Losung: Der HERR gibt die Sonne dem Tage zum Licht und bestellt den Mond und die Sterne der Nacht zum Licht; er bewegt das Meer, dass seine Wellen brausen. Jeremia 31,35
Lehrtext: Wir haben nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. 1.Korinther 8,6
Liebe
Leserin, lieber Leser,
im
auf und ab der Tage und im Wechsel der Zeiten ist mir ein Wort wie das aus dem
Lehrtext ein starker Anker. An ihm kann ich mich orientieren und festhalten.
In der Übersetzung der Züricher Bibel heißt es: »Auch wenn da vieles ist, was Gott genannt wird, sei es im Himmel, sei
es auf der Erde, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem her
alles ist und wir auf ihn hin, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles
ist und wir durch ihn.«
In meinen Worten heißt das: Gemeinsam mit allem anderen komme auch ich von Gott und gehe zu ihm. Mit dem Beginn des Universums war ich, wie du, eine Möglichkeit, aus der nach 13,82 Milliarden Jahren Wirklichkeit geworden ist. Besser: Von Anbeginn war ich, wie du, ein Gedanke Gottes, den er nach seinem Plan und Willen ausgeführt hat. Mit allem anderen bin auch ich durch Jesus Christus geschaffen. Ich bin »kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur« (Jürgen Werth). Ich bin kein Geschöpf dunkler Mächte. Und alles andere um mich her ist es auch nicht. Du und ich, wir sind Menschen seiner Liebe. Das ist unsere gemeinsame DNA. Das gilt aber auch für die, die ich gerade nicht so mag.
Kaum zu glauben
Manchmal
kann ich solche Gedanken wie aus den beiden Bibelworten heute kaum glauben.
Stimmt das wirklich, dass ich von und durch und in Gott bin, so wie er sich mir
in Jesus zeigt? Dass nicht das meine Zukunft ist, was ich befürchte oder ersehne,
sondern er? Doch wenn ich das nicht mehr glauben kann, falle ich aus der
Geborgenheit, die ich in meinem Gott finde. Und was wäre dann die
Alternative? Ein Leben in einer kalten und trostlosen Welt mit einem mir
unbekannten Schicksal? Jean Paul lässt grüßen.
Nun
gut, so kann man auch leben. Aber ich will so nicht leben. Ja, »da ist vieles,
was Gott genannt wird, sei es im Himmel, sei es auf der Erde« (Lehrtext). Doch wie für Paulus, so gibt es auch für
mich nur den Einen, den Vater, der sich mir in Jesus zeigt. Etwas anderes
überzeugt und tröstet mich nicht.
Gebet: Herr, ich kann es nicht beweisen, ich kann es nicht erklären, doch ich bin zutiefst davon überzeugt, dass du mein Anfang und mein Ende bist. Denn du bist der Ozean und ich bin der Fisch. In dir und durch dich bin ich auf die Welt gekommen. In dir und durch dich lebe ich mein Leben solang es dir gefällt. In dir und durch dich werde ich wieder zu dir gehen. Wo ich auch bin, was auch geschieht, ich bleibe in dir. Du bist mein Trost. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr
/ dein Hans Löhr
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Danke für so viel Trost und Vertrauen.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Ute