Losung: Der HERR lässt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Jesaja 62,11
Lehrtext: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1.Petrus 1,3
Liebe Leserin, lieber Leser,
die „lebendige Hoffnung“, von der im Lehrtext die Rede ist, hege ich nicht nur für ein Leben nach dem Tod. Ich brauche sie jetzt schon in den verschiedenen verfahrenen Situationen. Ich brauche diese lebendige Hoffnung gerade da, wo es keinen guten Ausweg zu geben scheint sowohl in der großen Welt wie in meiner kleinen. Und ich schöpfe diese Hoffnung aus der Kraft Gottes, mit der er das Universum aus dem Nichts geschaffen und Jesus aus dem Tod zum Leben erweckt hat. Ich schöpfe sie aus Gottes Möglichkeiten und nicht aus den Möglichkeiten, die wir Menschen haben.
Denn ich
„rechne“ mit dem lebendigen Gott. Er ist nicht nur eine feste Größe in meinem
Glauben, er ist die Größe schlechthin
in meinem Leben, selbst wenn mir das oft nicht bewusst ist. Er tritt nicht erst
dann auf den Plan, wenn ich nicht mehr weiter weiß und ihn brauche. Er ist
ständig und allerorten am Werk und wirkt nach seinem Willen.
Diese Erfahrung kann jeder Mensch machen, jeder, der für ihn offen ist. Allerdings kann ich die Erfahrungen und Wunder, die ich mit ihm erlebe, nicht verallgemeinern. Sie gehören in meinen persönlichen Glauben. Anderen kann ich damit nichts beweisen. Doch ich denke schon, wer mit den Augen des Glaubens diese Welt und sein Leben betrachtet, wird Ähnliches erleben. Wer aber nur den Zufall kennt, kann ab und zu sich sagen „Schwein gehabt“. Aber wie soll der Gott danken und ihn loben?
Es soll Menschen geben, die sagen, sie bräuchten keinen Zufall, kein Glück und erst recht keinen Gott. Sie meinen, dass sie allein ihres Glückes Schmied und ihr eigener Gott seien, da sie alles aus eigener Kraft schaffen würden und niemand etwas zu verdanken hätten. Hm, mir sind solche Halbgötter noch nicht begegnet, aber schon manches Häufchen Elend, das zuvor den Eindruck erweckt hatte, ein unbezwingbarer Berg zu sein.
Heil und Segen
Jesaja machte in der Losung den Bewohnern Jerusalems (=Tochter Zion) Mut mit der Verheißung: „Siehe, dein Heil kommt!“ Für Christen hat sich diese Verheißung in Bethlehem erfüllt, nicht nur für die „Tochter Zion“, sondern für alle Söhne und Töchter überall. Ihr Heil ist mit dem Kind im Stall gekommen. Und weil auch du eine Tochter oder ein Sohn deines Schöpfers und Vaters bist, so ist mit Jesus Gottes Heil (Friede, Erlösung) und Segen (Gesundheit, Wohlergehen), auch zu dir gekommen. „In keinem anderen“, so die Bibel, „ist es zu finden“ (Apostelgeschichte 4,12).
In der Adventszeit denken wir daran, dass uns Menschen Gottes Heil versprochen war. An Weihnachten feiern wir, dass es gekommen ist.
Gebet: Herr, du bist meine Hoffnung und mein Heil. Wenn ich mir Sorgen mache und Hilfe brauche, wende ich mich an dich. Du kennst viele Wege, mir zu helfen, dass es mir wieder besser geht. Denn du bist ein Gott der Wunder und der Kraft, dem nichts unmöglich ist. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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