Lehrtext: Jesus sprach: Seht die Raben an: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller und keine Scheune, und Gott ernährt sie doch. Lukas 12,24
Liebe Leserin, lieber Leser,
ausgerechnet die Raben! Warum kommen diese schwarzen Vögel in der Bibel nur so gut weg? Es hat gerade zu den Anschein, dass Gott sie besonders mag. Noah ließ einen Raben aus der Arche fliegen um herauszufinden, ob sich die Wasser der Sintflut verlaufen hätten. Aber der kam unverrichteter Dinge zurück. Im 1. Buch der Könige gibt Gott Raben den Auftrag, den Propheten Elia vor dem Verhungern zu bewahren und ihm Brot und Fleisch zu bringen. Im Buch der Psalmen ist davon die Rede, dass Gott den jungen Raben, die ihn anrufen, Futter gibt.
So ist es auch in unserer heutigen Tageslosung aus dem Buch Hiob. Und auch im Lehrtext heißt es, dass Gott die Raben ernährt. Nur von Stefan Raab ist in der Bibel nirgends die Rede.
Was könnte das alles bedeuten? Vielleicht, dass Gott, das, was er alles schon für Rabenvögel tut, erst recht für dich tut. Dass er dich nicht im Stich lässt, wenn du mal ein Unglücksrabe bist und einen rabenschwarzen Tag hast. Nein, Gott ist kein Rabenvater, aber ein Vater aller, denen es gerade "rabig" geht.
In diesem Sinn alle guten Wünsche und Gottes Segen für den heutigen Tag!
Ihr / dein Hans Löhr
PS. Für alle, die noch ein bisschen mehr über Raben wissen wollen, hier der Link: Raben
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