Mittwoch, 31. August 2022

Zeit und Gnade hl

Losung: Israel hoffe auf den HERRN! Denn bei dem HERRN ist die Gnade und viel Erlösung bei ihm. Psalm 130,7 

Lehrtext: Gott kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk. 2.Korinther 9,8 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

ob das stimmt, was der Lehrtext sagt: »Gott kann euch so reich beschenken, ja, mit Gutem geradezu überschütten, dass ihr zu jeder Zeit alles habt, was ihr braucht, und mehr als das. So könnt ihr auch noch anderen auf verschiedenste Art und Weise Gutes tun«? Also rausschmeißen kann ich mein Geld nicht gerade, aber ich habe genug, um zufrieden sein zu können und auch anderen etwas zu geben. Aber muss es immer nur um Geld gehen?

Der Lehrtext stimmt auf jeden Fall, wenn es um Zeit geht. Alle sind wir mit Zeit in unserem Leben reich beschenkt worden. Ja, wir haben alle Zeit der Welt. Wir haben so viel davon, dass wir uns auch genug für andere nehmen und sie ihnen schenken können. Wir haben genug, dass wir uns selbst Zeit nehmen und lassen können für die Dinge, die uns wirklich wichtig sind und gut tun. Und selbst wenn einem nicht mehr viel Lebenszeit bleibt, so hat doch noch jeder neue Tag 24 Stunden. Oder, wie Friedrich Nietzsche sagt: »Wenn man viel hineinzustecken hat, so hat ein Tag hundert Taschen.«

Auch und gerade Zeit ist eine Gnade, also ein Geschenk Gottes. Eine gute Zeit macht uns froh. Eine schwere Zeit lehrt Geduld und das Unwichtige vom Wichtigen zu unterscheiden. Eine erfüllte Zeit aber schenkt nicht das Handy, nicht der Computer, nicht der Fernsehapparat. Sie ist die Zeit, die ich mit denen verbringe, die mir nahestehen und mit Gott. Denn »meine Zeit steht in seinen Händen« (Psalm 31,16) und »seine Zeit ist die allerbeste Zeit« (aus: Kantate „Actus tragicus“ von Johann Sebastian Bach). 

Gebet:
Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen;
mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein, und nehm' ich den in acht,
so ist der mein, der Zeit  und Ewigkeit gemacht.
 
(Andreas Gryphius, 1616-1664)

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Dienstag, 30. August 2022

Dein Rotes Meer hl

Losung: Als Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der HERR zurückweichen durch einen starken Ostwind. 2.Mose 14,21 

Lehrtext: Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land. Hebräer 11,29 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

das Rote Meer – für mich ist es ein tropisches Tauchparadies mit herrlichen Korallen und farbenprächtigen Riff-Fischen, mit schwebenden See-Schildkröten, verspielten Delphinen und eleganten Haien …..

Für die Israeliten war es bei ihrer Flucht aus Ägypten ein unüberwindliches Hindernis: Vor ihnen die tödliche Flut, hinter ihnen die Reiterarmee des Pharao, die sie wieder in die Sklaverei zurücktreiben wollte. Sie saßen in der Falle. Die Lage war aussichtslos. Ihr Schicksal schien besiegelt. Da teilte sich das Meer, und sie kamen trockenen Fußes ans andere Ufer. Als aber die Soldaten ihnen nachjagten, kehrte die Flut zurück und ertränkte sie. Gott hatte sie gerettet.

So erzählt es die Bibel, so erzählen es sich Menschen bis heute überall auf der Erde. Es ist eine der großen Hoffnungsgeschichten und Mutmach-Erzählungen der Menschheit. Hollywood hat sie 1956 mit Charlton Heston als Mose und Yul Brynner als Pharao in dem Monumentalfilm „Die Zehn Gebote“ eindrucksvoll in die Kinos gebracht.

Was die Geschichte dir sagen will

Ja, so eine alte Geschichte kann spannend und interessant sein. Doch entscheidend ist, ob sie dir etwas zu sagen hat, was dich auch heute angeht. Die Frage dazu lautet ganz einfach: Was ist dein Rotes Meer? Also: Was steht dir im Weg, versperrt dir die Zukunft, lässt dich verzweifeln?

Schön, wenn du zurzeit sagen kannst: „Nichts. Es ist alles paletti, es ist alles okay.“ Und wenn nicht? Dann hast du deinen Glauben, der Berge versetzen und das Meer teilen kann (Lehrtext). Dann hast du deinen Gott, der dir eine Tür öffnet, wo du keinen Ausweg siehst. Der dich bis jetzt durch manche Wasser der Angst und manche Feuer der Leiden hindurchgebracht hat, weil du ihm gehörst und er dich nicht im Stich lässt (Jesaja 43,1+2). Vergiss nicht: Bis jetzt hat er noch immer dein Rotes Meer geteilt, sonst wärst du nicht mehr hier.

Gebet: Herr, manchmal denke ich „Wie soll ich das bloß schaffen?“ Dann denke ich an dich und dass ich mit deiner Hilfe noch immer durch meine Schwierigkeiten gekommen bin, und mein Weg weitergegangen ist. Dann gehe ich zuversichtlich von neuem auf mein "Rotes Meer" zu und vertraue darauf, dass du mir wieder den Weg hindurch zeigen wirst, auch wenn er schwierig oder ein Umweg ist. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Montag, 29. August 2022

Vorletztes und Letztes hl

Losung: Mach dich auf, Gott, und führe deine Sache. Psalm 74,22 

Lehrtext: Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn. Epheser 1,9-10 

Liebe Leserin, lieber Leser,

von jeher ist die Welt ein Rätsel in ihrem Ineinander und Durcheinander von Freude und Leid, Krieg und Frieden, Liebe und Hass, Leben und Tod. Zur selben Zeit zeigt sie dem einen ihr finsteres und dem anderen ihr freundliches Gesicht. Die meisten Menschen auf dieser Erde würden zu unseren Problemen in Deutschland sagen: „Eure Sorgen möchten wir haben.“ Und so ähnlich denken auch manche Kranken, wenn sie die Gesunden über ihre Schwierigkeiten reden hören. Ja, das Leben, über das ich mich heute freue, kann mir morgen verleidet sein, falls sich die Umstände dramatisch ändern sollten. Was also soll man von dieser Welt halten? Was von Gott, der sie geschaffen hat?

In vielen Religionen, auch im Christentum, glauben manche, dass die Welt der Kampfplatz sei, auf dem Gott und der Teufel um die Herrschaft streiten. Diese Vorstellung mag vor 2000 Jahren populär gewesen sein. Ich lehne sie ab. Denn Gott ist nach allem, was ich weiß und glaube, nicht nur das Helle und Gute, sondern das Ganze. So bleibt vieles rätselhaft und unverständlich, besonders, wenn Unschuldige leiden und sterben müssen.

Demgegenüber heißt es im Lehrtext: »Was Gott mit diese Welt vorhat, war sein Geheimnis. Jetzt aber hat er es uns offenbart: Durch Christus soll, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles vereint werden, was im Himmel und auf der Erde ist.« Für mich heißt das, wir leben alle in einem fortwährenden Prozess, in dem alles ineinander fließt und sich wandelt, in dem alles mit allem zusammenhängt und es das eine nicht ohne das andere gibt. Das kann auch ein atheistischer Naturwissenschaftler sagen, wenn er von der Evolution, von der Entwicklung des Kosmos spricht.

Aber die Bibel, unter anderem der heutige Lehrtext, lässt mich noch etwas anderes sagen. Nicht der blinde Zufall regiert diese Welt und mein Leben, sondern Gottes Wille, wie er sich in Jesus zeigt. Wenn sich ihm zufolge alles erfüllt haben wird, wenn sich die Wolken verziehen, die Finsternis vergeht und der letzte Tag anbricht, dann wird alles gut. Dann zeigt sich der Sinn von allem, was mir jetzt sinnlos erscheint. Dann werde ich verstehen, was ich jetzt nicht verstehe. Dann wird Gott jeden Menschenkrümel am Weg auflesen und nichts, was er jemals geschaffen hat, wird verloren sein. Dann wird alles, was mir jetzt zu schaffen macht, ein Vorletztes sein und meine Niederlagen werden Stufen sein zu seinem Sieg. Gott in Christus aber wird das letzte Wort haben und sagen: „Mein Friede sei mit euch allen!“

Warum ich das glaube, warum mir das wichtig ist? Damit ich in dieser Welt und in diesem Leben nicht zynisch werde. Damit die Hoffnung bleibt. Damit der Glaube nicht stirbt und die Liebe lebt. 

Gebet: Herr, auf dich will ich hoffen, auch wenn manches ausweglos zu sein scheint. An dich will ich glauben und dir vertrauen, auch wenn vieles dagegen zu sprechen scheint. Dich will ich lieben auch dann, wenn ich deine Liebe nicht zu spüren meine. Denn du bist der Sinn in meinem Leben, die Kraft und das Ziel. Ohne dich habe ich verloren. Wenn aber das Vorletzte vergangen ist, werde ich mit dir deinen Sieg feiern. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Sonntag, 28. August 2022

Gute Nachrichten hl

Losung: Tut kund seine Herrlichkeit unter den Nationen, unter allen Völkern seine Wunder. Psalm 96,3 

Lehrtext: Paulus schreibt: Betet für uns, auf dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue. Kolosser 4,3 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

der Grund, warum ich seit vielen Jahren diese Losungsauslegungen schreibe, geht auf eine internationale Umfrage zurück, was denn am meisten dazu beiträgt, dass der Glaube wachsen kann. Das Ergebnis war, wie auch dieses Blog heißt: „Nachdenken über die Bibel“. Doch warum soll der Glaube wachsen?

Ich bin überzeugt, dass es keine bessere Nachricht für uns Menschen gibt als die „Gute Nachricht“, also das Evangelium von Jesus Christus. Jedenfalls trifft das auf mich zu. Schlechte Nachrichten bekommen wir zuhauf, sei es aus der großen weiten Welt oder auch im persönlichen Umfeld. Sie ziehen mich nur runter.

Umso mehr brauche ich die Zusage, dass Gott unser barmherziger Vater ist, der als solcher „Himmel und Erde“ und auch mich geschaffen hat (siehe Glaubensbekenntnis). Das wiederum erfahre ich durch Jesus Christus, in dem Gottes bedingungslose Liebe Mensch geworden ist - für alle. Und auch das macht mir Lebensmut und gibt mir Zuversicht, dass Gottes Wille geschieht, dass er regiert und alles in Händen hat, auch wenn ich manches nicht verstehe.

Darum hat es wenig Sinn, wenn ich mir Sorgen mache und Angst vor einer Zukunft habe, die ich nicht kenne. Vielmehr kann ich heute meinen Gott und meine Mitmenschen, soweit es mir möglich ist, lieben und damit auch mich selbst. Denn in ihm, sagt die Bibel, „lebe, webe und bin ich“ (Apostelgeschichte 17,28), in ihm wurde ich geboren, in ihm werde ich sterben und auferstehen.

Das Evangelium tut gut

Das genügt erst einmal, obwohl die Gute Nachricht umfassender ist. Mir, wie gesagt, tut sie gut. Und von anderen weiß ich das auch. Sie gibt Orientierung und Halt, tröstet und richtet auf, schenkt Freude und Gelassenheit und erzählt von "Gottes Freundlichkeit und Menschenliebe" in Jesus (Titus 3,4)
Ob sie aber, wie ich sie verstehe und von ihr in diesem Blog schreibe, auch bei anderen ankommt, habe ich nicht in der Hand. Gott selbst muss die Tür für sein Evangelium auftun
(Lehrtext) und er tut es auch, sonst wäre es längst vergessen.

Sein Wort ist aber, seit den Schriften der Bibel, immer Wort in Menschenmund, wird ohne Absicht missverstanden und verkürzt, aber auch absichtlich verdreht und missbraucht. Deshalb muss es zu jeder Zeit immer wieder neu bedacht und ausgelegt werden auf dem Hintergrund der Geschehnisse, die uns betreffen und der Erfahrungen, die wir jeweils machen. Zum "Nachdenken über die Bibel" brauche ich Gottes Geist, wie er mir in Jesus begegnet. Dann kann das Evangelium seine Kraft entfalten und der Glaube wachsen.

Gebet: Herr, ich danke dir für dein Wort in der Bibel. Damit sagst du mir, dass du bei mir bist und ich dir vertrauen kann. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Samstag, 27. August 2022

Es kommt auf ihn an hl

Losung: Du, HERR, wollest deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; lass deine Güte und Treue allewege mich behüten. Psalm 40,12 

Lehrtext: Treu ist er, der euch ruft; er wird's auch tun. 1.Thessalonicher 5,24 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

Gott ist treu – das hat der Verfasser des Losungswortes in seinem Leben erfahren. Doch zugleich befürchtet er, dass sich das ändern könnte. Darum bittet er, dass Gott ihm auch künftig auf alle erdenkliche Weise treu sein und ihn behüten möge.

Ich frage mich auch, wie es wohl in Zukunft mit mir und meinen Angehörigen weitergehen wird. Bisher kann ich für Gottes Hilfe und Treue dankbar sein. Aber wie ist es, wenn großes Leid über uns kommen sollte. Kann ich dann auch noch von Gottes Treue reden? Wer weiß?

Im Lehrtext blickt der Apostel Paulus über den Horizont des Lebens hinaus. Für ihn zeigt sich Gottes Treue am Ende, wenn alles überstanden sein wird. Dann, so sagt er, wird er, was er mit mir begonnen hat, auch vollenden. Das kann aber auch bedeuten, dass ich zuvor noch durch manches Feuer muss.

Werde ich mich dann trotzdem noch auf Gottes Treue verlassen? Werde ich die Geduld haben, die möglichen Leiden und Beschwerden zu ertragen? Werde auch ich ihm dann treu bleiben? Ich hoffe es, aber weiß es nicht.

Doch wenn ich mich nicht mehr auf seine Treue verlassen kann, worauf kann ich mich dann überhaupt noch verlassen? Dann bin ich ganz und gar auf mich selbst zurückgeworfen und von anderen Menschen abhängig. Deren Möglichkeiten, mir zu helfen, sind begrenzt. Gut, wenn ich sie dann habe. Doch vollenden können sie mich genauso wenig wie ich mich. Sie können mich bestenfalls bis an mein Ende begleiten. Dann aber müssen sie loslassen und mich den weiteren Weg allein gehen lassen.

Dann muss auch ich sie loslassen. Doch mein Gott wird auch dann noch treu sein und bei mir bleiben. Das glaube ich jetzt. Das möchte ich auch dann noch glauben können, wenn es soweit ist.

Gebet: Herr, auf dich kommt alles an. Was mit mir einmal wird? Es kommt auf dich an. Ob ich dir bis zuletzt treu sein kann? Es kommt auf dich an. Dir vertraue ich mein Leben an. Du wirst es gut machen. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Freitag, 26. August 2022

Seelisch gesunde Väter hl

Losung: Singet dem HERRN und lobet seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag sein Heil! Psalm 96,2 

Lehrtext: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen. Kolosser 3,16 

Liebe Leserin, lieber Leser,

als ich noch Konfirmandenunterricht gab, habe ich mit ihnen gerne dieses Lied gesungen: „Singt dem Herrn und lobt ihn“. Mir hat besonders gefallen, dass man es mit viel Schwung und Händeklatschen singen kann. Und den Konfirmanden ging es ebenso. Es war bei jedem neuen Jahrgang wieder ein Hit in der Konfirmandenzeit.

Nicht so gefallen hat mir der Text. Statt die gute, befreiende und aufbauende Nachricht von Jesus zu besingen, wird da wieder mal Druck gemacht und werden Bedingungen genannt nach dem alten Muster wenn – dann:
Singt dem Herrn und lobt seinen Namen.
Preiset ihn in Ewigkeit. Amen.
Der dich
(dann) annimmt, wenn du dein Leben ihm gibst,
der dir
(dann) die Treue hält, wenn du ihn liebst
und der sich wie ein Vater deiner erbarmt, lobet ihn.

Doch so wie in diesem Lied ist kein seelisch gesunder, menschlicher Vater. Ein solcher verlangt nicht, dass die Kinder ihr Leben nach seinen Vorstellungen führen, sich ihm und seinem Willen beugen. Er nimmt seine Kinder gerade auch dann an, wenn sie Schwierigkeiten machen, Probleme haben, „aus der Art schlagen“. Er bleibt ihnen treu, auch wenn sie ihm untreu werden und liebt sie weiterhin, wenn auch unter Schmerzen. Er fühlt mit ihnen. Sein Herz bleibt warm für sie und wird nicht hart und kalt. Väter, die sich gegenüber ihren Kindern nicht so verhalten können, sollten sich fragen, woher ihre Probleme kommen und warum sie sie auf ihre Kinder abwälzen.

Um seiner selbst willen geliebt werden

Es stimmt schon, als Vater will man auf seine Kinder stolz sein können. Aber dann darf man an sie nicht seine eigenen Maßstäbe anlegen oder sie danach beurteilen, was gesellschaftlich gerade angesagt ist. Stattdessen wollen Kinder wegen ihrer Persönlichkeit geschätzt werden, die sich nicht in guten Noten und später in einem hohen Gehalt ausdrückt. Wenn sie erfahren, dass sie um ihrer selbst willen geliebt werden, dann werden sie ihrem Vater nicht unbedingt ein Loblied singen, aber gut von ihm reden und ihn einmal auch in guter Erinnerung behalten.

So will ich auch von Gott gut reden, ja auch ein Loblied singen mit der bekannten Melodie, aber mit einem anderen, mit meinem Text:

Singt dem Herrn und lobt seinen Namen.
Preiset ihn in Ewigkeit. Amen.
Der dich annimmt, weil er das Leben dir gibt,
der dir die Treue hält, weil er dich liebt
und der sich wie ein Vater deiner erbarmt. Lobet ihn.
 

Gebet: Herr, du willst mich nicht biegen und brechen. Du freust dich an mir, weil ich dein einzigartiges, unverwechselbares Kind bin. Du leidest mit mir, wenn ich mir selbst im Weg stehe und schade. Du bleibst mir treu, auch wenn ich dich vergesse. Denn du bist nicht nachtragend. Ich kann dich nicht beleidigen und wütend machen. Aber ich kann dir eine Freude machen, wenn ich dir in Jesu Namen danke, dass du mir das Leben geschenkt hast und ich dir gehöre. Ja, ich singe dir und lobe deinen Namen. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Donnerstag, 25. August 2022

Wofür und warum beten? hl

Losung: Ich will zu Gott rufen, und der HERR wird mir helfen. Psalm 55,17

 

Lehrtext: Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten. Dazu helft auch ihr durch eure Fürbitte für uns. 2.Korinther 1,10-11 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

was für ein Glück, wenn du dich in allen Lebenslagen an Gott wenden kannst. Und wie gut tut es, wenn du ihm sagen kannst, was du brauchst, worauf du hoffst, was dir hilft. Es ist eben so, nicht Gott braucht dein Gebet, sondern du. Er ändert durch deine Gebete seinen Willen nicht. Er tut, was er von Anfang an für dich vorgesehen hat. Und deshalb wäre es gut, wenn jedes unserer Gebete mit dem Satz endete: „Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“

Warum soll ich dann überhaupt beten? Ich mache mir damit bewusst, dass da ein Gott, dass da der eine und einzige Gott für mich ist, der mir auf seine Weise und zu seiner Zeit hilft. Ich weiß nicht wie, ich weiß nicht wann, aber ich vertraue darauf, dass er es tut.

Jesus sagt, er weiß schon, was ich brauche, noch bevor ich mit meinen Anliegen zu ihm komme. Und trotzdem tut es mir gut, wenn ich mir meine Bitten und natürlich auch meinen Dank bewusst mache. Wenn ich sie in Worte fasse, sie ihm laut oder leise sage und mich darauf verlasse, dass er hört und hilft. Er selbst legt mir doch das Gebet in meinen Mund und schenkt mir seinen Geist, der mich glauben lässt.

Gefährlicher Wahn

Das aber sollte mir auch klar sein, dass ich nicht dem Wahn verfallen darf, ich könnte ihn mit meinem Gebet manipulieren, könnte ihn veranlassen, etwas zu tun, was er ursprünglich gar nicht wollte. Schlimmer noch, ich könnte Gott dazu einspannen, anderen in meinem Interesse Böses zu tun. Ich weiß, nicht wenige wünschen beispielsweise Putin die Pest an den Hals oder einen Attentäter. Menschlich ist das verständlich. Doch sowas geht nur ohne und gegen Gott. Und falls Putin doch einem Attentat zum Opfer fallen sollte? Dann nicht, weil jemand dafür gebetet hat, sondern weil sein Wille geschieht.

Gebet: Herr, ich stelle es dir anheim, was mit mir und was in dieser Welt geschieht. Manches begrüße ich, für vieles bin ich dankbar. Manches schmerzt mich und verstehe ich nicht. Doch wo sonst kann ich so geborgen sein wie in deinem Willen? Denn was du willst, geschieht zu meinem Besten, auch wenn es jetzt nicht offensichtlich ist. Darum schenke mir ein dankbares Herz für alles, was mich freut und was mir gut tut. Aber schenke mir auch die Kraft, das hinzunehmen und anzunehmen, was mir weh tut. Es ist, was es ist, sagt die Liebe, sagst du. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Montag, 15. August 2022

Freu dich des Lebens!(Kirchweihpredigt) hl

Gottesdienst im Bierzelt Niederoberbach am 14.08.2022 von Hans Löhr 

Liebe Kirchweihgäste, liebe Freunde, 

»Freut euch des Lebens, solange noch das Lämpchen glüht. Pflücket die Rose, eh‘ sie verblüht« Das, liebe Freunde, ist das richtige Motto zur Kirchweih: „Freut euch des Lebens.“ Und darum seid ihr ja auch hier, um jetzt eine unbeschwerte Zeit mit anderen zu verbringen und gemeinsam zu feiern. Denn wie lange das Lämpchen glüht, wie lange das Lebenslicht brennt – wer weiß das schon als Gott allein? Darum lasst uns die verbleibende Zeit nicht mit Missmut und Langeweile vergeuden, nicht im Streit und nicht mit Klagen. Damit machen wir weder unserem Schöpfer noch uns selbst eine Freude. Doch wenn wir uns unseres Lebens freuen, das er uns geschenkt hat, dann freut er sich mit uns. Da bin ich mir sicher.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich des Lebens zu freuen. Der Besuch einer Kirchweih ist eine. Der Blumengarten zu Hause eine andere. Ich freue mich, dass endlich mein Oleander in voller Blüte steht, den ich viele Wochen hochgepäppelt habe. Und eine der besten Möglichkeiten sich zu freuen sind frohe Stunden mit guten Freunden. Ich will euch von einer etwas ungewöhnlichen Lebensfreude erzählen, von einer erstaunlichen Unternehmung, die zuerst ganz traurig begann.

Geschichte aus Taiwan

Die Geschichte spielt in Taiwan, auf der großen Insel vor dem chinesischen Festland. Dort trafen sich fünf alte Freunde, die schon in ihrer Jugend viel gemeinsam gemacht hatten. Aber dieses Mal war es ein trauriger Anlass. Zum zweiten Mal mussten sie einen aus ihrer Runde begraben. Nach der Trauerfeier saßen sie deprimiert im Restaurant und sprachen kein Wort miteinander. Bis auf einen hatten sie die Augen geschlossen und hingen ihren trüben Gedanken nach. Da kochte in ihm die Wut hoch. Er schlug auf den Tisch und er rief mit lauter Stimme: „Los, lasst uns noch mal motorradfahren!“

Ja, das hatten sie früher öfter gemacht. Sie fuhren mit ihren Motorrädern gemeinsam über Land und ins Gebirge und hatten Spaß miteinander. Aber das war schon Jahrzehnte her. Inzwischen war das Durchschnittsalter der fünf verbliebenen Freunde 81. Drei hatten Herz-Kreislaufprobleme. Zwei hatten Krebs. Alle hatten sie Arthritis und auch sonst die üblichen Zipperlein, die leider ziemlich schmerzhaft sein können und nicht so niedlich sind, wie das Wort vermuten lässt.

Was für eine verrückte Idee, noch mal eine gemeinsame Motorradtour über die große Insel zu machen. Aber nach anfänglichen Bedenken waren sie alle Feuer und Flamme. Warum nicht? Was hatten sie schon zu verlieren?

Sie gaben sich ein halbes Jahr Vorbereitung. In dieser Zeit hatten ihre Ärzte und Physiotherapeuten im wahrsten Sinn des Wortes alle Hände voll zu tun, um sie einigermaßen fit zu machen. Aber die Freunde hatten ein gemeinsames Ziel. Das wollten sie erreichen und wollten sich nicht von ihren gesundheitlichen Beschwerden davon abhalten lassen.

Und tatsächlich, es kam der Tag, an dem sie auf ihren Motorrädern saßen und losfuhren. Einer hatte das Bild von seinem toten Freund auf dem Rücksitz befestigt. Ein anderer vorne am Lenker ein Foto seiner  verstorbenen Frau. So fuhren sie über die große Insel, 13 Tage, 1139 Kilometer weit. Sie kochten sich am Straßenrand auf einer Feuerstelle das Essen und alberten herum wie früher. Fast hätte man den Eindruck haben können, sie seien wieder jung. Äußerlich waren sie das nicht. Aber die Lebensfreude, die das Abenteuer zurückbrachte, ließ sie innerlich noch einmal jung sein. Sie wollten wieder leben und nicht nur überleben und auf das Ende warten.

Ja, freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht. Die fünf Freunde aus Taiwan haben das getan. Sie haben sich nicht fertig machen lassen von den Beschwernissen des Alters. Sie haben vor ihren verschiedenen Krankheiten nicht klein beigegeben. Ja, sie hatten ihre Schmerztabletten dabei und ihre Salben. Und wenn sie nach ein paar Stunden von ihren Maschinen abgestiegen sind, konnten sie kaum laufen, so steif waren sie. Aber sie hatten „die Rose gepflückt“ und waren glücklich und stolz.

Liebe Freunde, ich will euch jetzt nicht auffordern, im Alter noch Motorrad zu fahren, obwohl das wirklich Spaß macht. Aber ich will dich ermutigen, dass du dich immer wieder deines Lebens freust, egal wie alt du bist. Dass du aktiv bleibst und etwas machst, das dir gefällt und gut tut.

Eine Idee ist es, dass du zu Hause aufschreibst, was du denn noch alles machen und erleben möchtest. Dann gehst du morgen ins Reisebüro und lässt dir ein paar Vorschläge zeigen. Und drei Wochen später fährst du auf einem Schiff die Donau hinunter, an Wien vorbei bis zum Schwarzen Meer. Oder du fährst mit einer Reisegruppe nach Paris. Oder du lädst alte Freunde ein und feierst mit ihnen ein rauschendes Fest. Was weiß ich. Hauptsache, du lässt dir von nichts und niemanden deine Lebensfreude nehmen und schon gar nicht von dir selbst.

Denn oft genug steht man sich ja selbst im Weg und redet sich ein, warum das nicht geht und jenes nicht: „Ach ich bin doch schon so alt. Und dann ist das teuer. Wer weiß schon, was da auf mich zukommt. Und daheim ist es doch am schönsten …“

Doch dazu hat Gott dir das Leben nicht gegeben, dass du Trübsal bläst, zu Hause rumhockst und auf den Abend wartest. Und auch der Fernseher ist kein Ersatz für echte Lebensfreude. Die musst du mit lebendigen Menschen teilen, dann wirst du dich doppelt freuen. Dazu musst du aber selbst aktiv werden und auf andere zu gehen. Musst den Hintern hochkriegen. Wer darauf wartet, dass andere ihn glücklich machen, der wartet lang.

Und du bist nicht verpflichtet, dein ganzes Geld zu sparen und zu vererben. Freu dich lieber deines Lebens und unternimm etwas, und wenn es was ganz Verrücktes ist. Dann freut sich Gott mit dir.

Echte Lebensfreude, liebe Freunde, ist meines Erachtens die ergiebigste Quelle, aus der Dankbarkeit sprudelt. Sie macht dich zufrieden, dass du freundlich zu dir und deinen Mitmenschen sein kannst.

Die Coronazeit hat viele von uns zu Stubenhockern gemacht. Das muss sich wieder ändern. Bei allen schlechten Nachrichten in den Medien ist doch die Welt zumindest bei uns hier so schön, dass wir sie nicht verpassen sollen. Sie ist Gottes Geschenk an uns.

Doch auch das stimmt: du kannst dich nicht deines Lebens freuen, wenn du mit anderen in Streit und Feindschaft lebst. Damit machst du dich nur selbst bitter und verdirbst dir deine eigene Freude. Lebensfreude passt nicht zusammen mit Hass, Streit und Krieg, aber mit Frieden und Versöhnung im persönlichen Umfeld und weltweit.

Lebensfreude und Glaube

Zu meiner Lebensfreude gehört ganz entscheidend der Glaube. Er hilft mir, meine Sorgen und Befürchtungen immer wieder an Gott abzugeben. Er macht mich zuversichtlich, weil ich ihm vertraue. Aus dem Glauben schöpfe ich Kraft, auch die unangenehmen Dinge auszuhalten. Im Glauben erlebe ich, dass Gott diese Welt und seine Geschöpfe liebt und darum auch dich und mich. Und immer wieder macht er mich dankbar, weil das Leben trotz allem einfach schön ist und ich darum gerne lebe.

Also lasst uns heute unbeschwert Kirchweih feiern und das Bier und das gute Essen genießen. Wir wissen nicht, was morgen sein wird. Wir müssen auch nicht nach Taiwan, um Motorrad zu fahren. Aber wir sollten wenigstens die Feste feiern wie sie fallen solange noch das Lämpchen glüht. Darauf wollen wir später die Gläser heben und miteinander anstoßen. Prost und Amen!

Hinweis: Die nächste Losungsauslegung erscheint wieder am 25. August. Bis dahin schöne Sommertage mit genug Regen für die Natur. Und vergiss die Lebensfreude nicht!

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Sonntag, 14. August 2022

So wie du hl

Losung: Wer ist dem HERRN gleich, unserem Gott, der hoch droben thront, der tief hinunterschaut auf Himmel und Erde! Der aus dem Staub den Geringen aufrichtet. Psalm 113,5-7 

Lehrtext: Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich. Philipper 2,6-7 

Liebe Leserin, lieber Leser,

dein Gott hat sich nicht damit begnügt, von ganz oben auf dich hier unten herabzuschauen. Erst in Jesus selbst nach unten gegangen, nach ganz unten, um denen gleich zu sein, die auch ganz unten sind, um dir gleich zu sein. Er fühlt mit dir, wie es dir gerade geht und hält bei dir aus. So ist er dir und mir nahe, nicht nur in unseren guten Tagen, sondern wenn auch wir mal ganz unten sind.

Jesus wohnt in unsrer Straße, dort im Hauseingang.
Er hat keine feste Bleibe,
schläft im Park auf einer Bank.
Und er sagte:.
Wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn,
gleich um die Ecke?

Jesus wohnt in unserer Straße, dort im Flüchtlingshaus,
gestern bin ich ihm begegnet
sah ganz wie ein Afrikaner,
ja, so sah er aus.
Und er sagte:
wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn,
gleich um die Ecke?

Jesus wohnt in unserer Straße, man hat ihn gefasst.
Gestern bin ich ihm begegnet, nach zwei Jahren Knast.
Und er sagte:
Wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße wohn,
gleich um die Ecke?

Jesus wohnt in unserer Straße, wohnt da ganz am End.
Gestern bin ich ihm begegnet, und er fragte:
Du, wie kommt es, dass mich keiner kennt?
Und ich sagte:
Wer weiß denn schon, dass du in dieser Straße wohnst,
gleich um die Ecke?

(nach Rudolf Otto Wiemer) 

Gebet: Herr, ich finde dich nicht hoch über den Wolken und auch nicht überm Sternenzelt. Ich finde dich unter den Menschen, unter denen zuerst, die ganz unten sind. Und ich finde dich in mir. Danke, dass du mich gefunden hast. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Samstag, 13. August 2022

Enttäuschte dich nicht selbst hl

Losung: Der Knecht Gottes sprach: Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. Jesaja 50,6 

Lehrtext: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! Johannes 1,29 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

immer wieder, sozusagen seit Kain und Abel, tut der Mensch dem Menschen entsetzliche Dinge an. Immer wieder bin ich fassungslos, mit welcher Gemeinheit, Brutalität und Aggression Unschuldige attackiert werden. Und dann frage ich mich: was ist nur in den Köpfen und Herzen der Täter los? Welche psychischen Probleme und Deformationen haben sie, dass sie so reagieren, dass sie ihre Minderwertigkeitsgefühle und ihren Selbsthass nach außen tragen und auf andere abwälzen.

Aber ich will auch mich fragen: „Was ist mit deinen negativen Gefühlen und Gedanken? Auch wenn du nicht gewalttätig bist und andere verletzt, so hast doch auch du Aggressionen in dir. Hast du sie einigermaßen unter Kontrolle?“

Heilsame Scham

Die gute Nachricht ist, ich bin überzeugt, dass mir der Glaube dabei hilft, und ich mich im Lauf der Jahre geändert habe. Immer noch schießt mir impulsiv der Gedanke in den Kopf „Was ist das nur für ein Idiot!“, wenn sich jemand in meinen Augen unpassend verhält. Meistens geschieht das beim Autofahren. Aber inzwischen kommt gleich der andere Gedanke hinterher: „Hans, was soll das? Wenn du so denkst, bist du selbst einer.“ Dann schäme ich mich vor mir, weil ich so nicht sein will. Und ja, ich schäme mich auch vor Jesus. Das war früher nicht so. Doch ich bin froh, dass es jetzt so ist.

Inzwischen hilft mir der Glaube, mich besser zu kontrollieren und mich und mein Verhalten selbstkritisch zu prüfen. Jesus hat nicht andere angeknurrt noch zurück gebellt, und ich will das auch nicht. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. Ja, ich habe immer noch Anlass, mich hin und wieder vor mir zu schämen. Aber ich weiß nun, dass ich mir selbst nicht ausgeliefert bin und ein anderer Geist mich beeinflusst.

Wenn »Gottes Lamm«, wenn Jesus »der Welt Sünde trägt«, dann werde ich doch wohl die Fehler und Schwächen meiner Mitmenschen ertragen können. Sie ertragen doch auch die meinen. Und er erträgt uns alle miteinander.

Gebet: Herr, wenn meine Gefühle und Gedanken aus dem Ruder laufen, hilfst du mir, dass ich mich wieder neu besinne. Dass ich mich an dir orientiere, statt daran, was üblich ist. So muss ich mich nicht selbst enttäuschen, sondern kann in deinem Frieden bleiben. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Freitag, 12. August 2022

An Jesu Stelle hl

Losung: Der HERR schafft Recht den Unterdrückten, den Hungrigen gibt er Brot. Psalm 146,7 

Lehrtext: Jesus nahm die sieben Brote, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, dass sie sie austeilten, und sie teilten sie unter das Volk aus. Markus 8,6 

Liebe Leserin, lieber Leser,

worauf sollen denn die Unterdrückten und die Hungernden hoffen? Auf Gott? Schon, aber nicht auf einen Gott im luftleeren Raum, sondern auf unseren Gott, der im Glauben der Menschen konkret wird, der in und durch Jesus gewirkt hat, dass wir ihn in ihm erkennen. Sie sollen auf dich und auf mich hoffen können, denn

Christus hat keine Hände, nur deine Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur deine Füße, um zu den Menschen zu gehen.
Er hat keine Lippen, nur deine Lippen, um ihnen von ihm zu erzählen.
Christus hat keine Hilfe, nur deine Hilfe, um Menschen zu helfen. (Quelle unbekannt)

So entstanden die Hilfswerke Misereor und Brot-für-die-Welt, die Mercy Ships und Amnesty International. Und so arbeiten erstaunlich viele, die in der Caritas oder Diakonie beschäftigt sind, nicht weil sie einen Job brauchen, sondern aus Überzeugung. Doch auch die, die nicht glauben und sich für Unterdrückte und Hungernde und Gefangene und Kranke einsetzen, tun das in seinem Geist und an seiner Stelle als seine Hände und Füße, als seine Lippen und in seiner Kraft.

Der Papst, so heißt es, sei der Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Das stimmt. Aber Herr Hinz und Frau Kunz und du und ich ebenso. 

Gebet: Herr, du hast großes Vertrauen zu mir, dass du mir zutraust, deine Hand, dein Fuß, dein Mund und deine Hilfe zu sein. Ich traue mir das nicht zu. Doch mit deiner Hilfe will ich es versuchen. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Donnerstag, 11. August 2022

Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. hl

Losung: Liebet den HERRN, alle seine Heiligen! Psalm 31,24 

Lehrtext: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1.Korinther 13,13 

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn ich weiß, dass es für mich aussichtslos ist und ich Abschied nehmen muss, – ob ich da noch glauben kann? Und die Hoffnung? Es heißt zwar, sie stürbe zuletzt. Aber falls ich mal die Kraft dazu habe, möchte ich mein Ende nicht nur hinnehmen, sondern auch annehmen. Ich möchte mich nicht bis zum letzten Atemzug ins Leben verkrallen, sondern loslassen und gelassen und in Frieden gehen.

Glauben und Hoffen können vergehen. Was aber bis zum letzten Atemzug bleiben soll, ist die Liebe zu meinen Kindern und Enkeln und zu denen, die mir nahestehen. Und vielleicht bleibt mir ja auch meine Liebe zu Gott, wie ich ihn in Jesus Christus kennenlerne. Ja, das wäre schön, wenn ich einmal in Liebe zu meinen Lieben und zu Gott gehen könnte, wenn das mein letzter Gedanke und mein letztes Gefühl wäre.

Bis dahin aber will ich jeden Tag glauben, hoffen und lieben so gut ich kann. Und ich will darauf vertrauen, dass Gottes Liebe die größte ist (Lehrtext), größer als jede andere Macht und Kraft.

Gebet: Herr, du hast mir das Leben geschenkt und mit ihm auch den Glauben, die Hoffnung und die Liebe. Ich habe diese drei nicht aus mir geschöpft, sondern von dir empfangen. Wenn du willst, werde ich sie mit zu dir hinüber nehmen. Dann brauche ich die Hoffnung nicht mehr und auch nicht den Glauben. Dann bin ich am Ziel, dort, wo die Liebe wohnt. Amen

Und hier der Gesang der Communität Taizé: Ubi caritas et amor, deus ibi est - wo die Güte, wo die Liebe wohnt, da ist Gott.

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Mittwoch, 10. August 2022

Im Feuer und im Wasser hl

Losung: Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du ins Feuer gehst, wirst du nicht brennen, und die Flamme wird dich nicht versengen. Jesaja 43,2 

Lehrtext: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen! Matthäus 8,26 

Liebe Leserin, lieber Leser,

niemand kann allem, was unangenehm für ihn ist, ständig ausweichen. Auch für uns beide gilt immer wieder mal der Satz: "Da musst du jetzt durch." Und wir sind auch durch manche Schwierigkeiten hindurchgekommen, sonst wären wir jetzt nicht da, wo wir sind: durch Prüfungen und Krankheiten, durch Trauer und Enttäuschungen...

"Über sieben Brücken musst du gehn,
Sieben dunkle Jahre überstehn.
Siebenmal musst du die Asche sein,
Aber einmal auch der helle Schein."

So sang es 1978 die DDR-Band "Karat" (später Peter Maffay). So erzählen es die Märchen. So haben es auch die Menschen der Bibel erfahren.

Leider siehst du den hellen Schein oft nicht, wenn du durch deine "sieben" dunklen Jahre gehst, wenn du durchs finstere Tal wandern musst. Und dann hören die Feuer der Leiden nicht auf zu brennen. Und das Wasser der Angst steht dir bis zum Hals. Und du fragst dich: Werde ich da hindurchkommen? Wird die schwankende Brücke über dem Abgrund halten? Werde ich jemals wieder den hellen Schein sehen und selbst wieder einmal vor Freude strahlen?

Und vielleicht hörst du andere, die sagen: "Kopf hoch!", "Hab dich nicht so!", "Reiß dich zusammen!"! Oder du hörst, was "Karat" in ihrem Song singen: "Manchmal find ich Trost in einem Lied." Warum nicht? Gott hat viele Möglichkeiten, auch die zu trösten, die nicht glauben. Sind sie doch auch seine Kinder.

Doch heute hörst du sein Wort, da er zu dir sagt:
"Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du ins Feuer gehst, wirst du nicht brennen, und die Flamme wird dich nicht versengen. Denn ich bin der Herr, dein Gott, dein Retter." (Jesaja 43,1-3)

Dieses Wort lasse ich mir heute wieder gesagt sein und sage es dir.

Gebet: Herr, ich verlasse mich auf dein Wort. Damit gehe ich zuversichtlich die Herausforderungen an, die auf mich warten. Ich gehöre ja dir, darum will ich angesichts der großen Probleme unserer Zeit zuversichtlich bleiben. Ich kann die Klimakatastrophe nicht abwenden. Ich kann den Krieg in der Ukraine nicht beenden. Ich kann die Pandemie nicht stoppen. Doch ich kann auf dich vertrauen. Du siehst den Ausweg, den ich nicht sehe. Du kennst die Zukunft, die ich nicht kenne. Du sagst, du seist unser Retter. Ich nehme dich beim Wort. Amen 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Dienstag, 9. August 2022

Glauben, ein lebenslanger Lernprozess hl

Losung: Ich halte mich zu allen, die dich fürchten und deine Befehle halten. Psalm 119,63 

Lehrtext: Philippus fragte den Kämmerer: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Apostelgeschichte 8,30-31 

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich habe gerne Kontakt mit Menschen, denen Gott etwas bedeutet und denen er etwas zu sagen hat. Ich bin vorsichtig bei solchen, denen nichts heilig ist. Genauso bei denen, die keine Zweifel kennen und wähnen, sie seien gottgefällig, wenn sie die Bibel wörtlich nehmen und sich und andere unter Druck setzen.

Ich lerne im Glauben lebenslang hinzu, am meisten von den Verfassern der biblischen Schriften. Ich bin denen dankbar, die mir die Bibel nahegebracht und mir geholfen haben, sie besser zu verstehen. Mein Glaube lebt auch davon, dass ich mit anderen darüber im Gespräch bin, Bücher lese, in denen es um den Glauben geht, Predigten und Vorträge höre und selbst immer wieder in der Bibel lese und über sie nachdenke. So bleibt er lebendig und verdorrt nicht.

Auch diese Losungsauslegungen sollen ein Anstoß für dich sein, selbst über deinen Glauben nachzudenken sei es im Widerspruch zu dem, was ich schreibe oder zustimmend. Niemand kann genauso glauben wie ein anderer, da jeder seine eigenen Lebenserfahrungen macht und sein eigenes Verständnis von der Bibel hat. Darum akzeptiere ich auch andere Glaubensweisen, solange sie nicht doktrinär sind, d. h. als allein richtig und wahr ausgegeben und anderen aufgedrängt werden.

Zum Schluss noch eine andere Bemerkung zum Lehrtext. Der „Kämmerer“, von dem da die Rede ist, war jüdischen Glaubens und Finanzminister Äthiopiens. Dass er eine schwarze Hautfarbe hatte, findet die Apostelgeschichte nicht erwähnenswert. Im Unterschied zu vielen späteren Christen bis heute, ist die Bibel und vor allem das Evangelium nicht rassistisch. Denn auch für Afrikaner und Asiaten gilt, was für uns Europäer gilt: »Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.« (1. Mose 1,27)

Gebet: Herr, ich danke dir für meinen Glauben, zu dem viele Menschen einen Mosaikstein beigetragen haben. So ist aus den vielen Teilen ein unverwechselbares Bild entstanden, noch im Werden, aber doch erkennbar. So arbeitest du an mir. Noch ist mein Glaube, noch bin ich unvollkommen. Doch du wirst einmal auch mich vollenden, wenn ich bei dir bin und ich nicht mehr glauben muss, sondern dich schauen darf. Amen 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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Montag, 8. August 2022

»Drei Wörter, ein Name« hl

Losung: Er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. Jesaja 9,5 

Lehrtext: Wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1.Johannes 4,16 

Liebe Leserin, lieber Leser,

»Gott ist Liebe« – drei Wörter, die alles sagen.
Drei Wörter, die alles verändern.
Drei Wörter, die glücklich machen
(siehe Auslegung von gestern)
Drei Wörter, die viele nicht glauben können, weil die, die sie glauben, so wenig davon spüren lassen.

»Gott ist Liebe« – drei Wörter, die nichts sagen.
Die viele nicht glauben,
weil sie nicht wissen, was Gott sein soll.
Weil sie in dieser Welt und oft genug in ihrem Leben seine Liebe nicht zu spüren meinen.
Weil die Liebe, die sie hoffentlich von Menschen empfangen, mit ihnen vergeht.
Weil man auch sich selbst nicht ständig lieben kann.
Weil diese drei Wörter im Mund der Frommen oft nur wie eine hohle Phrase klingen und platt sind wie ein Autoaufkleber.

»Gott ist Liebe« – drei Wörter, ein Name: Jesus Christus.
Er segnete seine Feinde; liebte die Kinder; achtete die Frauen; nahm sich Zeit für die Hilfesuchenden; aß mit denen, die „Sünder“ waren für die, die sich selbst für gerecht und rein hielten. Er hatte keine Angst vor Fremden; ging zu denen, die ganz unten waren und scheute keinen Kontakt mit den Ausgestoßenen. Mit einem Satz: Er liebt auch dich und mich.

Anders gesagt: „Darin ist die Liebe Gottes unter uns erschienen, dass er seinen einzigen Sohn sandte, damit wir durch ihn leben können.“ (1. Johannes 4,9)

Gebet: Herr mein Gott, an Jesus habe ich erkannt, dass deine Liebe allen deinen Geschöpfen gilt und dass du sie bedingungslos schenkst. Das unterscheidet dich von uns allen. Dafür danke ich dir und liebe ich dich. Ich hoffe auf deine Kraft, dass auch ich immer wieder die lieben kann, mit denen ich zu tun habe, gerade dann, wenn sie für mich problematisch sind und ich für sie. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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