Mittwoch, 30. November 2022

Gib mir Kraft für diesen Tag hl

Losung: Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Jesaja 40,29 

Lehrtext: Jesus spricht: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Johannes 6,35 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

Glückwunsch, wenn du dich heute stark, gesund und vital fühlst. Dann brauchst du das Losungswort nicht. Aber vielleicht brauchst du es doch, auf Vorrat sozusagen. Denn du weißt selbst, so wie es dir heute geht, muss es morgen nicht sein. Und dann ist es vielleicht gut, auf eine solche Zusage zurückgreifen zu können.

Und wenn es dir heute nicht gut geht, dann lass dir vom Propheten Jesaja sagen, was er unmittelbar vor dem Losungswort geschrieben hat: »Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt.« Er ist Quelle und Grund, dass du wieder zu Kräften kommst. Denn alles, so auch du, schöpft seine Kraft aus Gottes Kraft. Und er gibt sie dir auf vielerlei Weise, nicht zuletzt durch andere, die dir beistehen, dich pflegen, dir Mut machen.

Wenn ich beim Abendmahl das Brot austeile, sage ich: „Christi Leib für dich gegeben, das Brot des Lebens für dich. Es stärke dich an Leib und Seele!“ Da wird für mich Gottes Kraft sinnlich erfahrbar. Und das soll auch bei den Kranken und Alten so sein, die sich das Abendmahl wünschen und es zu Hause empfangen.

Gebet: Gib mir Kraft für diesen Tag! /
Herr, ich bitte nur für diesen, / dass mir werde zugewiesen, /
was ich heute brauchen mag./
Jeder Tag hat seine Last, / jeder Tag bringt neue Sorgen, /
und ich weiß nicht, was für morgen / Du mir, Herr, beschieden hast. /
Aber eines weiß ich fest, / dass mein Gott, der seine Treue /
täglich mir erwies aufs Neue, / sich auch morgen finden lässt.

Gib mir heute Deinen Geist, / der mich hält mit dir verbunden, /
dass das Band werd stark erfunden / und bis morgen nicht zerreisst. /
Und so will ich meine Bahn / ohne Sorgen weiterschreiten. / 
Du wirst Schritt für Schritt mich leiten, / bis der letzte Schritt getan. Amen
(Edith Stein)

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr                                                                         

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt. 
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Dienstag, 29. November 2022

Krankes Huhn – starker Adler hl

Losung: Jünglinge werden müde und matt, und Männer straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden. Jesaja 40,30-31 

Lehrtext: So sei nun stark, mein Kind, durch die Gnade in Christus Jesus. 2.Timotheus 2,1 

Liebe Leserin, lieber Leser,

du glaubst das nicht, was in der Losung steht? Ich schon. Und wenn du es doch glaubst, umso besser. Denn dann glauben wir gemeinsam, dass es sich lohnt, auf Gott zu vertrauen und auf seine Hilfe zu warten. Dadurch kriegt nicht nur die Seele, sondern der ganze Mensch neue Kraft für die Herausforderungen, in denen wir stehen.

Aber wenn ich müde und matt bin und nichts habe, worauf ich hoffen kann, wie soll ich dann wieder auf die Beine kommen? Am eigenen Schopf kann ich mich nicht wie Münchhausen aus dem Sumpf meiner Erschöpfung ziehen. Die Kraft, die ich dann brauche, muss aus meinem Glauben wachsen, muss mir Gott selbst geben.

Im Lehrtext wird Timotheus aufgefordert, stark zu sein. Nun, das sagt sich leicht für den, der gerade nicht schwach ist. Ob das einem hilft, wenn man am Boden liegt? Doch hat dieses Bibelwort noch einen Nachsatz: »durch die Gnade in Christus Jesus«. Auch hier ist es kein Appell an die eigene Stärke, an die eigene Überwindung, sondern eine Zusage, dass Christus dem Timotheus und dir und mir die Kraft schenken (= Gnade) wird, die wir brauchen. Mit dieser Zusage, mit diesem Rückenwind fällt es mir leichter, meine Kräfte zu mobilisieren. 

Gebet:  Ach Herr, gerade bin ich eher ein krankes Huhn als ein starker Adler. Aber du wirst mir, wie bisher schon, wieder neue Kraft geben. Denn ich hoffe auf dich. Amen 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr                                                                       

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Montag, 28. November 2022

Die Bürgschaft hl

Losung: O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Jesaja 62,6 

Lehrtext: Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen. 2.Petrus 1,19 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

in dem Gedicht „Die Bürgschaft“ von Friedrich Schiller, bürgt der Freund dem Freunde mit seinem Leben. Drei Tage werden dem zum Tode Verurteilten gewährt, um seine Schwester zu vermählen. Falls er aber nicht rechtzeitig zurückkommt, muss der Freund an seiner statt sterben. Von Sturzbächen, Räubern und eigener Schwäche aufgehalten, eilt er am dritten Tag mit letzter Kraft der Stadt entgegen. Das Galgenkreuz ist schon aufgerichtet. Soeben wird sein Freund hinaufgezogen, da schreit er: 

„Mich, Henker!“ ruft er, „erwürget! / Da bin ich, für den er gebürget!“

Ob sich der Bürge bis zuletzt auf das Wort des Freundes verlassen hat? Vielleicht. Im Gedicht steht nichts davon. Aber jener hat alles dafür getan, sein Wort zu halten, allen Widrigkeiten zum Trotz. Das ist mir wieder eingefallen, als ich den heutigen Lehrtext las: »Wir vertrauen fest auf das, was Gott durch seine Propheten zugesagt hat. Denn das Wort, das er gegeben hat, leuchtet wie ein Licht in der Nacht, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.« (Übersetzung HL)

Er lässt sich nicht aufhalten

Immer wieder einmal beschleichen leise Zweifel mein Herz, ob Gott das Wort, das er gegeben hat, auch hält? Ob er mir in den kummervollen Nächten treu bleibt? Ob sich seine Liebe auch dann noch bewährt, wenn ich mein Leben lassen muss? Und dann sage ich mir wieder: ‚Gott hat sich in Christus durch nichts aufhalten lassen, um zu uns Menschen zu kommen und bei uns zu bleiben, nicht einmal durch das Kreuz. Darum ist er mein Hoffnungslicht, wenn es in mir und um mich dunkel ist. Darum ist er mein Morgenstern, um mir zu sagen, dass die Finsternis weicht und der helle Tag kommt. Also halte aus und vertraue.'

Am Schluss jenes Gedichtes heißt es noch: »Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn«. Bei Menschen bin ich mir da nicht so sicher? Und bei Gott? Das will ich hoffen.

Gebet:  Herr, verzeih mir, wenn ich an deinem Wort, das du gegeben hast, zweifle. Ich wäre dir gern ebenso treu wie du mir. Doch du weißt, dass mein Glaube dazu manchmal nicht stark genug ist. Umso mehr freue ich mich, dass du mein Licht bist gerade in den dunklen Stunden. Amen 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Sonntag, 27. November 2022

Wie Gott sich zeigt hl

Losung: So hütet euch nun, dass ihr den Bund des HERRN, eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und nicht ein Bildnis macht von irgendeiner Gestalt, wie es der HERR, dein Gott, geboten hat. 5.Mose 4,23 

Lehrtext: Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Kolosser 1,15 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

Christen wird von Juden und Muslimen vorgeworfen, dass sie den Menschen Jesus zu Gott gemacht hätten. Das kann man so sehen. Und das würde auch ich in der Tat nicht akzeptieren. Demgegenüber glaube ich, dass Gott sich selbst in Jesus zeigt. Er tut das nicht so, wie er, der Unsichtbare, an und für sich ist. Denn er sagt zu Mose: »Kein Mensch wird am Leben bleiben der mich (mein Gesicht) sieht« (2. Mose 33,18.20). Aber er zeigt sich in Jesus so, wie er von uns Menschen gesehen werden will und von uns geglaubt werden kann.

Das Licht hinter dem Transparent

Ich denke dabei an ein Transparent, das ich an Weihnachten aufstelle. Ohne Licht ist kaum zu erkennen, was es darstellt. Aber sobald eine Kerze hinter dem Transparent leuchtet, zeigt es Jesus in der Krippe. Das Licht ist Gott, doch was es sichtbar macht, ist seine Liebe, die er mir mit dem Jesuskind schenkt. Anders kann ich ihn nicht „sehen“ und glauben als in diesem Kind im Stall und später als den, der seinem Namen alle Ehre macht: Jesus, auf Deutsch: Gott hilft. Und schließlich zeigt Gott sich in Jesus am Kreuz, wo er seine Menschenliebe, auch zu seinen Feinden, bis zuletzt durchhält.

Diesen Gott glaube ich und nur diesen. Ihm vertraue ich und nur ihm. Er ist meine Zuversicht und nur er. Alles andere aber ist für mich nur ein Vermuten und Raten, Spekulieren und Behaupten über irgendeine höchste, unpersönliche und darum belanglose Macht. 

Gebet: 

Wie soll ich dich empfangen
und wie begegn‘ ich dir,
o aller Welt Verlangen,
o meiner Seelen Zier.
O Jesu, Jesu setze
mir selbst die Fackel bei,
damit, was dich ergötze,
mir kund und wissend sei.

Was hast du unterlassen
zu meinem Trost und Freud,
als Leib und Seele saßen
in ihrem größten Leid?
Als mir das Reich genommen,
da Fried und Freude lacht,
da bist du, mein Heil, kommen
und hast mich froh gemacht. (Paul Gerhardt)

Herzliche Grüße und einen gesegneten, ersten Advent!

Ihr / dein Hans Löhr                                                                      

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Samstag, 26. November 2022

Der Tod ist groß, aber ... hl

Losung: Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen. Psalm 116,9 

Lehrtext: Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle. Lukas 20,38 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns
mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.

                                                                                    Rainer Maria Rilke                                                 

Der Tod ist groß. Vor ihm muss kapitulieren alles, was lebt. Aber auch die unbelebten Dinge werden einmal nicht mehr sein: keine Lebewesen, aber auch keine Elementarteilchen mehr, keine Gebirge, keine Sonnen und Planeten. Nichts, was entstanden ist, was geschaffen ist, ist ewig. Der Tod ist groß!

Das sagt mir mein Verstand. Aber zugleich sagt mein Glaube: Das stimmt schon. Doch Gott ist nichts Geschaffenes. Er selbst ist der Schöpfer von allem, vom Leben und vom Tod. Von Raum und Zeit. Er ist nicht Teil dieser vergänglichen Welt, erschöpft sich nicht in ihr. Er ist – wie soll ich sagen? – eine Welt für sich, unendlich und ewig. Und wir sind mit unserer Welt ein Teil von ihr, von ihm. Wir vergehen mit unserer Welt und bleiben doch in seiner Welt, im „Lande der Lebendigen“, in ihm.

Du merkst schon, liebe Leserin, lieber Leser, wie schwer es mir fällt, das in Worte zu fassen, wofür es eigentlich keine Worte gibt. Deshalb soll mir genügen, was Jesus im Lehrtext sagt: „Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.“ (Übersetzung HFA)

Für mich sind die Toten tot. Für mich werde auch ich früher oder später tot sein. Da mache ich mir nichts vor. Doch für ihn werde ich und wirst du  auch dann noch leben. Darauf kommt es an. Denn was er einmal geschaffen hat, geht für ihn nicht mehr verloren. Ja, der Tod ist groß, aber Gottes Liebe ist größer.

Gebet:  Herr, es tut weh zu wissen, dass ich für die Menschen, denen ich etwas bedeute, sterben werde. Aber es tröstet zu glauben, dass ich für dich leben werde. Wie das sein wird, kann ich nicht wissen. Aber dass es sich so verhält, darauf vertraue ich. Amen 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr                                                                       

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Freitag, 25. November 2022

Du bist mein Trost hl

Losung: Der HERR gibt die Sonne dem Tage zum Licht und bestellt den Mond und die Sterne der Nacht zum Licht; er bewegt das Meer, dass seine Wellen brausen. Jeremia 31,35 

Lehrtext: Wir haben nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. 1.Korinther 8,6 

Liebe Leserin, lieber Leser,

im auf und ab der Tage und im Wechsel der Zeiten ist mir ein Wort wie das aus dem Lehrtext ein starker Anker. An ihm kann ich mich orientieren und festhalten. In der Übersetzung der Züricher Bibel heißt es: »Auch wenn da vieles ist, was Gott genannt wird, sei es im Himmel, sei es auf der Erde, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem her alles ist und wir auf ihn hin, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles ist und wir durch ihn

In meinen Worten heißt das: Gemeinsam mit allem anderen komme auch ich von Gott und gehe zu ihm. Mit dem Beginn des Universums war ich, wie du, eine Möglichkeit, aus der nach 13,82 Milliarden Jahren Wirklichkeit geworden ist. Besser: Von Anbeginn war ich, wie du, ein Gedanke Gottes, den er nach seinem Plan und Willen ausgeführt hat. Mit allem anderen bin auch ich durch Jesus Christus geschaffen. Ich bin »kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur« (Jürgen Werth). Ich bin kein Geschöpf dunkler Mächte. Und alles andere um mich her ist es auch nicht. Du und ich, wir sind Menschen seiner Liebe. Das ist unsere gemeinsame DNA. Das gilt aber auch für die, die ich gerade nicht so mag.

Kaum zu glauben

Manchmal kann ich solche Gedanken wie aus den beiden Bibelworten heute kaum glauben. Stimmt das wirklich, dass ich von und durch und in Gott bin, so wie er sich mir in Jesus zeigt? Dass nicht das meine Zukunft ist, was ich befürchte oder ersehne, sondern er? Doch wenn ich das nicht mehr glauben kann, falle ich aus der Geborgenheit, die ich in meinem Gott finde. Und was wäre dann die Alternative? Ein Leben in einer kalten und trostlosen Welt mit einem mir unbekannten Schicksal? Jean Paul lässt grüßen.

Nun gut, so kann man auch leben. Aber ich will so nicht leben. Ja, »da ist vieles, was Gott genannt wird, sei es im Himmel, sei es auf der Erde« (Lehrtext). Doch wie für Paulus, so gibt es auch für mich nur den Einen, den Vater, der sich mir in Jesus zeigt. Etwas anderes überzeugt und tröstet mich nicht.

Gebet:  Herr, ich kann es nicht beweisen, ich kann es nicht erklären, doch ich bin zutiefst davon überzeugt, dass du mein Anfang und mein Ende bist. Denn du bist der Ozean und ich bin der Fisch. In dir und durch dich bin ich auf die Welt gekommen. In dir und durch dich lebe ich mein Leben solang es dir gefällt. In dir und durch dich werde ich wieder zu dir gehen. Wo ich auch bin, was auch geschieht, ich bleibe in dir. Du bist mein Trost. Amen 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr                                                                      

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Donnerstag, 24. November 2022

Heil im Unheil hl

Losung: So spricht der HERR: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen. Jesaja 49,8 

Lehrtext: Jesus spricht: Sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch. Lukas 17,21 

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich wünsche dir viele „Tage des Heils“, an denen du Hilfe erfährst und es dir gut geht (Losung). Doch was ist mit den Tagen des Unheils, die du auch kennst? Findest du auch dann Hilfe in deinem Glauben? Mit am schlimmsten ist wohl, wenn man sich dann von Gott und der Welt verlassen fühlt. Was soll nun werden? Wie soll sich das Unglück jemals wieder wenden?

Es stimmt schon, nach einem schweren Unheil, geht das Leben nicht mehr so weiter wie zuvor. Davon Abschied nehmen zu müssen, ist bitter. Aber das Leben geht anders weiter. Nur weißt du noch nicht wie.

Was bleibt

Eines aber bleibt. Das Reich Gottes (Lehrtext) ist nach wie vor in dir. Damals, als die Jünger Jesus bei sich hatten, war es mitten unter ihnen.  Heute ist es durch den Glauben mitten in dir. Und was soll das Reich Gottes anderes sein als ein Bild dafür, dass Gott dein Geschick in seiner Hand hat? Dass er regiert und sein Wille geschieht? Auch mitten im Unheil bleibt er dein Gott, hat er die Fäden in der Hand und die Macht, das Böse zum Guten zu wenden.

Er, der dir am "Tag des Heils" hilft, warum sollte er dir nicht erst recht am Tag des Unheils helfen? Ich selbst habe Unheil in meinem Leben erfahren. Doch ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es danach wieder weiterging. Und dass ich auch dann wieder Freude erleben durfte und dankbar sein konnte für Gottes Hilfe. Und falls wieder einmal Unheil kommt, so hoffe ich, dank der vorherigen Erfahrungen mein Gottvertrauen nicht aus der Hand zu geben und meine Hoffnung nicht fahren zu lassen. Warum sollte er mir dann nicht auch dieses Mal helfen? Und dir ebenso?

Gebet: Guter Gott, bewahre mich vor allem Unheil. Vor allem aber bitte ich dich, bewahre mich in allem Unheil, dass ich darin nicht untergehe, sondern mit deiner Hilfe hindurchkomme. Dazu brauche ich den Glauben, dass du in allem und durch alles wirkst. Dazu brauche ich das Vertrauen, dass dein Wille geschieht zu meinem Besten. Amen 

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr                                                                               

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Mittwoch, 23. November 2022

Tore und Türen hl

Losung: Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Psalm 24,7 

Lehrtext: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben. Johannes 1,12 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

in Rom steht der antike Triumphbogen des Titus, in Berlin das Brandenburger Tor, in München das Siegestor, in Paris der riesige Arc de Triomphe - keines dieser von Menschen für militärische Siege errichteten Tore ist groß genug für den "König der Ehren". Und auch die Scheichs in Katar und Kuwait könnten noch so große Tore in ihren Wüstenstaaten bauen, "der König der Ehren" wird da nicht einziehen.

Die "Tore und Türen der Welt" hätten vielleicht dem Wunschkönig der Juden und vieler Christen gepasst, die sich einen König à la King Charles III. vorstellen. Ein solcher König, mit dem man ein bisschen angeben und mit dem man vor anderen glänzen kann, ist ja auch menschlich verständlich.

Nur ein Tor ist groß genug

Doch der König der Ehren lässt sich dafür nicht einspannen. Er ist der König des Universums. Das einzige Tor, das groß genug für ihn wäre, ist dein Herz. Denn er ist kein anderer als der König mit der Dornenkrone. Und seine Ehre ist, dass er dir dient.

Durch ihn erlebst du, was du schon immer warst und bleiben wirst, dass du ein Kind Gottes bist (Lehrtext). Du bist ein Kind seines Geistes und nicht nur ein Kind dieser Zeit und ihrer Geister. Das gilt. Aber ob du das auch so siehst, kannst nur du selbst sagen. Allerdings, was spricht eigentlich dagegen, ein solches Königskind zu sein? Dafür spricht, dass du durch diesen Glauben in seinem Reich lebst, wo der König mit der Dornenkrone regiert und die Mächte dieser Welt nur eine Fußnote der Zeit sind.

Gebet: Mein König und Vater, dein Kind zu sein, ist meine Würde, mein Vater zu sein, ist deine Ehre. Denn du bekennst dich zu mir. Darum bekenne ich mich zu dir. Um meinetwegen bist du in Jesus zu mir gekommen. Um meinetwegen komme ich zu dir. Für dich mache ich die Tür meines Herzens weit, dass du in mir lebst und mich regierst. An diesem Glauben halte ich fest, denn er schenkt mir eine neue Sicht auf die Welt und mein Leben. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr                                                                               

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Dienstag, 22. November 2022

Wegweiser hl

Losung: Der das Leben seiner Getreuen behütet, wird sie retten aus der Hand der Frevler. Psalm 97,10 

Lehrtext:  In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; als die Unbekannten und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben. 2.Korinther 6,4.5.8-9 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

welchen Weg willst du gehen, den der Leute oder deinen eigenen? Willst du bei allen lieb Kind sein, oder willst du du selbst sein? Willst du sagen und tun, was du für richtig hältst, auch wenn dir dann der Wind ins Gesicht bläst und du ins Gerede kommst? Und was sind deine Wegweiser? Die Medien, die Politik, die Kirche, die Werte in deiner Familie oder im Freundeskreis, dein Glaube?

Paulus ging seinen Weg. Er erlebte, wie ihm Jesus überraschend begegnete und sein Leben veränderte. Daraufhin stand für ihn fest: „Ich werde die gute Nachricht von Jesus Christus weitergeben an die Nichtjuden im römischen Reich.“ So reiste er ohne Rücksicht auf sich selbst durch Kleinasien Griechenland und schließlich auch nach Rom. Er geriet in heftige Konflikte mit den jüdischen Auslandsgemeinden und teilweise auch mit staatlichen Behörden (Lehrtext). Doch das hielt ihn nicht davon ab, das Evangelium weiterzutragen. Und immer wieder machte er die Erfahrung, dass er in großen Gefahren bewahrt wurde. Vielleicht hat er dabei auch an das Wort aus unserer heutigen Losung gedacht und daraus Zuversicht und Mut gewonnen.

Paulus ist seinen Weg gegangen. Vor dir liegen andere. Welchen willst du gehen? Und woran wirst du dich orientieren? 

Gebet: 
Befiehl du deine Wege
Und was dein Herze kränkt
Der allertreusten Pflege
Des, der den Himmel lenkt:
Der Wolken, Luft und Winden
Gibt Wege, Lauf und Bahn,
Der wird auch Wege finden,
Da dein Fuß gehen kann. 

(Paul Gerhardt) 

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr                                                                               

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Montag, 21. November 2022

Der Jesus-Weg hl

Losung: Wir demütigen uns vor unserm Gott, um von ihm den rechten Weg zu erbitten. Esra 8,21 

Lehrtext: Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Johannes 14,6 

Liebe Leserin, lieber Leser,

das kommt davon, wenn Esra (Losung) und die Kirche meinen, dass wir Menschen uns vor Gott demütigen müssten: Ein Studienfreund hatte zu Beginn seines ersten Ausbildungsjahres einen Beichtgottesdienst halten müssen. Vor lauter Aufregung hat er den vorgeschriebenen Satz durcheinandergebracht und zur Gemeinde gesagt: »Demütigt euch vor mir mit dem lebendigen Gott!« Vielleicht ist das nur ihm aufgefallen. Jedenfalls war ihm das schrecklich peinlich.

Doch so falsch war das gar nicht. Schließlich sagt Jesus selbst: »Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig« (Matthäus 11,29) und wäscht seinen Jüngern wie ein Sklave die Füße (Johannes 13,4-5). Denn das Wort Demut kommt aus dem althochdeutschen diomuoti (Dienemut), und meint die Bereitschaft, anderen zu dienen. So ist auch ein Gottesdienst recht verstanden nicht ein Dienst, den wir Gott leisten, sondern den er uns tut.

Vom Kopf auf die Füße

Immer wieder mache ich die Erfahrung, wenn man es mit Jesus zu tun bekommt, werden plötzlich viele religiösen Dinge, die so selbstverständlich scheinen, vom Kopf auf die Füße gestellt. Gerade uns Christen täte es gut, wenn wir mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität stünden und den Kopf im Himmel hätten. Dann könnten wir den Jesus-Weg zum Vater gehen, auf dem uns Gott längst entgegengekommen ist. (Lehrtext).

Zuletzt frage ich dich: Dass nicht du Gott dienst, sondern er dir; dass nicht du dich vor Jesus demütigen musst, sondern er dir demütig begegnet, um deine Last zu tragen (Matthäus 11,28+29) – ist das mit deinem Gottesbild vereinbar? Und auch mit deinem Selbstbild? Wärst auch du zu einem demütigen Dienst an deinen Mitmenschen bereit? Denn das ist doch die Folge für jeden, der den Jesus-Weg geht.

Ich glaube, dass dazu mehr Menschen bereit sind, als man vielleicht denkt, zum Beispiel die vielen Frauen und nicht ganz so vielen Männer, die ihre Zeit und Kraft in den Dienst der Familie stellen. 

Gebet: Herr, du bist dir nicht zu schade, mir auf viele Weise zu dienen. So will auch ich deinen Weg gehen und für die da sein, die mich brauchen. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr                                                                               

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Sonntag, 20. November 2022

Von Gott geküsst hl

Losung: Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der HERR, denn ich bin euer Herr! Und ich will euch holen und will euch bringen nach Zion. Jeremia 3,14

Lehrtext:  Der Sohn machte sich auf und ging zu seinem Vater. Er war noch weit weg, da sah ihn sein Vater schon und fühlte Mitleid, und er eilte ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Lukas 15,20 

Liebe Leserin, lieber Leser,

hat man dich als Kind geschimpft, wenn du den Erwartungen der Erwachsenen nicht genügt hast? Mich schon. Hoffentlich hat es dir, so wie mir, nicht weiter geschadet. Anders ist es, wenn man selbst erwachsen ist. Da möchte man nicht geschimpft werden und keine Befehle empfangen. Da sind andere Umgangsformen angebracht. Vielleicht werden die Israeliten deshalb in der Bibel immer wieder mal „Kinder“ genannt, weil sie wie Kinder ungehorsam sind. Wohlgemerkt, der Prophet Jeremia nennt sie in der Losung so. Er tut das im Namen Gottes, wie er ihn versteht.

Das neue Gottesbild

Ganz anders verhält sich der Vater in Jesu Geschichte vom „Verlorenen Sohn“. Er hätte allen Grund gehabt, ihn zu schimpfen und ihm Vorwürfe zu machen. Schließlich hatte der Sohn das väterliche Erbe verpulvert. Doch was genau geschieht da? Der Vater wartet nicht mit verschränkten Armen, bis der Sohn reumütig angekrochen kommt. Er sieht ihn schon von weitem. Da hält ihn nichts mehr und er fängt an nicht nur zu laufen, sondern zu „eilen“. Er rennt sozusagen seinem Sohn entgegen fällt ihm um den Hals und küsst ihn. Auf das Schuldeingeständnis seines Sohnes geht er gar nicht erst ein. Endlich ist er wieder bei ihm. Endlich sind sie wieder zusammen.

In diesem Gleichnis geht es Jesus weniger um den Sohn als um den Vater. Er zeigt damit, was im Psalm 103 steht: „Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.“ Er zeigt damit, dass Gott seine Kinder und Geschöpfe bedingungslos liebt.

Und jetzt stelle ich mir vor, wie auch ich einmal von meinem Lebensweg mit seinen Irrwegen, Umwegen und Sackgassen zu Gott zurückkomme und er mich in seine Arme nimmt, küsst und, bevor ich noch was sagen kann, sagt: „Willkommen daheim. Gut, dass du da bist.“

Doch ich stelle mir nicht nur vor, sondern glaube jetzt schon, dass Gott sich so verhält jedes Mal, wenn ich im Gebet zu ihm komme. Denn mein Gott, ist der Gott Jesu. Was will ich mehr?

Gebet: Mein Gott und Vater, wieder komme ich zu dir mit dem, was mich bewegt und was ich dir sagen will. Dir kann ich meine geheimsten Gefühle zeigen und meine verborgenen Gedanken sagen. Du kennst mich ja ohnedies. Ich bin so dankbar, dass du mein Gott bist, und ich nicht dem blinden Zufall oder einem dunklen Schicksal ausgeliefert bin. Du lässt mich nicht in dieser Welt und in meinem Leben verloren gehen. Bei dir bin ich jetzt schon daheim. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr                                                                               

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Samstag, 19. November 2022

Gott der Wunder und der Kraft hl

Losung: Der HERR lässt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Jesaja 62,11 

Lehrtext: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1.Petrus 1,3 

Liebe Leserin, lieber Leser,

die „lebendige Hoffnung“, von der im Lehrtext die Rede ist, hege ich nicht nur für ein Leben nach dem Tod. Ich brauche sie jetzt schon in den verschiedenen verfahrenen Situationen. Ich brauche diese lebendige Hoffnung gerade da, wo es keinen guten Ausweg zu geben scheint sowohl in der großen Welt wie in meiner kleinen. Und ich schöpfe diese Hoffnung aus der Kraft Gottes, mit der er das Universum aus dem Nichts geschaffen und Jesus aus dem Tod zum Leben erweckt hat. Ich schöpfe sie aus Gottes Möglichkeiten und nicht aus den Möglichkeiten, die wir Menschen haben.

Denn ich „rechne“ mit dem lebendigen Gott. Er ist nicht nur eine feste Größe in meinem Glauben, er ist die Größe schlechthin in meinem Leben, selbst wenn mir das oft nicht bewusst ist. Er tritt nicht erst dann auf den Plan, wenn ich nicht mehr weiter weiß und ihn brauche. Er ist ständig und allerorten am Werk und wirkt nach seinem Willen.

Diese Erfahrung kann jeder Mensch machen, jeder, der für ihn offen ist. Allerdings kann ich die Erfahrungen und Wunder, die ich mit ihm erlebe, nicht verallgemeinern. Sie gehören in meinen persönlichen Glauben. Anderen kann ich damit nichts beweisen. Doch ich denke schon, wer mit den Augen des Glaubens diese Welt und sein Leben betrachtet, wird Ähnliches erleben. Wer aber nur den Zufall kennt, kann ab und zu sich sagen „Schwein gehabt“. Aber wie soll der Gott danken und ihn loben?

Es soll Menschen geben, die sagen, sie bräuchten keinen Zufall, kein Glück und erst recht keinen Gott. Sie meinen, dass sie allein ihres Glückes Schmied und ihr eigener Gott seien, da sie alles aus eigener Kraft schaffen würden und niemand etwas zu verdanken hätten. Hm, mir sind solche Halbgötter noch nicht begegnet, aber schon manches Häufchen Elend, das zuvor den Eindruck erweckt hatte, ein unbezwingbarer Berg zu sein.

Heil und Segen

Jesaja machte in der Losung den Bewohnern Jerusalems (=Tochter Zion) Mut mit der Verheißung: „Siehe, dein Heil kommt!“ Für Christen hat sich diese Verheißung in Bethlehem erfüllt, nicht nur für die „Tochter Zion“, sondern für alle Söhne und Töchter überall. Ihr Heil ist mit dem Kind im Stall gekommen. Und weil auch du eine Tochter oder ein Sohn deines Schöpfers und Vaters bist, so ist mit Jesus Gottes Heil (Friede, Erlösung) und Segen (Gesundheit, Wohlergehen), auch zu dir gekommen. In keinem anderen, so die Bibel, ist es zu finden (Apostelgeschichte 4,12).

In der Adventszeit denken wir daran, dass uns Menschen Gottes Heil versprochen war. An Weihnachten feiern wir, dass es gekommen ist.

Gebet: Herr, du bist meine Hoffnung und mein Heil. Wenn ich mir Sorgen mache und Hilfe brauche, wende ich mich an dich. Du kennst viele Wege, mir zu helfen, dass es mir wieder besser geht. Denn du bist ein Gott der Wunder und der Kraft, dem nichts unmöglich ist. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr                                                                               

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Freitag, 18. November 2022

Vertrauen und Ausdauer hl

Losung: Der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 1.Mose 12,1 

Lehrtext: Nehmt euch ein Beispiel an denen, die Vertrauen und Ausdauer bewahrt und darum empfangen haben, was Gott versprochen hat. Hebräer 6,12 

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich wüsste nicht, wie man ohne „Vertrauen und Ausdauer“ (Lehrtext) einigermaßen durchs Leben kommen kann. Ohne Vertrauen hätte sich Abraham nicht auf den Weg in das verheißene Land gemacht (Losung). Ohne Ausdauer hätte Paulus bald wieder aufgegeben, das Evangelium von Jesus Christus in andere Länder zu tragen. Ohne gegenseitiges Vertrauen wäre das Zusammenleben mit meinen beiden jüngeren Kindern schwierig bis unmöglich. Ohne Vertrauen hätte ich keine Freunde und würde vor allem nicht an Gott glauben. Ohne Ausdauer wäre mein Glaube längst vertrocknet.

Ich wünsche dir Vertrauen und Ausdauer in den verschiedenen Phasen und Situationen deines Lebens. Vielleicht brauchst du beides heute. Dann halte an deinem Gottvertrauen fest, besonders, wenn du in Schwierigkeiten steckst. Es wird dich auch durch schwere Zeiten tragen.

Gebet: Herr, ich danke dir für das Gottvertrauen, mit dem ich meine Herausforderungen annehmen und zuversichtlich bleiben kann. Welchen Weg ich auch noch gehen werde, du wirst bei mir sein. Welche Zukunft noch auf mich wartet, du bist es, der auf mich zukommen wird. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr     

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