Losung: Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein. Ich, ich bin der Herr, und außer mir ist kein Heiland. … Auch künftig bin ich derselbe, und niemand ist da, der aus meiner Hand erretten kann. Ich wirke; wer will’s wenden? Jesaja 43,10.11.13
Neue Übersetzung: Es ist kein Gott, der vor mir war und es wird auch in Zukunft keiner sein. Ich, der Herr, bin der einzige Gott. Nur ich kann euch retten. Was ich in der Hand halte, kann mir niemand nehmen. Ich wirke. Wer könnte mich daran hindern?
Lehrtext: Darum rühme sich niemand eines Menschen; denn alles ist euer, ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes. 1. Korinther 3,21.23
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich weiß nicht, von welchen und wie vielen natürlichen wie übernatürlichen Mächten und Kräften sich Menschen heutzutage Hilfe versprechen. Die meisten haben wohl irgendwelche Mittel, die helfen sollen, damit Wünsche in Erfüllung gehen und wenn es das Daumendrücken ist. Selbst bekennende Atheisten gehen bisweilen in eine Kirche und zünden dort eine Kerze an, ohne sagen zu wollen, warum sie das tun. So tut es jedenfalls ein guter Freund. Nun, ich will niemandem sein metaphysisches oder religiöses Bedürfnis ausreden und auch nicht die Art und Weise, wie er es befriedigt. Er hat ja nichts zu befürchten, jedenfalls nicht von Gott, wie ich ihn ich kenne. Er hat aber, wie ich meine, etwas zu versäumen, eben ihn, wie er sich in Jesus zeigt. Darum kann ich auch dem zustimmen, wie der Prophet Jesaja, seinem Glauben zufolge, Gott zur Sprache bringt (Losung).
Alles in seiner Hand
Mit meinem Glauben und meiner Hoffnung konzentriere ich mich auf diesen einen und einzigen Gott, weil ich glaube, dass er sich mit seiner Liebe und Kraft auf mich konzentriert wie auch auf dich. Wie sollten wir, ja wie sollte die ganze Schöpfung ohne ihn sein können, da er allein doch alles in seiner Hand hält (Losung)? Da vor, neben und nach ihm nichts ist, was ihm gleichkäme?
Was ich von Gott erkennen soll, weshalb ich ihm vertrauen kann, sagt und zeigt er mir auf diesem Weg. So passt er sich meinem menschlichen Vermögen an. Doch an und für sich ist er der ganz Andere, der all unser Nachdenken, Erkennen und Glauben übersteigt. Er bleibt das Geheimnis der Welt und des Lebens, auch deines und meines. Die Tür dazu ist Jesus. In ihm ist er mir nah. Durch ihn kommt er zu uns als Heiland (Losung) und Helfer. Daran kann ihn auch mein Kleinglaube nicht hindern.
Gebet: Herr, du bist die einzige Kraft in der Welt und in meinem Leben, die wirkt. Von dir und durch dich ist alles, was ist. Du wirkst in den Sternen und Planeten, in den lebenden Zellen auf der Erde und in mir, in meinem Geist und meiner Seele. Überall wirkt deine Kraft, in den sichtbaren und unsichtbaren, den größten und den kleinsten Dingen. Ich danke dir, dass ich dir nicht zu unbedeutend bin. In Jesus zeigst du mir, dass du dich gerade den Kleinen und Machtlosen, den Kranken und Gescheiterten zuwendest. Du bist so ganz anders als wir Menschen sind. Auf dich kann ich mich verlassen, denn du verlässt uns nicht. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Danke Herr Löhr für diese trostspenden Worte,die mich wieder mit Zuversicht durch den Tag bringen. Einen reich gesegneten Tag!! 🙏
AntwortenLöschenDanke für diesen wertvollen Impuls heute früh. Ich bin in den Wirren dieser Zeit immer geneigt, mir Sorgen um die Zukunft zu machen. Meine und die meiner Kinder und erst recht der Enkelkinder. Und dann sehe und höre ich mir alle möglichen Nachrichten und Kommentare an in der Hoffnung, vernünftige Menschen auszumachen, die das Geschick unseres Landes in eine bessere Richtung lenken könnten. Dabei geht mir aber leider oft das Bewusstsein verloren, dass Gott uns und die Geschicke aller Menschen in seiner Hand hält.
AntwortenLöschenIch will mir das jetzt bewusst immer wieder vor Augen halten und mir nicht die Zuversicht rauben lassen.