Freitag, 3. Januar 2025

Standhaft in Stürmen und Fluten hl

Losung: Sollte Gott etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten? 4.Mose 23,19 

Lehrtext: Jesus spricht: Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Matthäus 7,24 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

noch immer steht unsere Welt auf festem Grund, auf dem Felsen der Zehn Gebote und des Evangeliums von Jesus. Noch immer gelten unter uns Lebens- und Glaubensregeln aus der Bibel, auch wenn viele Menschen nicht mehr wissen, woher ihre Überzeugungen und Werte ursprünglich stammen.

Nun, viele kennen auch die Beschaffenheit des Untergrunds nicht, auf dem ihre Häuser stehen, die Straßen verlaufen und die Brücken gebaut sind. Für sie steht eben alles einfach so da, ohne dass sie sich Gedanken machen, warum es hält und nicht zusammenbricht.

Doch ohne Kenntnis davon, worauf man die Bauwerke baut, worauf man sein Leben gründet, wird beides, so fürchte ich, zunehmend instabil. Das "Nachdenken über die Bibel" hilft mir, den Grund, den Felsen zu finden, auf dem ich mein Lebenshaus bauen kann. Bisher hat es den Stürmen und Fluten, den Wechselfällen des Lebens standgehalten (Lehrtext). Mit meiner Klugheit (Lehrtext) hatte das weniger zu tun. Ich traf immer wieder Menschen, die mir dabei geholfen haben.

Das persönliche Eigenheim

Ja, ich habe mein eigenes Lebenshaus gebaut, so wie du deins. Das soll auch so sein. Jeder soll so wohnen, jeder so glauben können, wie es ihm entspricht. Der Glaube ist kein gleichförmiges Reihenhaus so wenig wie das Leben. Doch eins gilt für alle "Häuser": das Fundament muss stabil sein. Meins, so glaube ich, ist fest und stark wie ein Fels. Ich habe es ja nicht selbst gelegt. Es ist Gottes Wort, wie es in Jesus Mensch geworden ist (1. Korinther 3,11). Darauf baue ich. Darauf vertraue ich. Ich kann diesen "Baugrund" nur weiterempfehlen.

Dabei hoffe ich, nicht selbst fundamentalistisch zu sein. Ich baue mein Lebens- und Glaubenshaus nicht auf den Buchstaben der Bibel, sondern auf den Geist Jesu, der in ihr - nicht überall, doch an vielen Stellen - weht. Denn, so schreibt der Apostel Paulus: „Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig“ (2. Korinther 3,6).

Gebetslied:

1) Wer nur den lieben Gott lässt walten
und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.

 

2) Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.


6) Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu;
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht.

Georg Neumark 

Hier: Melodie mit Text (klick) (EG 369)
(Werbung bitte überspringen

 

Herzliche Grüße, Ihr / dein Hans Löhr

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
 J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erscheint in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
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Hinweis für Smartphone-Nutzer: So finden Sie alle Auslegungen seit 2010: Weiter nach unten gehen. Auf den Link „Web-Version anzeigen“ tippen. In der rechten Spalte gewünschtes Jahr, Monat und Tag aufrufen.
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Sie können die Losungsauslegungen gerne über WhatsApp, E-Mail, Facebook etc., weitergeben: Den Link einfach markieren, kopieren und versenden.
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Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Mittwoch, 1. Januar 2025

Alter Kompass, neues Jahr hl

Jahreslosung 2025: Alles prüft und als Beste behaltet! (1. Thessalonicher 5,21)

Liebe Leserin, lieber Leser,

also ich komme mit dem Prüfen nicht mehr nach. Du vielleicht? Und der Apostel Paulus, aus dessen Brief an die Christen in Thessaloniki die Jahreslosung stammt, würde das in unserer Zeit auch nicht mehr schaffen. Wenn ich bedenke, was an unterschiedlichsten Informationen aus unterschiedlichsten Quellen Tag für Tag auf uns einstürmt, wie soll man da noch alles nachprüfen können? Wie herausfinden, ob da nicht viele "fake news" (gefälschte Nachrichten) darunter sind? Wie soll man sich da noch zurechtfinden?

Werte und Maßstäbe

Im Laufe meines Lebens habe ich unterschiedliche Werte kennengelernt, nach denen man sich richten sollte. Manche habe ich verworfen, andere für mich übernommen. Nach denen richte ich mich, um herauszufinden, was für mich das Beste ist. Sie sind mein Kompass.
Und die Jüngeren? Was ist ihr Kompass? Wonach richten sich die Leute in den Medien bei dem, was sie senden und schreiben? Woran orientieren sich die Personen des öffentlichen Lebens, die in Politik, Gesellschaft und Kirche Verantwortung tragen? Was sind ihre Maßstäbe? Und vor allem, prüfen sie sich auch selbst? Sind sie auch selbstkritisch oder nur selbstgerecht? Doch das alles muss ich mich ebenso fragen.

Die Menschenfreundlichkeit Gottes

Es wird dich nicht überraschen, wenn ich sage, dass ich versuche (!) mich an der guten Nachricht von Jesus zu orientieren und daran, was heute wohl in seinem Sinn ist. Was im Sinne seiner Liebe, seiner Barmherzigkeit und des Friedens ist. In ihm, so glaube ich, ist die Menschenfreundlichkeit Gottes unter uns erschienen.
Und so sehe ich das auch als meine Aufgabe, freundlich zu sein egal zu wem, wie fremd er mir auch ist. Freundlich auch zu denen, deren politische Überzeugungen und religiöse Vorstellungen ich nicht teilen kann. Doch ebenso will ich klar und entschieden sein, wenn anderen Unrecht getan wird und die Schwachen unter den Starken zu leiden haben. Denn ausnahmslos jeder ist ein Kind Gottes und seine Würde ist unantastbar (Grundgesetz), nicht nur die von uns Deutschen.

Um in Jesu Sinn freundlich und klar zu sein, brauche ich auch im neuen Jahr das Licht der guten Nachricht (Evangelium), in dem ich prüfe, was das Beste für meine Mitmenschen und für mich ist. Das soll mein Kompass sein, um meinen Weg zu finden. 

Gebet: Herr, ich bitte dich nicht um eine Autobahn durchs neue Jahr. Ich werde, wenn es denn sein muss, auch steinige Wege gehen. Aber darum bitte ich dich, dass du mich leitest. Gib mir die nötige Einsicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bleibe an meiner Seite und trage meine Lasten, wenn ich nicht mehr kann. Aber segne mich auch im neuen Jahr mit der nötigen Gesundheit und Kraft, mit Gottvertrauen und Lebensfreude. Auf dich verlasse ich mich. Amen

Herzliche Grüße und Gottes Segen zum neuen Jahr!
Ihr / dein Hans Löhr

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
 J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erscheint in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.

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Hinweis für Smartphone-Nutzer: So finden Sie alle Auslegungen seit 2010: Weiter nach unten gehen. Auf den Link „Web-Version anzeigen“ tippen. In der rechten Spalte gewünschtes Jahr, Monat und Tag aufrufen.
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Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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