Dienstag, 7. Juni 2011

Anleitung zum Beten ebl


Losung: Der HERR hört mein Flehen; mein Gebet nimmt der HERR an. Psalm 6,10
Lehrtext: Christus spricht: Wenn du betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. Matthäus 6,6

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,

die heutige Losung schreibt einer, der felsenfest von Gottes Treue überzeugt ist: "Der HERR hört mein Flehen; mein Gebet nimmt der HERR an." (Altes Testament, Psalm 6, Vers 10) Es ist bewegend, wenn jemand das so klar für sich sagen kann. Ich kenne aber auch die Situation, wo jemand zu mir sagt: "Wir haben so fest gebetet und gehofft - und geholfen hat es doch nichts." Wer hat jetzt recht? Ich selber kenne beide Erfahrungen. Gott hat schon oft mein Gebet erhört - aber ich hatte auch schon das Empfinden, dass er mich nicht hört oder nicht hören will. Ich kann dann nur zu mir selbst sagen: "Es wird einen Sinn haben, den ich gegenwärtig nicht verstehe. Es bleibt mir nicht mehr, als darauf zu vertrauen, dass Gott mich sehr wohl hört, mir auch nahe ist, aber meiner Bitte trotzdem nicht nachkommt."
Dass eine ruhige, konzentrierte Atmosphäre beim Beten helfen kann, machte Jesus schon vor langer Zeit in seiner Bergpredigt den Leuten klar. Was er dort gesagt hat, hilft uns auch heute: "Sucht euch einen ruhigen, abgeschiedenen Ort, sodass ihr nicht in die Gefahr geratet, vor Gott irgendeine Rolle zu spielen. Seid lediglich vor ihm da, so einfach und ehrlich, wie es euch möglich ist. Eure Aufmerksamkeit wird sich von euch weg zu Gott hinbewegen und ihr werdet mehr und mehr seine Gnade erfahren." (Neues Testament, Matthäus-Evangelium Kapitel 6, Vers 6 nach der Übersetzung 'Willkommen daheim')

Dass Ihr das erleben könnt, wünscht Euch und Ihnen

Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

1 Kommentar:

  1. "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei."

    Jesus von Nazareth

    Der Glaube ist die Hoffnung, ihn eines Tages durch Wissen ersetzen zu können. Entartet er zum Selbstzweck (Fundamentalismus), wird nicht mehr nach der Wahrheit gesucht und die Fundamentalisten wollen sie gar nicht mehr hören:

    "Der Herr sagte: Ihr habt alle Dinge verstanden, die ich euch gesagt habe, und ihr habt sie im Glauben angenommen. Wenn ihr sie erkannt habt, dann sind sie die Eurigen. Wenn nicht, dann sind sie nicht die Eurigen."

    (nicht in der Bibel zu finden)

    Wie wir alle wissen, sind selbstverständlicher, allgemeiner Wohlstand und der Weltfrieden (noch) nicht die Unsrigen, obwohl die Überwindung von Massenarmut und Krieg in dem ersten Zitat bereits erklärt wird. Die wahre Bedeutung wird offensichtlich, wenn wir es mit dem folgenden Zitat aus dem bis heute unwiderlegten (alle „Gegenargumente“ basieren auf Vorurteilen und Denkfehlern), makroökonomischen Grundlagenwerk „Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“ aus dem Jahr 1916 vergleichen:

    "Man sagt es harmlos, wie man Selbstverständlichkeiten auszusprechen pflegt, dass der Besitz der Produktionsmittel dem Kapitalisten bei den Lohnverhandlungen den Arbeitern gegenüber unter allen Umständen ein Übergewicht verschaffen muss, dessen Ausdruck eben der Mehrwert oder Kapitalzins ist und immer sein wird. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, dass das heute auf Seiten des Besitzes liegende Übergewicht einfach dadurch auf die Besitzlosen (Arbeiter) übergehen kann, dass man den Besitzenden neben jedes Haus, jede Fabrik noch ein Haus, noch eine Fabrik baut."

    Silvio Gesell

    Die Aussagen von wahren Genies bleiben für gewöhnliche Menschen (Fundamentalisten) unverständlich, und selbst den Gelehrten und ernsthaften Studenten können sie nur mit Mühe sinnhaftig werden.

    "The greatest tragedy in mankind's entire history may be the hijacking of morality by religion."

    Arthur C. Clarke

    Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert:
    http://www.deweles.de/willkommen/cancel-program-genesis.html

    AntwortenLöschen