Dienstag, 30. August 2022

Dein Rotes Meer hl

Losung: Als Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der HERR zurückweichen durch einen starken Ostwind. 2.Mose 14,21 

Lehrtext: Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land. Hebräer 11,29 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

das Rote Meer – für mich ist es ein tropisches Tauchparadies mit herrlichen Korallen und farbenprächtigen Riff-Fischen, mit schwebenden See-Schildkröten, verspielten Delphinen und eleganten Haien …..

Für die Israeliten war es bei ihrer Flucht aus Ägypten ein unüberwindliches Hindernis: Vor ihnen die tödliche Flut, hinter ihnen die Reiterarmee des Pharao, die sie wieder in die Sklaverei zurücktreiben wollte. Sie saßen in der Falle. Die Lage war aussichtslos. Ihr Schicksal schien besiegelt. Da teilte sich das Meer, und sie kamen trockenen Fußes ans andere Ufer. Als aber die Soldaten ihnen nachjagten, kehrte die Flut zurück und ertränkte sie. Gott hatte sie gerettet.

So erzählt es die Bibel, so erzählen es sich Menschen bis heute überall auf der Erde. Es ist eine der großen Hoffnungsgeschichten und Mutmach-Erzählungen der Menschheit. Hollywood hat sie 1956 mit Charlton Heston als Mose und Yul Brynner als Pharao in dem Monumentalfilm „Die Zehn Gebote“ eindrucksvoll in die Kinos gebracht.

Was die Geschichte dir sagen will

Ja, so eine alte Geschichte kann spannend und interessant sein. Doch entscheidend ist, ob sie dir etwas zu sagen hat, was dich auch heute angeht. Die Frage dazu lautet ganz einfach: Was ist dein Rotes Meer? Also: Was steht dir im Weg, versperrt dir die Zukunft, lässt dich verzweifeln?

Schön, wenn du zurzeit sagen kannst: „Nichts. Es ist alles paletti, es ist alles okay.“ Und wenn nicht? Dann hast du deinen Glauben, der Berge versetzen und das Meer teilen kann (Lehrtext). Dann hast du deinen Gott, der dir eine Tür öffnet, wo du keinen Ausweg siehst. Der dich bis jetzt durch manche Wasser der Angst und manche Feuer der Leiden hindurchgebracht hat, weil du ihm gehörst und er dich nicht im Stich lässt (Jesaja 43,1+2). Vergiss nicht: Bis jetzt hat er noch immer dein Rotes Meer geteilt, sonst wärst du nicht mehr hier.

Gebet: Herr, manchmal denke ich „Wie soll ich das bloß schaffen?“ Dann denke ich an dich und dass ich mit deiner Hilfe noch immer durch meine Schwierigkeiten gekommen bin, und mein Weg weitergegangen ist. Dann gehe ich zuversichtlich von neuem auf mein "Rotes Meer" zu und vertraue darauf, dass du mir wieder den Weg hindurch zeigen wirst, auch wenn er schwierig oder ein Umweg ist. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

PS: Ich freue mich über Ihren Kommentar, den Sie weiter unten schreiben können.
Sie können die Losungsauslegungen gerne über WhatsApp, E-Mail, Twitter, Facebook etc, weitergeben: Den Link einfach markieren, kopieren und versenden.
Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden. Sie werden nachträglich korrigiert.

2 Kommentare:

  1. Danke für dieses wunderbare Beispiel. Lassen wir uns helfen auf all unseren Wegen und erinnern wir uns daran, das Gott uns immer wieder seine Hilfe und Gnade anbietet.
    Wir dürfen sie annehmen.
    Gottes Segen für uns alle
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
  2. Die Israeliten hatten Mose, wir haben Jesus Christus zu den Jüngern hat er gesagt:"Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden "
    Daran sollten wir uns immer wieder erinnern und fest halten. Amen
    Gottes Segen

    AntwortenLöschen