn ich dich doch verlassen würde, so verlass du mich nicht. Du bist mein Hirte, der mich sucht und findet. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

Donnerstag, 2. Juni 2011

Mutig widerstehen hl


Losung: Das Verlangen der Elenden hörst du, HERR; du machst ihr Herz gewiss.
Psalm 10,17

Lehrtext: Den Aposteln zeigte sich Jesus nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.
Apostelgeschichte 1,3

Liebe Leserin, lieber Leser,

ohne Zahl sind die Hilferufe der Elenden, die bis zum heutigen Tag von der Erde zu Gott aufgestiegen sind. Ohne Zahl sind die Tränen, die die Hilflosen geweint haben. Da leiden Menschen unter anderen Menschen, die stärker und mächtiger sind als sie. Da leiden Frauen unter ihren Männern, Kinder unter ihren Eltern, Schüler unter ihren Lehrern, Arbeitnehmer unter ihren Chefs, Wehrlose unter Schlägerbanden und Folterknechten. Da leiden Menschen unter Despoten und Gewaltherrschern, unter Soldaten, Terroristen und Geheimpolizisten. Sie alle können sich im Psalm 10 (= Link) wiederfinden.
Wenn du an all das Elend denkst, das in unserer Welt herrscht, könntest du verzweifeln. Und nicht wenige tun das. Aber was wäre damit gewonnen? Es würde die vielen Gewaltmenschen nur sicherer machen. Aber solange Menschen an Gott glauben, an den Gerechten und Freund der Elenden und Armen, solange wird es Menschen geben, die das himmelschreiende Unrecht nicht dulden können. Die in Gottes Namen gegen die Gewaltmenschen Widerstand leisten. Menschen wie Dietrich Bonhoeffer und Martin Luther King, die Freiwilligen von Amnesty International und die vielen Namenlosen, die im Kleinen für Gerechtigkeit eintreten. Uie denen, die sich als Herrgötter aufspielen, mutig widerstehen.
Gott hat viele Möglichkeiten, das Leid der Hilflosen zu wenden, übernatürliche und natürliche. Zu den natürlichen Möglichkeiten Gottes gehören wir, die wir nicht hinnehmen, dass andere erniedrigt und beleidigt werden. Nein, solange es Christen gibt, dürfen sich die Gewaltmenschen nicht sicher fühlen. Müssen sie damit rechnen, dass Gläubige mit dem Mut und Gottvertrauen des kleinen David gegen die Goliaths dieser Welt antreten. Der Herr hört »das Verlangen der Elenden« auch mit unseren Ohren. Er antwortet auch mit unseren Möglichkeiten.
Solange du in deiner Not Gott anrufst, ist dein Glaube stärker als deine Verzweiflung, schöpfst du neuen Mut. Denn im Glauben zeigt sich dir Gott so wie sich Jesus den Aposteln gezeigt hat. Du siehst ihn nicht mit deinen Augen, aber du spürst ihn in dir. Das macht dein Herz gewiss.

Gebet: Herr, unser Gott, solange wir in dieser Welt leben, müssen wir dich bitten: "Erlöse uns von dem Bösen!" Wir verstehen nicht, warum es das Böse in Gestalt so vieler Menschen gibt, warum es auch von uns immer wieder Besitz ergreifen möchte. Gib uns die Kraft, dem Bösen zu widerstehen. Steh uns bei, wenn wir in deinem Namen für andere eintreten. Mach uns bereit, dann auch Nachteile in Kauf zu nehmen. Mach uns gewiss, dass wir nicht vergeblich streiten, sondern mit dir siegen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mittwoch, 1. Juni 2011

Ein Herz für Mensch und Tier hl


Losung: Der HERR sprach zu Jona: Meinst du, dass du mit Recht zürnst?
Jona 4,4

Lehrtext: Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht.
Jakobus 2,13

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Gott sei Dank ist Gott kein Mensch wie zum Beispiel Jona“ – denn dann stünden meine Chancen bei ihm schlecht. Wenn er anfinge, mir alles vorzurechnen und vorzuhalten, was ich bisher vermurkst habe, würde ich noch älter aussehen als ich bin. So aber verlasse ich mich auf seine Barmherzigkeit
Meinen Schülern in der 4. Klasse erkläre ich das Wort so: Gott hat ein Herz für Menschen und Tiere und darum auch für dich. Ja, dass Gott ein Herz für mich hat, davon gehe ich aus und zweifle nicht daran. Und warum, da ich doch weiß, dass ich bei ihm bisher nicht gerade als ein religiöser Musterknabe aufgefallen bin? Ich denke, Gott liebt mich aus einem ähnlichen Grund wie wir Menschen unsere Sorgenkinder besonders lieben oder wie ich ein Herz für Außenseiter habe. Mir waren die Indianer schon immer lieber als die Cowboys und der Club lieber als Bayern München. 
Die Erfolgreichen, die Siegertypen, die Großen und Starken brauchen mein Herz nicht. Wenn ich mir anschaue, wie Jesus sich verhalten hat, denke ich, dass es bei Gott ähnlich ist. Das zu wissen und darauf zu vertrauen, tut mir gut.

Gebet: Danke, Vater, dass du ein Herz für mich hast. Das zu wissen hilft mir, auch anderen gegenüber barmherziger zu sein. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr